Gutmensch und besorgter Bürger stehen sich scheinbar unversöhnlich gegenüber. Mittendrin sind die Flüchtlinge. Dabei haben alle eine wesentliche Gemeinsamkeit: Sie baden die Machenschaften der Eliten aus. Bilbo Calvez erinnert in der zweiten Folge ihrer Sendung „SM wie Sozial Media“ außerdem an die Ursachen von Flucht, spricht über Frauenrechte, Terror und die Präsidentschaftswahlen in Frankreich.
Der Gutmensch und der besorgte Bürger können kaum noch miteinander reden. Jede Diskussion endet im Streit. Mit Hass oder gegenseitiger Ignoranz kommt man aber nicht weiter. Hass bringt Hass.
Das absurde an dieser Situation ist, dass wir, sowohl die Gutmenschen als auch die besorgten Bürger und die Geflüchteten, alle die Konsequenzen der Machenschaften der Eliten ausbaden. Nur anders.
Wir könnten uns aber zusammentun und uns solidarisch miteinander für eine bessere Welt einsetzen. Eine Welt, wo Kriege und die Ausbeutung des Planeten, der Ressourcen und Menschenseelen nur noch traurige Geschichten aus der Vergangenheit sind.
Zusammen könnten wir nach Lösungen suchen, damit alle friedlich miteinander leben können und die Bedürfnisse aller befriedigt werden. Unser grüner Planet kann so fruchtbar sein, wenn man ihn gut behandelt!
Die Themen in der #2 Ausgabe von SM wie Sozial Media:
00:00 – Der Gutmensch und der besorgte Bürger.
02:54 – Die Ursachen der Flüchtlingswelle erinnern.
06:52 – Frauenrechte sind immer in Gefahr.
11:17 – Der Terrorist.
15:10 – Die Wahl in Frankreich steht vor der Tür.
Foto: Bilbo Calvez (Die Bärensuppe)
Bilbo Calvez ist eine französische Multimedia-Künstlerin und Friedensaktivistin. Sie stammt aus Paris und wuchs in der Banlieue auf. Sie ging nach Deutschland, arbeitete unter anderem als Filmcutterin und konzentrierte sich dann auf die Kunst. Durch Ausstellungen und Projekte wie "Publik-Privat", "Sitzbankkultur", "Faces of Love" und "Die Bärensuppe" wurde sie bekannt. Bilbo Calvez lebt in Berlin und der Welt.
Eine Antwort auf „Die Angst vor dem Fremden: Bilbo Calvez über Gutmenschen und besorgte Bürger“
Gutmenschen vs. Schlechtmenschen, so einfach ist die Welt nicht und doch, vielleicht ist etwas dran an diesem Bild.
Ohne Kriege keine Flüchtlinge (weniger) und Kriege sind so aktuell, so täglich präsent, dass es Flucht und Vertreibung offenbar zwangsläufig geben muss. Schlechtmenschen tun das ihre, Kriege zu inszenieren und sie verdienen gut damit. Die guten Menschen sehen das Leid und erbarmen sich, denn die schlechten Menschen kümmert die Not anderer Menschen nicht und sie schimpfen gar wie Trump auf Merkel, wenn jemand Leben schützen möchte.
Wie trostlos und verkommen ist doch das, was wir “Westliche Werte” nennen und was kann man tun zur Besserung beizutragen?