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Offener Brief an die Bundeskanzlerin: Kehren Sie auf den Weg der Vernunft zurück und sorgen Sie für Frieden!

Kehren Sie auf den Weg der Vernunft zurück. Gehen Sie in den Dialog, verhandeln Sie und sorgen Sie für Frieden in der Welt!

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,

ich nehme die angehende Befreiung Aleppos zum Anlass, Ihnen zu schreiben. Seit 2011 ist nun diese Tragödie in Syrien im Gange. Sollte dieser Krieg nicht bald beendet werden, wird er dann im nächsten Jahr länger als der 2. Weltkrieg andauern.

Das Potenzial, einen weiteren Weltkrieg auszulösen, hat dieser Konflikt leider auch. Höchste Zeit also, im Interesse der Menschen in Syrien und der ganzen Welt, diesem Grauen ein Ende zu bereiten.

Frau Bundeskanzlerin, vor laufenden Kameras sagten Sie, es breche Ihr Herz angesichts der Zustände, die dort herrschen. Schon in der Vergangenheit war von Ihnen zu hören, dieser Konflikt sei nur politisch lösbar, aber andererseits weigern Sie sich strikt, mit dem gewählten und legitimen Staatsoberhaupt Syriens zu verhandeln.

Hinweis für Unterzeichner Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel.Erlauben Sie mir die Frage nach Ihrer Motivation? Wer gibt Ihnen das Recht, den unter internationaler Aufsicht gewählten Präsidenten Syriens als Verhandlungspartner abzulehnen? Wenn dieser Konflikt nur politisch zu lösen ist, werden Sie wohl oder übel Präsident Assad als Verhandlungspartner akzeptieren müssen. Eine andere legitimierte Vertretung des syrischen Volkes ist mir nicht bekannt.

In Ihrer langjährigen Praxis haben Sie schon oft bewiesen, dass es geht: Sie sprechen mit dem saudischen Königshaus, welches über ein Land herrscht, in dem schon unzählige Menschen auf öffentlichen Plätzen geköpft, verstümmelt und verprügelt worden sind und immer noch werden.

Sie sprechen mit der chinesischen Führung, in deren Land die Menschenrechte massenhaft missachtet werden und Sie fühlen sich einem Land verpflichtet in dem Menschen in Zellen auf die Vollstreckung ihrer Todesurteile warten. Einem Land, in dem die Bürgerrechte nicht das Papier wert sind, auf dem sie stehen und dessen Ureinwohner nur knapp der völligen Vernichtung entkamen und deren Nachkommen teilweise bis heute in Reservaten dahinsiechen.

Nein Frau Bundeskanzlerin, Politik hin Diplomatie her, ich wage zu behaupten, dass ich nicht der einzige Mensch bin, der Ihnen nicht abkauft, dass Ihr Herz bricht. Wäre es so, würden Sie den Menschen in Syrien zuliebe mit dem gewählten Präsidenten über Möglichkeiten des Friedens, und wie man seinem Volk helfen kann, sprechen.

Die westliche Wertegemeinschaft ist ohne Mandat der UNO in das Land eingefallen und hat ohne jegliche Legitimierung damit begonnen, Bomben abzuwerfen. Jetzt, da Aleppo befreit ist, dürfte es doch ein Leichtes sein – ohne zu fragen – die Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen.

Was aber noch wichtiger wäre in der Zukunft: Halten wir uns endlich aus den Angelegenheiten anderer Länder heraus und hören damit auf überall auf der Welt westliche Maßstäbe anlegen zu wollen und unsere Vorstellungen von Demokratie mittels Bomben zu verbreiten. In Europa haben wir uns die Demokratie im Laufe von Jahrhunderten schließlich auch selbst erkämpft.

Kümmern wir uns doch besser darum, dass wir selbst die Menschenrechte einhalten, sie respektieren und dadurch jedem zeigen, dass wir tatsächlich hinter den christlichen Werten stehen, die immer wie eine Monstranz von uns umhergetragen wird: Du sollst nicht töten. Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst. Du sollst nicht trachten nach deines Nächsten Hab und Gut.

Ich darf Sie daran erinnern, dass Sie einer Partei vorstehen, die ein “C” für christlich in seinem Namen hat. Handelt Ihre Partei, und handeln Sie tatsächlich im Sinn dieser Gebote?

Wenn ich mir allein den Krieg in Syrien und die Rolle, die Deutschland darin spielt, ansehe, wenn ich mir die Abschiebungen der afghanischen Flüchtlinge in ihr vom Krieg zerrüttetes Land ansehe, und wenn ich sehe, wie Vorbereitungen getroffen werden, um junge deutsche Soldaten mit Panzern an die russische Grenze zu verlegen, dann muss ich mit Bedauern sagen: Nein, Sie und Ihre Partei und Ihr Koalitionspartner machen genau das Gegenteil von dem, was die christlichen Gebote vorgeben.

Als überzeugter Demokrat, friedliebender Mensch und Familienvater appelliere ich an Sie, auf den Weg Ihrer Vorgänger, bis einschließlich des Bundeskanzlers Helmut Kohl, auf den Weg zurückzukehren, den sie alle gegangen sind: Es ist der Weg des Verhandelns, der Weg des Dialogs.

Sie haben mehrfach einen Amtseid ablegen dürfen. Nach Art. 56 (und Art. 64) GG lautet er: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)“

Nach meinem Empfinden halten Sie sich nicht an diesen Schwur. Allein dass Ihre Regierung die Aktivitäten auf dem US-Stützpunkt Ramstein duldet, hat schon unter zahlreichen Menschen für viel Kritik und Protest gesorgt. Die Tatsache, dass es Anzeigen gegeben hat, zuletzt einen Strafantrag von Hans-Christian Ströbele, die zahlreichen Demonstrationen vor dem Stützpunkt und viele weitere Aktionen mehr, untermauern mein Empfinden und das tausender Mitbürger.

Durch die Sanktionierung der Russischen Föderation und der Entsendung deutscher Soldaten an ihre Grenzen sowie die damit unter voller Kriegsbewaffnung durchgeführten Patrouillenflüge deutscher Eurofighter bringen Sie das gesamte deutsche Volk in Gefahr, jenes Volk, das Sie zu schützen geschworen haben.

Die wirtschaftlichen Sanktionen haben der EU und ganz besonders der deutschen Wirtschaft geschadet, genutzt haben Sie bisher niemandem. Das Einzige was sie bewirkt haben ist die Zerstörung der Jahrzehnte dauernden Arbeit Ihrer Vorgänger. Und was soll Ihrer Meinung passieren, wenn die Aufrechterhaltung der Sanktionen nichts bewirken?

Aus der Geschichte heraus kann man lernen, dass Sanktionen in den seltensten Fällen etwas zu einem guten Ende geführt haben. Irak, Iran, Syrien und Libyen sind über Jahre sanktioniert worden: Am Ende stand immer ein Krieg. Die einzige Ausnahme bleibt der Iran.

Wollen Sie einen Krieg gegen Russland riskieren? Haben Sie ausgeblendet, dass in Deutschland Nuklearwaffen der USA lagern und unser Land damit zu einem der ersten Ziele für russische Raketen wird?

Durch Ihr unverantwortliches Vorgehen machen Sie sich nicht nur Ihrem Volk gegenüber schuldig, sondern auch gegenüber all unseren direkten und indirekten Nachbarn. Sie als Physikerin dürften über die Wirkung von Nuklearwaffen am besten Bescheid wissen. Radioaktivität lässt sich nicht von durch Menschen geschaffene Grenzen aufhalten.

Frau Bundeskanzlerin, ich appelliere eindringlich an Sie. Kehren Sie auf den Weg der Vernunft zurück. Gehen Sie in den Dialog. Verhandeln Sie und sorgen Sie für Frieden in Syrien und der Welt!

Mit freundlichen Grüßen,

Jairo Gomez

Oberhausen, den 16. Dezember 2016

HINWEIS: Wer auf die Unterzeichnerliste möchte, braucht lediglich seinen Namen in das Kommentarfeld unterhalb des Artikels einsetzen. Wir übertragen ihn dann in die Liste.

Weitere Unterzeichner:

Serge Menga, Regina Reuther, Kevin Arnemann, Christian Schrader, Helene Stadlmeyr-Stippel, Wolfgang Drewes, Barbara Uwaifo, Reinhold Hauck, Franz Haslbeck, Gunther Sosna, Alex Ross, Evelyn Ocón, José S. Ocón, Cornelia Wolf, Liselotte Fickus, Beate Abele, Christiane Schröter, Soraya Maria Jäger, Christoph Landwehrs, Gabriele Amman, Diana Voigt, Patrick Braun, Heike Braun, Juliane Steinke, Rosemarie Engel, Roland Rinnau, Horst Briem, Rainer Forster, Horst Berndt, Sandra Kasser, Gerhard Fischer, Silke Hohmann, Hans-Günter Felser, Christina Debusmann, Sonja Feierabend, Tino Nolewaika, Angelika Melssen, Astrid Linz, Iris-Ulrike Wricke, Holger Eisfeld, Stefan Reintinger, Markus Dahlenburg, Guido Schultze, Birgit Pöttner, Sabine Donath, Ina Hallermann, Susanne Mentink–Middelkamp, Alexander Neumann, Ann Purann, Vera Steden, Sabine Seil, Gisela Brand, Thomas Maxein, Klaus Küppers, Franziska Roeder, Claudia Bittkowski, Thomas Apelt, Sabine Sembach-Faitah, Helga und Hermann Pulz, Rietsch Rainer, Isabell Bier, Martina Neumüller, Ulrike Finn, Silvia Piechot, Jacqueline Zwahlen, Thomas Grotepaß, Alois Bunk, Ingrid Bunk, Andreas Zimmermann, Sonja Bal, Myriam Düsterwald, Maximlian Koslowski, Eva Neugebauer, Ülfet Yoksulabakan, Marion Weber, Doris Donau, Maxi Mueller, Steffi Burck, Marion Denk, Doris Krämer, Monika Hartmann, Cornelia Körner, Sigrun Katins-Taheri, Baris Bozan, Jutta Kupfer, Ulrike Funk-Gerstel, Gabriele Zimdahl, Herbert Türk, Iris Rehm, Edelgard Gerngross, Reginald Seyberth, Heinrich Waller


Foto: Thomas Hawk (Flickr.com) – CC BY-NC 2.0

Seit 1967 lebt der im spanischen Granada geborene Bernardo Jairo Gomez Garcia in Deutschland. Sein Vater stammt aus Kolumbien, seine Mutter aus Spanien. Schon vor seinen Ausbildungen zum Trockenbaumonteur und Kfz-Lackierer entdeckte Gomez seine Leidenschaft für die Kunst. Er studierte an einer privaten Kunsthochschule Airbrushdesign und wechselte aus der Fabrikhalle ans Lehrerpult. Rund 14 Jahre war Gomez als Spanischlehrer in der Erwachsenenbildung tätig. Seine Interessen gelten der Politik, Geschichte, Literatur und Malerei. Für Neue Debatte schreibt Jairo Gomez über die politischen Entwicklungen in Spanien und Lateinamerika und wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland und Europa.

Von Bernardo Jairo Gomez Garcia

Seit 1967 lebt der im spanischen Granada geborene Bernardo Jairo Gomez Garcia in Deutschland. Sein Vater stammt aus Kolumbien, seine Mutter aus Spanien. Schon vor seinen Ausbildungen zum Trockenbaumonteur und Kfz-Lackierer entdeckte Gomez seine Leidenschaft für die Kunst. Er studierte an einer privaten Kunsthochschule Airbrushdesign und wechselte aus der Fabrikhalle ans Lehrerpult. Rund 14 Jahre war Gomez als Spanischlehrer in der Erwachsenenbildung tätig. Seine Interessen gelten der Politik, Geschichte, Literatur und Malerei. Für Neue Debatte schreibt Jairo Gomez über die politischen Entwicklungen in Spanien und Lateinamerika und wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland und Europa.

179 Antworten auf „Offener Brief an die Bundeskanzlerin: Kehren Sie auf den Weg der Vernunft zurück und sorgen Sie für Frieden!“

DANKESCHÖN
Ich schließe mich Ihrem Brief an! Es ist mit Ihren Worten alles genau auf den Punkt gebracht! Dieser Brief ist wichtig und genau richtig!!!
Nochmals DANKE

Diana Voigt

Sehr geehrter Herr Gomez,
es wäre mir eine Ehre wenn Sie meinen Namen unter Ihren Brief setzen würden.

Mit besten Grüßen

Guido Schultze

Ich habe auch nicht die geringste Lust auf Freundschaft mit Putin und Assad aber es ist wahr, mit Saudi -Arabien hat man keine Probleme, trotz des Krieges im Jemen. Die bewaffnete Rebellion in der Türkei hat man verurteilt, in Syrien hat man sie unterstützt. Was sind gemäßigte Rebellen wenn sie mit Waffen angreifen? Eine bewaffnete Rebellion wird doch eigentlich grundsätzlich nicht geduldet. Dabei würde ich einen souveränen kurdischen Staat begrüßen und auch den christlichen und anderen Minderheiten wünsche ich mehr Souveränität. Aber Syrien unter Assad war wirklich nicht das schlimmste Land der Region. Auch die Frauen haben dort relativ frei gelebt. Es fällt mir schwer, den Brief zu unterschreiben, weil es mir vor Assad und Putin graut, aber ich möchte es, um dem Frieden eine Chance zu geben.

Umso größer ist der Dank dafür, dass Sie teilnehmen. Ich muss gestehen, dass mir mittlerweile vor allen graut, da ist keiner besser als der andere.

Es freut mich sehr, dass Ihnen der Brief gefällt. Natürlich dürfen Sie ihn gerne teilen. Wer mit auf die Liste möchte, der möge einfach bei den Kommentaren seinen Namen einsetzen, wir machen den Rest. Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen.
Jairo Gomez

Ich bitte Sie freundlichst meinen Namen den Unterzeichnern hinzuzufügen!
Diesen Brief finde ich sehr wichtig und ich hoffe, das er noch von VIELEN Menschen unterzeichnet wird, vielleicht kann er dann etwas bei Frau Merkel bewirken!

Danke!
Angelika Melssen

Sehr geehrter Herr Gomez,
dass erste mal seid langem lese ich was von einer Person die verstand hat und nicht so manipuliert ist wie der gross Teil.
Hiermit erlaube ich dass sie mich auf die Liste drauf setzen dürfen.
Grüsse
Isabell Bier

Hiermit unterschrieben!
Ich kann es nicht ertragen, selbst als Atheist, dass CDU/CSU noch immer mit C beginnen dürfen, da sollte sich der „Chef“ mal persönlich drum kümmern.
Bis der sich blicken lässt, sind wir gefragt.

Frau Dr. Merkel, ziehen Sie unverzüglich alle deutschen Soldaten sowei alles deutsche Kriegsgerät in Syrien ab! Dieser Krieg ist verfassungswidrig. D.h., es liegt weder ein Bündnisfall vor noch ein UN-Mandat. Sie haben also überhaupt keine Legitimationsgrundlage für den Einsatz der Bundeswehr in diesem abscheulichen und verlogenen Gemetzel, in das Sie uns hineingezogen haben. Die deutsche Bevölkerung hat zunehmend weniger Verständnis dafür, dass deutsche Tornados “aufklären” und damit den Abwurf von Bomben vorbereiten. Die ganz Operation war per se von Beginn an äußerst fragwürdig. Wie lange wollen Sie den US-Amerikanern eigentlich noch die Stiefel lecken und sich damit die Hände blutig machen? Schluss damit!

Ja es ist richtig, was sie dort schreiben. Aber gleich vorweg, was haben die Amerikaner damit zu tun ? Eher wohl Putin und Assad . Und hätte Obama mehr mum gehabt und wäre eingeschritten nachdem Assad die rote Linie mit dem Giftgas Bomben überschritten hatte dann wäre es wohl auch ganz anders ausgegangen.

[Edit durch Redaktion: Vielen Dank für den Kommentar. Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass bis heute nicht geklärt wurde, welche der in Syrien beteiligten Kriegsparteien für Giftgasangriffe (hier ist der Giftgaseinsatz von Ghuta vom 21. August 2013 zu nennen) verantwortlich ist.]

die Regierung Liebe Frau Merkel zeigt immer wieder auf Neue dass sie auf das Wohl und die Gesundheit der Meschen scheißt- jeder Idiot hat lange verstanden das der dt. Regierung kein Opfer ( 1Glyphosat behin derten beauftragte Bentelle ist deswegen blind.2. Griechenland für die schwrze Null von Ihnrem Schäuble wird Griechenland geopfert.2 Waffenexporteohne Grenzen. 3.vor ´Jahren die ungesunde Gesundheitsreform, aber das betrift ja Sie nicht, dazu gefürt dass oft nur noch selbstzahler Rezepte ausgegeben werden- da gibt es unzählige Bespiele von Unmensclichkeit seitens der Lobbykratie Deitschlands: (nicht CDU CLU) zu groß ist um das eigene Wirtschaftswachstum anzukurbel und steuern zu kassieren.

Auch ich schließe mich Ihrem Brief an und ich unterschreibe jeden Satz. Es ist mit Ihren Worten alles genau auf den Punkt gebracht! Dieser Brief ist wichtig und genau richtig!!!
Rosemarie Engel

Es wird Zeit für uns alle, nicht nur über Menschlichkeit zu reden, sondern diese auch zu leben Frau Merkel!
Tun Sie was immer auch nötig ist, um das Leid dieser Menschen zu beenden.
Ich unterschreibe hiermit jeden Satz den Jairo Gomes hier formuliert hat.

Sandra Kasser

Ich schließe mich den Forderungen, dieses offenen Briefes vollkommen an. Bitte handeln Sie noch resoluter, Frau Merkel!

Mit freundlichen Gruessen,
Bianca Siddiqui

Frau Dr. Merkel,
Dieser Brief ist auch in meinem Sinne geschrieben. Ich habe drei Kinder groß gezogen, friedfertiger Umgang miteinander war dabei ein wichtiger Wert. Ein geflügeltes Wort bei uns: Gewalt hilft nicht gegen Gewalt.

danke, jairo gomez für den so seeehr guten text an AM. ich habe ihn schon bei mir geteilt und ein zitat draus drübergeschrieben. ich möchte gern mit auf die “unterzeichenrInnenliste” ! danke ! wir sind soviele, wir werde das schaffen, dieses grauen abzuwenden und zu beenden ! <3lich a.li

Ich halte diesen Brief an die deutsche Machthaberin Merkel für viel zu höflich formuliert, aber ich möchte ihn gern mit unterzeichnen.

Ich bin zutiefst entsetzt über das Grauen, das durch Ihre Mit-Verantwortung und ihre Rücksichtslosigkeit zugunsten geopolitischer und wirtschaftlicher Interessen über so viele unschuldige zivile Opfer hereingebrochen ist. Und ich schäme mich über alle Maßen für das, was sich in unserer alle Namen als so genannte Staatsführung tituliert! Hiermit unterschreibe ich!

Diesem Brief schließe ich mich gerne und mit vollster Überzeugung an.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Unsere Waffenlieferungen unterstützt durch die Politik auf der einen Seite und auf der anderen Seite das geheuchelte Mitleid. Zu viele private/finanzielle Interessen unserer Politiker verderben Weitblick und Weisheit.
Bitte setzen Sie meinen Namen ebenfalls gerne auf Ihre Liste.

Ich möchte diesen Brief gern ebenfalls unterzeichnen….
Ich habe seit August diesen Jahres unzählige Brief an Bundeskanzlerin und Innenminister geschrieben, weil mir die Lage der Flüchtlinge im und am Mittelmeer sowie in unserem Land sehr zu denken gibt.
Eine Lösung für die Probleme der Krisen dieser Welt kann es nur geben, wenn man miteinander redet und sich vor allem auf Augenhöhe und mit Respekt begegnet!
Ohne solches werden Gewalt und Krieg herrschen.
Also sollten die verantwortlichen Politiker dieser Welt endlich wieder miteinander reden- um vernünftige Lösungen zu finden.

Ich möchte diesen offenen Brief unterstützen. Waffengewalt bringt keine Lösungen, nur ungeheures Leid. Gespräche und Verhandlungen bieten die einzige Chance auf ein Ende dieses grausamen Krieges!

Mein Name darf gerne auf der Liste erscheinen. Vieln Dank!

Dieser Brief bringt es auf den Punkt – auf sachliche, präzise Weise und gut geschrieben – obwohl man darüber schreien, weinen und vehemment protestieren muss.
Wieviele Tage der Menschenrechte müssen noch vergehen, bis sie wieder eingehalten werden?

Ich schließe mich dem Gesagten voll und ganz an. Er hat es sehr treffend, ausführlich und sachlich beschrieben.
Gefällt mir sehr gut, meine Meinung finde ich in allen Punkten vertreten.

Wir unterschreiben diesen Brief. Wir glauben allerdings nicht, dass sich die von der Konzernen und
und Banken gelenkte Regierung auf Vernunft besinnen will.
Die Förderung der Rüstungsindustrie und die Rettung der alles vernichtenden Banken ist doch für diese korrumpierte Regierung das wichtigste.
Besonders scheußlich ist für uns, dass diese Kriegspolitik von einer aus dem Osten zu verantworten ist.
Das Volk und die Menschen bedeuten der Regierung und besonders ihrer Kanzlerin nicht.
Nur in Vorbereitung der Wahlen wird so getan, als ob das nicht so wäre!
Grüße an alle, die sich noch ein Stück Menschlichkeit bewahrt haben und danke für den Brief
Helga und Hermann Pulz

Ich bin zwar nicht Deutsche, unterstütze aber Ihren Brief aus vollem Herzen! Darf ich auch auf die Liste? Liebe Grüsse einer Schweizerin in Indonesien

Nach dem Zusammenfall der Sowjetunion haben die westlichen Staaten es schändlich versäumt, Russland in das europäische Haus einzubinden. Mehr noch, man hat es bewusst betrogen und isoliert. In seiner Rede im Bundestag 2001 hat Wladimir Putin so viel Hoffnung und Zuversicht ausgesprochen, hat die Türen zu Russland weit aufgestossen und Hand geboten für konstruktive Zusammenarbeit, ja Freundschaft. Es ist die europäische Politik, infiltriert von den USA, die in diesem Zusammenhang völlig versagt hat und für die Situation, in der wir uns heute mit Russland befinden, verantwortlich ist. Wenn die heutigen Politiker und Politikerinnen in Europa nicht fähig zur Selbstreflexion sind, dann sollen sie abtreten und solchen Platz machen, die für Frieden und Prosperität MIT Russland stehen.

Ich war vor Jahren in Syrien und sehr angetan von Land und Leuten.Mir blutet das Herz zu sehen , was die westliche ” Werte ” – Gemeinschaft dort fabriziert !

Signale an Frau Merkel sind sehr wichtig , ich wünschte , sie würden gehört.
Die öffentlich zugänglichen Facebookseiten ” Bürgerinitiative für Frieden in Syrien ” , aber auch die ebenfalls öffentliche Seite ” Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine ” informieren über das Geschehen in Syrien , auch mit Fotos und Videos.Da findet sich desöfteren eine Diskrepanz zur Berichterstattung unserer Mainstream – Medien.

Dieser Brief findet meene volle Zustimmung….
Respekt für diese offenen, eenfachen und sachlichen Aussagen…..
Wir können uns nur in eena Großen Mitte finden wo die Menschlichkeit unser Sein bestimmt und jeder die Möglichkeit hat sich dabei wiederzufinden…..

Sehr geehrte Fr. Dr. Merkel,
die Politik für die Sie stehen, die Sie nicht nur in die Welt hinaus tragen, sondern auch im eigenen Land praktizieren und scheinbar im Alleingang, unter Missachtung aller demokratischer und völkerrechtlicher Grundsätze, durchsetzen; lässt mein Herz weinen…

Sie tragen m. E. maßgeblich dazu bei eine Doppelhelix von Gewalt und Hass zu erzeugen!
Hören Sie bitte auf damit wirtschaftliche und politische Interessen gegen Menschenleben aufzuwiegen.

Christan Thiele

Hallo, ich finde es großartig, dass sie diesen Brief geschrieben und öffentlich gemacht haben.
Ich würde auch gerne auf die Unterzeichnerliste.

Sabrina Qaud

Vielen herzlichen Dank für diesen Brief, ich bin mir ganz sicher, daß Sie vielen Menschen aus der Seele reden (schreiben), ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie auch meinen Namen in die Liste aufnehmen würden.

Doris Donau

Vielen Dank, Ihre Worte sind klar und deutlich, aber nicht beleidigend oder in sonst einer Weise nur hinderlich, sollen sie doch auf offene Ohren stoßen. Eine tolle Initiative! Ich wuerde mich sehr freuen, wenn Sie meinen Namen mit auf Ihre Liste nehmen, ich wuerde Sie sehr gern unterstuetzen!

…die volle Wahrheit! Ich halte nichts von den “Merkel raus“-Rufen, nur die Vernunft bringt uns hier weiter, nur Umdenken und ausschließlich der Weg des Friedens ist die Wahl der Mittel! Die Flüchtlingsströme versiegen und die Probleme hierzulande diesbezüglich verschwinden fast von alleine…
Bitte tragen Sie mich mit als Unterzeichner ein!
Danke!

Inhaltlich identifiziere ich mich mit diesen Zeilen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie auch auf die Anschuldigungen gegen Assad eingehen. Schließlich sind diese der Grund, für die Weigerung unserer Regierung mit Assad zu verhandeln. Ist es nicht so, dass in einem demokratischen Rechtsstaat jemand solange unschuldig ist bis dessen schuld bewiesen ist. Da wir ja wissen, daß das erste Opfer eines jeden Krieges die Wahrheit ist, darf ich doch zumindest Zweifel an der uns medial verkauften Variante der Wahrheit haben.

Ich kann vollkommen zustimmen.
Wenn Sie wollen, lesen Sie einmal Easter walk bei mir:
(Goethe nach Aleppo 2017 übertragen)

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