Kennen Sie diese Arbeitskollegen, die, Sie sind schon übelst genervt, wissen selbst nicht genau warum und wollen einfach nur in Ruhe und unbemerkt in den Feierabend verschwinden, Sie unbedingt aufmuntern müssen, weil es ja nicht angehen kann, dass Menschen schlechte Laune gen Feierabend haben können? Die Kollegen, die zu einem kommen mit einem breiten Grinsen und Sie, Sie haben schon sehr offen signalisiert – mit Zähnefletschen und Knurren –, dass Sie das NICHT wollen, aber er/sie reagiert darauf ÜBERHAUPT nicht – warum auch?! Begrüßen á la Dori aus Nemo: „Hey, du alter Schmollmund. Ich weiß, was hilft: Einfach schwimmen, einfach schwimmen …“ Haben Sie solche Kollegen? Ja, toll … ich nicht! Neeeeein, ich hab so einen Kollegen nicht.
Ich hab den Spaß in meinem Kopf!!!
Foto: Paul M (Unsplash.com)
Alex Ross emigrierte aus den schwäbisch-bayrischen Bergen in die Lüneburger Heide. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, um ein Handwerk zu erlernen. Alex gibt sich als Autorin dem Schreiben hin und als Künstlerin der kreativen Malerei. Ihre Essays unterzieht sie dem Urteil der eifrigen Leserkultur. Sie schreibt über die kleinen Schönheiten und die großen Gemeinheiten des Alltags. Alex lebt im Norden Deutschlands.
Eine Antwort auf „Verrückt – was?“
Ja, der Kopf ist ein Eunuch: er kann sich alles vorstellen, aber nichts zeugen.
Er kann jeden Film produzieren – und manchmal ist es ja auch gut, den nicht umsetzen zu können.
Und endlich würde er sich auch damit begnügen als Gehirn in einem gewärmten Glas mit Nährflüssigkeit zu sitzen und das Gefäß könnte im Prinzip auch unser Körper sein, während das Gehirn irgendwann auch noch zur Bildung der eigenen Vorstellungen zu faul geworden ist und sich zwischen ihm und Schädeldecke eiin Google-Interface eingeschaltet hat, was Rede und Antwort steht …
Jawohl, ich hab den Spaß in meinem Kopf!