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Fake News hoch 2: Der Erziehermangel in Deutschland

Eine immer wieder in den Medien verbreitete Fake News betrifft den Erziehermangel in Kinderkrippen und -gärten.

Wir leben im Zeitalter der Fake News, raffiniert aufgemachter und schnell und weit verbreiteter manipulierter Falschmeldungen. Es gibt aber noch eine Steigerung: Meldungen, deren Informationsgehalt wahr ist und Bereiche betrifft, in denen niemand auf die Idee einer absichtlichen Fälschung kommt.

Fake News und Fälschung

Denn es stimmen nicht nur die Fakten, sondern auch die offenkundigen Bewertungen. So kann ein Mangelzustand, zum Beispiel die Armut eines Teils der Bevölkerung, klar mit Zahlen untermauert sein, als bedauerlich bewertet, Abhilfe angemahnt und hierzu immer wieder kleinere Maßnahmen zur „Bekämpfung“ derselben beschlossen werden. Und dies ist die Fälschung.

Die Falschmeldung betrifft nicht Fakten und Bewertungen. Die Fälschung ist der erzeugte Eindruck, dass ein Missstand oder Mangel beseitigt werden soll. Denn genau das Gegenteil ist der Fall. Der Missstand oder Mangel wird von Staat und Regierungen nicht nur hingenommen, sondern gewünscht und aufrechterhalten.

Wir Bürger*innen sollen mit diesen Meldungen aber beruhigt, oder noch besser, ruhig gestellt werden. Solche Meldungen sind keine einfachen Fake News, sondern Fake News hoch 2, also bewusste und gewollte Verdummungen.

Der Erziehermangel

Eine immer wieder in den Medien verbreitete Fake News hoch 2 betrifft den Erziehermangel in Kinderkrippen und -gärten. Erst vor Kurzem – es tagte der Deutsche Kita-Leitungskongress – waren die Nachrichten und Zeitungen voll davon. Die Überschriften (wie zum Beispiel in den Nürnberger Nachrichten oder auf Nordbayern.de) lauteten: „Mangelverwaltung in Kitas“, „Erziehermangel: Der Notfall ist schon da“, „Kindertagesstätten in Deutschland schlagen Alarm“ oder „Ausnahmesituation ist bittere Normalität“.

Mangel und Notfall, personelle Unterbesetzung und steigende Einschränkungen bei Betreuungsangeboten und Öffnungszeiten! Und das nicht in einem Kriegsgebiet oder armen Entwicklungsland, sondern in einem der führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Was für Meldungen! Und sie wurden mit Zahlen unterlegt: 90 Prozent der Kita-Leitungen müssen mit zu wenig Personal arbeiten, 95 Prozent konnten die empfohlenen Mindeststandards beim Betreuungsschlüssel – diese sind eine Fachkraft für je drei unter Dreijährige und eine Fachkraft für 7,5 über Dreijährige – nicht einhalten [2]. Nicht einmal die Mindeststandards in einem Land voller Wohlstand! Noch dazu wo es – dies wird von allen Seiten immer wieder betont – um das wichtigste Gut geht, um unsere Kinder, die nächste Generation und die Zukunft.

Also muss, so schließen die Meldung wie Kommentare, dieser Missstand schnellstmöglich mit umfangreichen Maßnahmen und Gesetzen beseitigt werden.

Das Gute-Kita-Gesetz

Schon der Name des neuesten Gesetzes ist ein Fake! Denn dieser soll den Eindruck vermitteln, dass jetzt überall gute Kinderkrippen und -gärten entstehen und alle Mangelzustände aufgehoben werden. Dafür wird die stolze Summe von 5,5 Milliarden Euro bis zum Jahre 2022 zur Verfügung gestellt. Nach allen Experteneinschätzungen wird dieses Gute-Kita-Gesetz aber keine Verbesserung der Qualität erbringen. Keine Erzieher*in wird dadurch – so urteilen die Fachleute – auch nur ein Kleinkind weniger betreuen.

Neben dem Namen soll auch die Milliardensumme vortäuschen, dass die Qualität der institutionellen Kinderbetreuung dem Staat wichtig ist. Aber ein Vergleich: Für das Rettungspaket der Banken – hier schlugen im Jahr 2008 nicht Kindertagesstätten, sondern Großbanken „Alarm“ – wurde (irrwitzigerweise zulasten der sozialen Aufgaben des Staates) fast die 100-fache Summe eingebracht [3]. Und wenn der „freie“ Markt des neoliberalen Finanz- und Wirtschaftssystems nach Angebot und Nachfrage alle Probleme lösen und faire Marktpreise schaffen würde, müsste „der Markt“ auf einen Erziehermangel mit einer Lohnerhöhung von 10 bis 20 Prozent reagieren. Dies ist aber natürlich nicht der Fall.

Ein mehrfacher Gewinn

Die Fake News hoch 2 besteht darin, dass der Personalmangel beabsichtigt ist. Denn die Folgen sind ein vielfacher Gewinn für den aktuell dem Neoliberalismus verpflichteten Staat und das neoliberale Finanz- und Wirtschaftssystem.

Zum Ersten können unter diesen Bedingungen die von Staat und Wirtschaft gewünschten Eigenschaften der Kinder (und zukünftigen Erwachsenen) – fast wie am Fließband – geschaffen und fixiert werden. Zugleich ist die Entwicklung eines jeden Kindes zu einer vollen und harmonischen Persönlichkeit – dies muss der Staat gemäß der völkerrechtlich verbindlichen Erklärung über die Rechte des Kindes (UN-Kinderrechtskonvention) in jeweils größtmöglichem Umfang gewährleisten – nicht mehr möglich.

Und darum geht es. Ein Aufwachsen von Kindern in fürsorglichen und verantwortungsbewussten Familien, kleinen Gruppen und Schulklassen (oder größeren Klassen mit zwei Fachkräften) führt nämlich – dies ist die größte Gefahr für die Klasse der Mächtigen – zu selbstbewussten, selbst denkenden, freien Bürger*innen, die ihr Leben selbst bestimmen, nicht auf Populisten oder Werbung hereinfallen und sich nicht ausschließlich als Arbeitskräfte und Konsumenten ausnutzen lassen.

Deshalb werden zum Wohl des Staates und der Wirtschaft so viele Kinder wie möglich schon im Kinderkrippen- und Kindergartenalter – am besten noch über den ganzen Tag – in feste Zeitpläne und Strukturen eingepresst. Dabei geht es um Unterordnung in Gruppen, Befolgen von Anweisungen und Regeln und Erbringen gewünschter Leistungen. Dadurch entstehen gehorsame, normierte und auf vorgegebene Leistung ausgerichtete Kinder, die ideale Vorbereitung für die Schulzeit und anschließend das jahrzehntelange Arbeitsleben.

Zum Zweiten kann der Staat mit diesem personellen Mangelzustand große Finanzmittel für andere Bereiche einsetzen (zum Beispiel wie geplant zur Erhöhung der Militärausgaben), die für wirklich gute Kinderkrippen und -gärten nötig wären und gleichzeitig zum Dritten für den fünftgrößten Wirtschaftsbereich in unserem Land, der Gesundheitsbranche, fast unbegrenzte Gewinn- und Wachstumsmöglichkeiten schaffen. Denn ein Personalmangel führt zu stärkeren Belastungen der zu über 95 Prozent weiblichen Mitarbeiter in den Kindertagesstätten und in der Folge zu höheren Krankenständen, also zur Produktion der Ware Patientin.

Dieser Zuwachs wird nochmals deutlich erhöht durch die immer stärker beanspruchten Eltern (mit einem Anstieg der psychischen Störungen und der Frühberentungen aus psychischen Gründen vor allem bei Frauen) sowie der immer häufiger in ihrem körperlichen Zustand, Gefühlsleben und Verhalten auffälligen und pädiatrisch wie kinderpsychiatrisch behandlungsbedürftigen Kinder.

Zum Vierten wird so – auch mit dem wiederum noch mehr Qualität kostenden „Bedarfsgerechten und Flächendeckenden“ Ausbau der Kindertagesstätten – (fast) keine Arbeitskraft mehr verloren gehen. Ganz besonders keine motivierten und qualifizierten Frauen, die sich erlauben ein Kind oder sogar Kinder zu bekommen.

Denn gerade Mütter sind fleißige und verlässliche Arbeitskräfte, die alles geben, auch wenn sie durch Beruf, Partnerschaft, Kind und Haushalt überfordert sind; die von morgens bis in die Nacht arbeiten, ohne Grenzen, feste Dienstzeiten und verlässlichen Feierabend; die sich verausgaben trotz mangelnder oder gar fehlender Anerkennung der Arbeitswelt; die dabei – immer in Konkurrenz zu Männern – keine Schwäche zeigen; die für alles selbst verantwortlich sein müssen, für ihr persönliches Glück, ihre Beziehung, ihre sexuelle Befriedigung, die Erziehung und den Schulerfolg ihres Kindes oder ihrer Kinder, die Perfektion ihrer Wohnung, die Führung des Haushaltes und vielleicht zusätzlich noch die Versorgung und Pflege ihrer eigenen Eltern.

Das Zeitfenster

Die jetzige Generation der Klein- und Kindergartenkinder wird – auch infolge des „Erziehermangels“ in den Kindertagesstätten (und weiter in ihrem Schulalter durch einen entsprechenden Lehrer*innen-Mangel mit großen Klassen – Achtung wieder eine Fake News hoch 2!) – zum größten Teil im „Eigentum“ von Staat und Wirtschaft sein, sich an Vorgaben und Leistungsanforderungen brav halten und seine eigenen Kinder und Enkelkinder ohne Zögern, Bedauern oder gar Widerstand in staatlichen Institutionen von Geburt an aufziehen lassen. Sie werden auch nichts anderes mehr kennen.

Die heutige Generation der Schüler*innen hatte hingegen noch einen zu großen Einfluss ihrer Elternhäuser, zu viel freie Spielzeit mit Gleichaltrigen, zu viele Vereinsaktivitäten und viel zu viele Möglichkeiten, selbstständig und selbstbewusst zu werden. Deshalb wehren sie sich noch gegen Missstände und Ungerechtigkeiten, wie gerade auch in unserem Land die „Fridays for Future“-Bewegung gegen Umweltzerstörung und Erderwärmung.

Dass dieser Kampf erfolgreich sein könnte, ist die letzte große Angst des politischen Establishments, der neoliberalen Geld-Finanzwirtschaft und der reichsten Menschen auf unserem Planeten. Und zugleich eine unserer letzten Hoffnungen.


Quellen und Anmerkungen

[1] Der Betreuungsschlüssel oder Personalschlüssel ist im Bereich der Kinderbetreuung (oder auch Sozialarbeit) eine Angabe der Anzahl der Personen, die für die Betreuung anderer Personen zur Verfügung stehen. Das Zahlenverhältnis wird als (1 : n) angegeben, um zu verdeutlichen, dass für n betreute Personen im Mittel eine Betreuungsperson bereitsteht.

[2] Am 1. Januar 2019 ist das sogenannte Gute-Kita-Gesetz in Kraft getreten. Das Gesetz soll die Kinderbetreuung überall in Deutschland besser machen. 5,5 Milliarden Euro will der Bund dafür bis 2022 investieren.

[3] taz (14.10.2008): 500 Milliarden Euro zur Bankenrettung – Einigkeit wie im Notstand. Auf http://www.taz.de/!5174408 (abgerufen am 08.04.2019). 


Foto: Ashley Bean (Unsplash.com)

Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit bei Universitätsklinikum Erlangen | Webseite

Professor Dr. Gunther Moll ist Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Erlangen. Er setzt sich für die Rechte der Kinder ein. Gemeinsam mit seinem Sohn Benjamin veröffentlichte er 2012 im Papeto Verlag das Buch "DieKinderwagenRevolution" und 2016 "Der Umbruch: Wie Kinder, Eltern und Großeltern unser Land veränderten". 2018 publizierte er zusammen mit Sarah Benecke und Günter Grzega "Die Vorstufe zum Paradies für uns alle". Gunther Moll ist politisch aktiv. Für die Freie Wählergemeinschaft Erlangen ist er im Stadtrat.

Von Gunther Moll

Professor Dr. Gunther Moll ist Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Erlangen. Er setzt sich für die Rechte der Kinder ein. Gemeinsam mit seinem Sohn Benjamin veröffentlichte er 2012 im Papeto Verlag das Buch "DieKinderwagenRevolution" und 2016 "Der Umbruch: Wie Kinder, Eltern und Großeltern unser Land veränderten". 2018 publizierte er zusammen mit Sarah Benecke und Günter Grzega "Die Vorstufe zum Paradies für uns alle". Gunther Moll ist politisch aktiv. Für die Freie Wählergemeinschaft Erlangen ist er im Stadtrat.

3 Antworten auf „Fake News hoch 2: Der Erziehermangel in Deutschland“

kinder als “patienten”, die in kitas usw als staatlichen quasi-kliniken möglichst ganztags”betreut” = behandelt werden, und “staat” als letzlich leere kulisse des dahinter kapitals = die neo-liberale ökonomie hat auch die kinder als passend zur formende werkstück übernommen …
so kann man es durchaus interpretieren,
aber welche abhilfe im realen möglich? = wir mögen eine diagnose haben, und, bei betrachtung der historischen entwicklung in diesem bereich bis heute, sogar eine anamnese, aber wie weiter ?
entwicklung war:
keine großfamilie mehr => keine kinderreiche familie mehr => auch keine funktionierende rest-familie mehr => die dann dennoch erzeugten kinder werden, wie kälber oder schweine, mit kunstmilch versorgt, und spätestens nach dem abstillen in “sonderställe gesetzt” = kitas usw, und dort dann als später nutzbare arbeitskräfte möglichst effizient auf “schlachtgewicht” gebracht – passt alles,
was kommt am ende heraus? ein bis zur verhausschweinung (ausdruck konrad lorenz) über-domestizierter kunstmensch, der als zahnrad ins albtraumige neoliberal-ökonomische wunschkonzert wunderbar hineinpasst.
und das geht heute bis in die akademische ausbildung, dort “fertig-konfektionierte studenten mit mager-abschlüssen” nach maßgabe und vorbestellungen der wirtschaft/industrie, zb durch vorgabe u orchestrierter vergabe von drittmitteln, mit denen die unis zu miet-schulen der wirtschaft wurden = “freiheit lehre, forschung, wissenschaft”, längst verloren.

was aber tun gegen alle diese objektiven (!) miss-stände ?

anmerk:
richtig im artikel erwähnt, die neuerdings “applied semiotics”, die uns wähler-deppen bei gesetzen direkt absichtsvoll mitgeliefert wird, als beispiel das interpretatorisch unscharf bleibende “gute kita gesetz”, das ist lesbar als “das gute kita-gesetz” = dann ist das gesetz gut, oder “das gute-kita gesetz”, dann wäre die intention des gesetzes, gute kitas zu haben – werden wir solche semiotischen inszenierungen zukünftig öfter erleben? zb “das menschenfreundliche atomwaffen anschaffungs gesetz”? “das freundliche hartz-4 gesetz”? usw
und, dreist wie die eliten sind, vielleicht auch dann extremal:
“das steuernsenkende steuern-erhöhungs gesetz”

alles natürlich aber kein problem, denn siehe voltaires “Pangloss” = wir leben natürlich in der besten aller möglichen welten !

Eine andere Sichtweise auf die Begrifflichkeit „Erziehermangel“, die mir aus der Seele spricht. Ich selbst habe jahrelang erlebt wie sich eine qualitativ minderwertige Betreuung, Bildung und Erziehung im institutionellen Kontext auswirkt und wie diese eben genau vom institutionellen Apparat mit vertuscht wird.

Bevor es den Kitaausbau gab und damit den Erziehermangel, war der Personalschlüssel oder besser geschrieben die viel wichtigere Fachkraft-Kind-Relation sogar noch schlechter, doch wurden zu dieser Zeit so gut wie keine U3 Kinder betreut. Deren Bedürfnisse sind gekennzeichnet von viel Nähe, innerer Ruhe und der verlässlichen Bindung zur Bezugspersonen. Nur kann dies bei den heutigen wie auch bei den gestrigen Rahmenbedingungen keine Fachkraft ohne Qualitätsverlust leisten.

Ein Beispiel aus der Praxis:
Die Missstände in einer Kita in der ich gearbeitet habe waren für alle Beteiligten sichtbar und nicht mehr tragbar, trotzdem passierte nichts, nachdem sich einige Eltern, fünf meiner Kollegen und ich mich bei der Kita-Aufsicht der Stadt (einer Millionenstadt) beschwert hatten.

Nachdem ich die Missstände öffentlich im Internet kritisierte bekam ich ein Anwaltsschreiben mit vielen Drohgebärden, ich löschte aus Angst die Bewertungen. Eine große überregionale Zeitung an die ich mich damals wendete verwies mich auf ein Politmagazin eines öffentlich rechtlichen Senders. Nur hatte ich zu große Angst über die Missstände zu sprechen, da die Drohungen meines früheren Arbeitgebers immer heftiger wurden (ich weiß zudem, dass schon einmal eine Praktikantin verklagt wurde) und meine Ex-Kollegen die damals alle mit mir gekündigt hatten, auch zu sehr eingeschüchtert waren um meine Geschichte vor der Kamera zu bestätigen. So kann dieser überregional tätige Träger von vielen Kindertagesstäten weiterhin Profite auf kosten aller Beteiligten machen. Ich fühle mich deshalb sehr schuldig, aber es ist bezeichnend, dass so wenige von uns Fachkräften (ich bin noch dazu studierte Fachkraft) aufstehen und etwas tun gegen diesen Wahnsinn.

Lieber erziehe ich nun meinen Sohn selbst und betreue für ein paar Stunden in der Woche 1-3 andere Kinder kostenlos mit, denn mein Sohn braucht den Kontakt zu gleichaltrigen für seine Entwicklung.

Was mich sehr wundert ist, dass ein Professor und Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Erlangen einen solchen Artikel schreibt. Ist es nicht das Konstrukt von „Normalität“, welches in der Psychiatrie eine Norm erschafft in der jedes Kind und Erwachsener in irgendeiner Dimension seines Selbst „krank“ ist? Sie arbeiten genauso in bzw. für dieses System, welches, wie Sie so treffend formulierten „gehorsame, normierte und auf vorgegebene Leistung ausgerichtete Kinder“ ausspuckt. Dabei macht viele Kinder und Erwachsene genau dieses System krank, ein Teufelskreis, in der Konformität und Normierung das Hauptziel sind.

Ich kenne mich zu wenig mit Ihrer Arbeit aus, vielleicht sind Ihre therapeutischen Ansätze und Methoden anders, aber was ich schon alles in meinen Praktika in Psychiatrien erlebt habe lässt mich nicht daran glauben, dass dort die Menschenwürde großgeschrieben wird, egal wie alt die „Patienten“ sind.

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