… von Angst bedroht
ein Angesicht
heiße Erde
grelles Licht
Zeugen letzter Not
bleibt Zuversicht denn
und Morgenrot
wenn kein Gebot mehr
Gier und Wahn
die Kralle bricht
uraltes Leid
darf noch geschehen
und macht bereit
Lebendige Vergangenheit
muss gehen
Wagen wir die Menschlichkeit
Foto: Ashim D’Silva (Unsplash.com).
Frank Nöthlich (Jahrgang 1951) wurde in Neustadt/Orla (Thüringen) geboren. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und sechs Enkelkinder. Er studierte Biologie, Chemie, Pädagogik, Psychologie und Philosophie von 1970 bis 1974 in Mühlhausen. Nach dem Studium war er an verschiedenen Bildungseinrichtungen als Lehrer tätig. Von 1985 bis 1990 war er Sekretär der URANIA-Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse. Später arbeitete er als Pharmaberater und ist heute Rentner und Buchautor (www.briefe-zum-mensch-sein.de). Er sagt von sich selbst, dass er als Suchender 1991 in der Weltbruderkette der Freimaurer einen Hort gemeinsamen Suchens nach Menschenliebe und brüderlicher Harmonie gefunden hat.