Eindrücke 3.0
Im Goldenen Käfig und verlaufen im Labyrinthenleben
Allein stehen und einsam wie Alcatraz. Massives Gestein auf schwarzem Fels, umgeben von weißem Nichts. So erhebt sich mein Seelengefängnis aus der tiefsten Schwärze in das hellste Nichts. Und dazwischen sitze ich.
Herumgeschoben. An mir ziehend und zerrend – in meinen Erinnerungen. Wahnsinn. Das ist mein Tag. Herumgewälzt. Im innerlichen Um-mich-schlagen ruhig liegend. Träume. Das ist meine Nacht.
Und Besuche? – stündlich. Mein Geist entschwindet: Entweder zu ihr – dem a-Außen – oder zu ihnen: Bittstellern. Herumlungernde, sich in den dunklen Ecken meines Geistes herumdrückenden Gestalten meiner Vergangenheit. Immer bereit das Theaterstück in verzerrter Mani, wider meines Willens, aufzuführen.
Wütend. Tobend singen sie ihre Lieder. Die Lieder meines Tanzes … so lange her. Es ist schon so lange her und fühlt sich doch so wie gestern in meinen Erinnerungen an. Und wie im Hier und Jetzt in meinen Träumen.
Wieder und wieder.
Wieder und wieder.
Wieder und wieder.
Und wieder und wieder und wieder … und wieder und wieder … und wieder … und es hört nicht auf … Du wenn es das mal tut, dann weiß ich: Es wird wieder kommen.
Foto: John Rocha; Pexels; Lizenz Creative Commons CC0
ich liebe schwarz-weiß fotos …
erkennst du einen unterschied zwischen der ästhetik von man ray und leni riefenstahl?
ist vielleicht alles nur geschmacksache … aber: ES GIBT SIE = die bildsprache
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