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Angst
Ein komisches Gefühl.
Sieht sie bei allen Menschen gleich aus? Fühlt sie sich in jedem Menschen gleich an?
Bei mir?
Sie engt mir die Brust. Als ob ich nicht mehr richtig atmen kann.
Sie raubt mir die Möglichkeit zu denken. Sodass ich nicht mehr wirklich Mensch meiner Selbst bin.
Sie erschwert mir mein Einschlafen, weil sie mich in Hoffnungen schwelgen lässt. Ungesunden Hoffnungen, die mich nicht schlafen lassen, mir damit die Pausen rauben, in denen ich ab sofort Kraft schöpfen werde, um Träume wahr werden zu lassen und nicht mehr in doppelter Lähmung zu schweben:
- Arbeitssystem heute
- Sklavenhoffnungen der Freiheit
Nein, ich lebe die Freiheit. Jetzt!
Foto: John Rocha; Pexels; Lizenz Creative Commons CC0.
Alex Ross emigrierte aus den schwäbisch-bayrischen Bergen in die Lüneburger Heide. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, um ein Handwerk zu erlernen. Alex gibt sich als Autorin dem Schreiben hin und als Künstlerin der kreativen Malerei. Ihre Essays unterzieht sie dem Urteil der eifrigen Leserkultur. Sie schreibt über die kleinen Schönheiten und die großen Gemeinheiten des Alltags. Alex lebt im Norden Deutschlands.