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Bärensuppe: Bilbo Calvez im Gespräch mit Franz Hörmann über INFOMONEY

Franz Hörmanns Geldkonzept “Infomoney” hat einen völlig neuen Ansatz. Niemand soll zwangsläufig für eine Dienstleistung oder ein Produkt bezahlen müssen, wenn dies im Überfluss in der Community vorhanden ist.

Schon mal etwas von INFOMONEY gehört? Oder von OSBEEE? Bilbo Calvez hat mit dem österreichischen Wirtschaftswissenschaftler Franz Hörmann über eine völlig neue Art von Finanz- und Wirtschaftsmodell gesprochen.

Das Gespräch mit Franz Hörmann besteht aus zwei Teilen! Eingeleitet wird das Gespräch mit einem Telefoninterview, indem es primär um Informationsgeld geht.



Der vielleicht wichtigste Baustein im Konzept von Franz Hörmann ist, niemand muss zwangsläufig für eine Dienstleistung oder ein Produkt bezahlen, wenn dies im Überfluss in der Community vorhanden ist – und man selbst nicht genug Geld zur Verfügung hat.

Dazu wurde das Wirtschafts- und Finanzmodell OSBEEE gegründet. Es beinhaltet unter anderem eine Variante des Vollgelds in Form einer Komplementärwährung. Unter diesem Aspekt fand Hörmanns Konzept des Informationsgeldes innerhalb von OSBEEE seinen Platz.

Der Konzeptgeber von OSBEEE, Björn Georg Strobel, beschreibt das Modell als “Brücke vom alten ins neue (Finanz-)System”. Er erläutert, dass OSBEEE börsenunabhängig, stabil und stets vorhanden sein wird. Es gibt keine Zinsen, keine Inflation und keine Preissteigerungen. Spekulation hätte keinen Platz, auch weil OSBEEE auf Vertrauen, Leistung und Kooperation basiert.

Die Wirtschaftlichkeit und das professionelle Handeln zwischen den an OSBEEE angebundenen Unternehmen und Konsumenten stehe grundsätzlich im Vordergrund.

Das Modell öffnet die Tür zu einer geldlosen Gesellschaft, in der die Bestätigung des Tuns eines Menschen nicht mit einer Zahl verknüpft sein wird. Es ist eine Welt, in der Konkurrenz abgelöst wird durch Kooperation.

Der 2. Teil (ab 43:52) ist ein klassisches Video-Interview.

Franz Hörmann beschreibt eine Zukunft, in der sich das Bewusstsein der Menschen in einer Zeitspanne von weniger als einer Dekade radikal entwickelt haben wird – selbstverständlich in eine nicht-monetäre Gesellschaft.


Weiterführende Hinweise:

  • Das Gespräch mit Franz Hörmann ist Teil des Kunstprojekts „Die Bärensuppe“, dessen Kern die Auseinandersetzung mit der Vision einer geldlosen Gesellschaft bildet.
  • Die Bärensuppe ist seit Sommer 2017 auf Tour. Die Daten und Termine sind auf der Homepage der Bärensuppe zu finden.

Foto: Bilbo Calvez

Künstlerin bei Bärensuppe | Webseite

Bilbo Calvez ist eine französische Multimedia-Künstlerin und Friedensaktivistin. Sie stammt aus Paris und wuchs in der Banlieue auf. Sie ging nach Deutschland, arbeitete unter anderem als Filmcutterin und konzentrierte sich dann auf die Kunst. Durch Ausstellungen und Projekte wie "Publik-Privat", "Sitzbankkultur", "Faces of Love" und "Die Bärensuppe" wurde sie bekannt. Bilbo Calvez lebt in Berlin und der Welt.

Von Bilbo Calvez

Bilbo Calvez ist eine französische Multimedia-Künstlerin und Friedensaktivistin. Sie stammt aus Paris und wuchs in der Banlieue auf. Sie ging nach Deutschland, arbeitete unter anderem als Filmcutterin und konzentrierte sich dann auf die Kunst. Durch Ausstellungen und Projekte wie "Publik-Privat", "Sitzbankkultur", "Faces of Love" und "Die Bärensuppe" wurde sie bekannt. Bilbo Calvez lebt in Berlin und der Welt.

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