Die Industrielle Revolution zeigte, dass technologische Fortschritte in einem Teilbereich der Produktion zwingend weitere Revolutionen in anderen Teilbereichen auslösen. Durch die fortschreitende Automatisierung wurden in der Vergangenheit Arbeitsplätze schnell vernichtet. Doch trotz zeitweiliger Massenarbeitslosigkeit verlief die Industrielle Revolution insgesamt so langsam, dass neue Branchen entstanden, in denen Arbeitssuchende Erwerbsarbeit fanden. Die technische Revolution der Gegenwart ist völlig anders. Sie führt uns in eine glänzende Zukunft oder nach Mad Max Land.
Software, smarte Systeme, Roboter, Telepräsenzmaschinen und künstliche Intelligenz treiben weltweit die Automatisierung in atemberaubendem Tempo voran und dringen in jede Nische ein. Der Wert menschlicher Arbeitskraft zerfällt vor unseren Augen. Protest und Widerstand sind sinnlos. Es gibt einen Ausweg: Das Verhältnis des Menschen zur Gesellschaft und zur Arbeit muss neu definiert werden.
Aus den bisherigen Darstellungen der Beitragsserie lassen sich drei essentielle Erkenntnisse ableiten, die der Gesellschaft dabei helfen können, die Zukunft der Automatisierung zu verstehen:
(1.) Die Automatisierung ist keine Science-Fiction-Fantasie. Sie ist schon in vielen Bereichen der Wirtschaft Realität, und das nicht erst seit gestern, sondern in einfacherer Form bereits seit der Industriellen Revolution. Zu glauben, man müsse sich nicht mit der Automatisierung und ihren Auswirkungen beschäftigen, weil beide Szenarien der weit entfernten Zukunft seien, ist daher ein fataler Irrtum.
(2.) Am Beispiel der Maschinenstürmer sehen wir, dass sich die Automatisierung durch Zerstörung von Maschinen oder andere Formen von Widerstand nicht aufhalten lässt. Das liegt daran, dass es der inhärente Zweck des Kapitalismus ist, Mehrwert zu erzeugen. Marx schreibt dazu im ersten Band des Kapitals:
„Gleich jeder andren Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit soll sie (Anm. d. Verf.: die Automatisierung) Waren verwohlfeilern und den Teil des Arbeitstags, den der Arbeiter für sich selbst braucht, verkürzen, um den andren Teil seines Arbeitstags, den er dem Kapitalisten umsonst gibt, zu verlängern. Sie ist Mittel zur Produktion von Mehrwert.“ [1]
(3.) Der Wert eines Menschen wurde seit Anbeginn des Kapitalismus über den Marktwert seiner Arbeitskraft bemessen. In einem Zeitalter, in dem dieser Wert zunehmend an Bedeutung verliert, muss das Verhältnis des Menschen zur Gesellschaft und zur Arbeit neu definiert werden. [2]
Es kann für die Gegenwart davon ausgegangen werden, dass die Automatisierung ungebremst voranschreitet, weil sie für das Kapital beziehungsweise für den Kapitalisten den erzeugten Mehrwert erhöht. Hieraus ergibt sich vor allem eine zentrale Erkenntnis: Sich mit der Automatisierung schon jetzt zu befassen ist von hoher Dringlichkeit. Denn sie stellt die Gesellschaft vor fundamentale Probleme, die es zu lösen gilt, andernfalls könnte uns die Automatisierung in eine dystopische Zukunft führen, die sich unter Umständen nicht wieder korrigieren lässt. Im Folgenden soll besprochen werden, wie eine solche Zukunft aussehen könnte. [3]
Die Dystopie
Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird Arbeit aufhören, ein zentraler Punkt des Produktionsprozesses zu sein. Die industrielle Massenbeschäftigung wird aufhören, denn der Anstieg der Arbeitslosenzahl in massivem Ausmaß ist unabwendbar, man kann ihn höchstens verzögern. Selbst wenn der Staat hastig und kurzfristig versuchen sollte, den Einsatz maschineller Arbeitskraft gesetzlich zu begrenzen, kann das keine dauerhafte Lösung sein. Solche restriktiven Maßnahmen lassen sich im Kontext der globalen wirtschaftlichen Konkurrenz nicht lange aufrechterhalten. Unternehmer und Wirtschaftswissenschaftler hingegen behaupten stets, dass es sich bei den immer weiter zunehmenden Entlassungen um einen temporären Zustand handle. [4]
Doch alleine in den USA werden jährlich mehr als zwei Millionen Stellen abgebaut (siehe: Fortune Magazine 20.09.1993, Ausgabe 40). Neu geschaffene Jobs hingegen sind befristet und schlecht bezahlt. Auch in anderen entwickelten Ländern fällt die Bilanz ähnlich aus. Selbst in Ländern der Dritten Welt, wo bisher eine Masse an Arbeitskräften ihre Arbeit billig an westliche Großkonzerne verkauft hat, wird menschliche Arbeit schrittweise durch effizientere Maschinerie ersetzt, während die Lohnkosten allmählich steigen. Dieser Wandel wird unser aller Leben von Grund auf verändern. [5]
In den meisten Industrieländern sind mehr als 75 % der Arbeitskräfte mit mehr oder weniger einfachen Routinetätigkeiten beschäftigt, die relativ leicht von Maschinen, Robotern und Computern übernommen werden können. Weltweit steigende Lohnkosten und sinkende Gewinnspannen beschleunigen den Prozess. [6]
Das Saysche Theorem: Ein fataler Irrtum

Der US-amerikanische Soziologe und Ökonom Jeremy Rifkin prophezeit, dass sich die Automatisierung in weltweiten Wirtschaftskrisen ungekannten Ausmaßes manifestieren könnte, wenn ihr nicht rechtzeitig mit geeigneten Maßnahmen begegnet wird, beispielswiese durch eine gerechte Verteilung der Produktivitätsgewinne, die die Automatisierung mit sich bringen wird. Sollte dies nicht geschehen, so wird sich laut Rifkin der Graben zwischen Arm und Reich weiter und weiter vergrößern. Das könnte für den sozialen Frieden innerhalb der Staaten der Welt katastrophale Folgen haben. [7]
Doch momentan scheint das Entwickeln neuer Konzepte nur die wenigsten Experten zu interessieren. Das liegt vor allem daran, dass uns seit über einem Jahrhundert ein ökonomischer Lehrsatz leitet, der ein Irrtum ist – das „Saysche Theorem“.
Es besagt, dass arbeitssparende neue Technologien die Produktivität erhöhen, wodurch mehr kostengünstige Waren den Markt erreichen, die Preise sinken und die Nachfrage steigt. Größere Nachfrage wiederum erzeugt erhöhte Produktion und diese wiederum eine erhöhte Nachfrage usw. Der gestiegene Umsatz würde dabei auch jeden anfänglichen Verlust von Arbeitsplätzen aufgrund technischer Neuerungen wieder ausgleichen, da wieder mehr Arbeitskräfte benötigt würden, um die gestiegene Nachfrage decken zu können. [8]
Karl Marx hingegen vertritt im ersten Band des Kapitals die These, dass der Kapitalist immer versuchen wird, die Lohnkosten soweit wie möglich zu senken und die Produktionsmittel so gut wie möglich seiner Verfügungsgewalt zu unterwerfen. Daher ersetzt er, wann immer möglich und finanziell lohnenswert, menschliche Arbeitskraft durch maschinelle. Dadurch profitiert er nicht nur von gestiegener Produktivität und gesunkenen Lohnkosten, sondern auch von einem wachsenden Heer an jederzeit zur Ausbeutung verfügbaren Arbeitslosen.
Laut Marx besiegelt der Kapitalismus damit aber gleichzeitig seinen eigenen Untergang, weil das fortdauernde Ersetzen menschlicher durch maschinelle Arbeitskraft irgendwann dazu führt, dass das immer weiter wachsende Heer immer schlechter bezahlter Arbeiter sich irgendwann die produzierten Waren nicht mehr leisten könne. [9]
Dieser Moment könnte uns nun kurz bevorstehen. Bereits die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre wurde durch dieses Phänomen ausgelöst:
Die aus dem Wandel der Käufermentalität und dem Aufkommen des grenzenlosen Konsums generierten Profite wurden nicht in Form von höheren Löhnen an die Arbeiter ausgeschüttet, sondern in die immerzu fortschreitende technologische Modernisierung investiert. Dies führte zu immer höherer Arbeitslosigkeit, bis schließlich die Produktivität die Nachfrage und die Kaufkraft überholt hatte. [10]
Damit hatte sich die Voraussage von Friedrich Engels bestätigt, dass
„die aufs höchste gestiegene Verbesserungsfähigkeit der modernen Maschinerie […] sich verwandelt in ein Zwangsgebot für den einzelnen industriellen Kapitalisten, seine Maschinerie stets zu verbessern, ihre Produktionskraft stets zu erhöhen. […] Aber die Ausdehnungsfähigkeit der Märkte, extensive wie intensive, wird beherrscht zunächst durch ganz andre, weit weniger energisch wirkende Gesetze. Die Ausdehnung der Märkte kann nicht Schritt halten mit der Ausdehnung der Produktion. Die Kollision wird unvermeidlich […].“ [11]
Die postkapitalistische Gesellschaft
Die kommende Ausbreitung der Automatisierung kann deshalb dazu führen, dass sich zwischen den beiden Hauptgruppen einer postkapitalistischen Gesellschaft neue Klassenkämpfe bilden werden. Diese beiden Gruppen sind auf der einen Seite die Inhaber des Wissens, die Ingenieure, die Programmierer, und auf der anderen Seite die Gruppe der Dienstleistenden und der Arbeiter.
Letztere Gruppe schrumpft zunehmend, weil sie von Maschinen immer weiter aus der Arbeitswelt zurückgedrängt wird und damit in die städtische Unterschicht abrutscht. Die Gewinner der Automatisierung könnten sich darüber hinaus zunehmend vom Rest der Gesellschaft abschotten. Da sie nicht an einen bestimmten Arbeitsplatz gebunden sind, können sie abwandern und ihre Gehälter vor der Vergesellschaftung, also zum Beispiel vor Steuern, schützen. [12]
Dieser Trend der Spaltung der Gesellschaft zwischen Gewinnern und Verlierern der Automatisierung vollzieht sich bereits heute in Industrienationen rund um den Globus, von den USA über Lateinamerika und Europa bis nach Ostasien. Und da Unternehmen im Zuge der Globalisierung global miteinander konkurrieren, müssen alle diese Unternehmen bei der Automatisierung mitziehen, um weiterhin Kapital akkumulieren zu können. [13]
In Europa kann der tertiäre Sektor die freigesetzten Arbeiter aus der Industrie nicht mehr auffangen. Im Gegenteil, auch dort werden bereits in zunehmendem Ausmaß Arbeiter freigesetzt. Und auch der Staat, der mit dem öffentlichen Dienst früher einen Teil der arbeitslosen Massen in Lohn und Brot nahm, kann nun, in Zeiten der Haushaltsbeschneidung und der zunehmenden Privatisierung staatlich geführter Unternehmen, nicht mehr helfend einspringen. Stattdessen landen viele freigesetzte Arbeitskräfte in Leih- oder Zeitarbeit. Die Unternehmen werden so flexibler und die Produktivität steigt, aber Arbeitsplätze werden zunehmend unsicherer, falls sie denn überhaupt weiterhin existieren.
Um als Staaten konkurrenzfähig zu bleiben, kürzen die Länder Europas daher auch zunehmend Sozialleistungen, die im Vergleich zum Rest der industrialisierten Welt sehr hoch sind. Diese Lockerung des sozialen Netzes zu einem Zeitpunkt, zu dem immer mehr Arbeiter durch die Automatisierung der Wirtschaft freigesetzt werden und eigentlich auf ein sicheres Auffangnetz angewiesen wären, werden für den gesellschaftlichen Frieden fatale Folgen haben. [14]
Die Spaltung in allen Gesellschaften
Selbst in der Dritten Welt, in die früher Firmen ihre Produktion aufgrund der niedrigen Lohnkosten aussiedelten, hält die Automatisierung immer stärker Einzug. Nur noch für einige Industriezweige wie beispielsweise die Textilindustrie oder die Produktion von Elektronikwaren spielen die niedrigen Löhne der Dritten Welt eine Rolle. Um aber in Bezug auf Lieferzeiten und Produktqualität mithalten zu können, müssen auch Staaten der Dritten Welt vermehrt auf Automatisierung setzen. Die Nähe zu den zu beliefernden Märkten spielt hierbei eine immer größere Rolle gegenüber den eigentlichen Lohnkosten.
In Mexiko etwa errichten multinationale Konzerne wie Ford oder Sony vermehrt hochmoderne, stark automatisierte Fabriken. Die früher vorherrschende Vorstellung, dass die Verlagerung von Produktionsanlagen in die Länder der Dritten Welt diesen höhere Beschäftigung und Wohlstand brächte, ist in Zeiten der Automatisierung überholt. Und in der Dritten Welt kommt es aufgrund dieser Entwicklung zunehmend zu sozialen Unruhen. [15]
Gerade für die Staaten der Dritten Welt könnten die Entwicklungen noch dramatischer sein als für die westlichen Industrienationen. Wenn schon im Westen die Spaltung der Gesellschaft zum Zerbrechen des sozialen Friedens führt, wie heftig muss dann erst die Reaktion ausfallen in Staaten, in denen die Untergrenze des Armutsniveaus viel, viel niedriger liegt?
Die Spaltung der Gesellschaft wird hier einen weitaus tieferen und breiteren Graben zur Folge haben, gerade im Anblick des explodierenden Bevölkerungswachstums in diesen Regionen der Erde. Diese Kluft zwischen immer weiter wachsenden Bevölkerungszahlen und immer weiter schrumpfendem Arbeitsmarkt wird für alle Staaten, aber besonders für die der Dritten Welt, einen Scheideweg ihrer Geschichte darstellen. [16]
Mad Max Land
In allen Ländern der Welt ist aufgrund der wachsenden Arbeitslosigkeit ein Zunehmen der Kriminalität zu erwarten, sollte der Reichtum, der aus der Automatisierung folgt, nicht gerecht verteilt werden.

1992 haben Forscher der University of Utah in einer Studie, deren Ergebnisse sich auch auf andere Industrienationen übertragen lassen, festgestellt, dass in den USA ein Anstieg der Arbeitslosenquote um 1 % eine Zunahme von 6,7 % an Mordfällen, von 3,4 % an Gewaltverbrechen und 2,4 % an Eigentumsdelikten bedeutet. [17]
Je weiter die Wirtschaft automatisiert wird, je mehr die Arbeitslosigkeit zunimmt, je weiter die Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen beschäftigt und arbeitslos anwächst, umso stärker wird auch die Anzahl an Verbrechen, vor allem Gewaltverbrechen, zunehmen. Viele Arbeiter befinden sich in einer Abwärtsspirale, an deren Ende sie dank der Sparmaßnahmen der Industrienationen kein Sicherheitsnetz mehr auffängt. [18]
Die Folge sind Unruhen, vor allem unter Jugendlichen und meistens in ehemaligen, mittlerweile verarmten Arbeiterstädten. Bereits im UNESCO Courier aus dem Jahr 1993 wird vor dieser Entwicklung gewarnt:
„Die Veränderung der kapitalistischen Wirtschaft – der Übergang von der Industriearbeit zu ausbildungsintensiven Dienstleistungen, die Elektronisierung und Automatisierung der Fabriken und Büros sowie der Niedergang der Gewerkschaften – […] schlagen sich für die Bewohner der niedergehenden Arbeitergebiete in einer ungewöhnlich hohen Langzeitarbeitslosigkeit und in der Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen nieder.“ [19]
Erschwerend hinzu kommt die wachsende Einwanderung, die dafür sorgt, dass immer mehr Menschen um immer weniger Arbeitsplätze konkurrieren müssen. Politisch profitieren vor allem rechtsextreme Parteien von den wachsenden Ängsten und dem empfundenen Konkurrenzdruck zwischen den einheimischen verarmenden Schichten und Einwanderern. Die eigentliche Ursache der Armut, die weiter zunehmende Freisetzung von Arbeitern aufgrund der Automatisierung, wird von diesen Parteien und ihren Führungsriegen geflissentlich verschwiegen. [20]
Während einige Optimisten in der jetzigen Industriellen Revolution ein goldenes Zeitalter des Überflusses und der flächendeckenden Bedürfnisbefriedigung ausmachen, sieht der Großteil der Welt dieser Zukunft mit Angst und Wut entgegen. Denn die allermeisten Arbeiter werden in dieser Welt nicht mehr gebraucht. Die einzige Ware, die sie anzubieten haben – ihre Arbeitskraft – ist ein zunehmend überflüssig werdendes Gut.
Wenn es nicht gelingt, den erwerbslosen Massen der Zukunft zu helfen, ihre Lage sofort und dauerhaft zu verbessern, als Gesellschaft unser Verhältnis zur Arbeit zu ändern, so wird uns eine Zeit voller Unsicherheit und Gewalt erwarten.
Konsumlogik und die Macht der Apparate
Die Automatisierung hat auch zur Folge, dass sich das Profitdenken immer stärker auf Bereiche ausdehnt, in denen eigentlich keine „Waren“ im materiellen Sinne hergestellt werden. Auch das Erlangen von medizinischen Diagnosen durch Maschinen und Programme, trotz eventueller Einwände, dass dazu menschliche Interaktion nötig sei, ist bereits heute Realität. Watson, das bereits erwähnte Programm des Herstellers IBM, wird schon heute dazu genutzt, medizinische Diagnosen zu stellen und ist darin besser als menschliche Ärzte. [21]
Durch das Vermitteln von Wissen an Schüler über Computer, Programme und Spiele werden Medizin und Erziehung produktiv (Mehrwert produzierend). Damit dehnt sich die kapitalistische Produktionsweise auf Bereiche aus, die zuvor der (Re)produktion der Arbeiter dienten.
Das kann zur Folge haben, dass die durch die Automatisierung freigesetzte Zeit nicht zur Selbstverwirklichung der Individuen genutzt wird, sondern in die kapitalistische Konsumlogik integriert wird, weil die Macht der Apparate über die Individuen verstärkt wird.
Gibt es keinen Ausweg? Doch, es gibt einen! Im nächsten Teil der Beitragsserie „Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“ wird der Weg ins Paradies [22] skizziert.
Weitere Beiträge der Serie
Link zu Teil 1: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Über Cotton Gin, Spinning Jenny und Sklaverei
Link zu Teil 2: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Eine Bestandsaufnahme in der Landwirtschaft
Link zu Teil 3: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Eine Bestandsaufnahme in der Industrie
Link zu Teil 4: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Eine Bestandsaufnahme im Management
Link zu Teil 5: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Roboter und Software im Dienstleistungssektor
Link zu Teil 6: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Telepräsenz, Kampfdrohnen und die ruhige Hand von DaVinci
Link zu Teil 7: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Der Blick in die Vergangenheit
Link zu Teil 9: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Der Weg ins Paradies
Link zu Teil 10: Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft – Die Utopie
Redaktioneller Hinweis: Das Werk, das Neue Debatte mit Zustimmung des Autors veröffentlicht, wurde journalistisch angepasst und erscheint als Beitragsserie.
Quellen und Anmerkungen
[1] Marx: Das Kapital, Bd. 1, S. 391. ↩
[2] Rifkin, Jeremy: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft, Frankfurt/New York 1995, S. 13. ↩
[3] Die folgenden Zukunftsszenarien sind von spekulativer Natur, denn bei Zukunftsvorhersagen kann es sich nie um mehr als Spekulationen handeln. Daher sollten diese auch als solche behandelt werden. Eine gesicherte Vorhersage der Zukunft der Automatisierung ist nicht möglich. ↩[4] Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft, S. 13. ↩
[5] Ebd., S. 18f. ↩
[6] Ebd., S. 19. ↩
[7] Ebd., S. 24. ↩[8] Ebd., S. 26f. ↩
[9] Ebd., S. 27f. ↩[10] Ebd., S. 33ff. ↩
[11] Engels, Friedrich: Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft, 15. Auflage, Berlin 1970, Original von 1883, S. 83. ↩
[12] Rifkin: Das Ende der Arbeit, S. 142f. ↩
[13] Ebd., S. 144ff. ↩
[14] Ebd., S. 147ff. ↩
[15] Ebd., S. 151ff. ↩
[16] Ebd., S. 153ff. ↩
[17] Merva, Mary/Fowles, Richard: Effects of Diminished Economic Opportunities on Social Stress, Washington D.C. 1992, S. 1f. ↩
[18] Rifkin: Ende der Arbeit, S. 156f. ↩
[19] Warcquant, Loїc: When cities run riot, in: The UNESCO Courier, Februar 1993, S. 11. ↩
[20] Rifkin: Das Ende der Arbeit, S. 158f. ↩
[21] Steadman, Ian: IBM’s Watson is better at diagnosing cancer than human doctors, in: Wired, 11. Februar 2013, verfügbar unter: http://www.wired.co.uk/article/ibm-watson-medical-doctor [28.03.2018]. ↩
[22] Gorz, André: Wege ins Paradies, Paris/Berlin 1983, S. 46ff. ↩
Fotos: Jerry Kiesewetter (Unsplash.com), Schriftzug “Mad Max” und Foto von Karl Marx gemeinfrei.
Thilo Rösch verfasste unter dem Titel „Die Automatisierung und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“ an der Universität Erfurt im Fachbereich Staats- und Sozialwissenschaften seine Bachelorarbeit. Gegenwärtig studiert er im Master Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück.