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Salonfähig: Dirk C. Fleck und Jens Lehrich mit Hambürger

Darum geht es: Auf der Welle des Lebens reiten und erkennen, dass es Freude bereiten soll.

Möchten Sie Trash-Talk zur Prime-Time oder darf es ein gepflegter Gedankenaustausch zwischen Freunden sein? Einmal im Monat treffen sich der Hamburger Autor Dirk C. Fleck [1] und der Hörfunk-Comedian Jens Lehrich [2] zum Gespräch.

Sie diskutieren in ihrem Format “Hambürger” über das Leben und die Welt und lassen die Zuschauer an ihrer Freundschaft teilhaben. Die Gespräche sind nicht geplant, sondern entwickeln sich spontan aus dem Moment heraus.


Dirk C. Fleck und Jens Lehrich

Dennoch gehen die Dialoge zwischen Lehrich und Fleck in die Tiefe, tauchen runter auf den Grund von Sachen und Tatsachen und hin zu Leben und Achtsamkeit. Es gilt, eine vertrauensvolle Gesprächskultur zu beleben, die sich abseits von den Diskussionsendlosschleifen aus Geopolitik, Weltuntergangsstimmung und Parlamentsbanalitäten ansiedelt.

Fleck und Lehrich überraschen sich (und die Zuschauer) mit Themen, die sie bewegen, oder auch mit Büchern, deren Inhalt und Aussagen sie berühren.

Warum? “Menschen sind soziale Wesen. Nur über den Kontakt zu anderen Menschen entwickeln wir uns weiter und bauen freundschaftliche Verbindungen auf, die uns auch schwere Krisen überwinden lassen”, steht in der Beschreibung zur ersten Folge. Darum geht es: Auf der Welle des Lebens zu reiten und den Zuschauer zu animieren, zu erkennen, dass das Leben vor allem den Sinn hat, dass es Freude bereiten soll.

Salongespräch im Wohnzimmer

Im Wohnzimmer entwickelt sich so eine Art “Salongespräch”, das nicht politisch oder belehrend ist, sondern aus dem Leben heraus die Zuschauerinnen und Zuschauer inspirieren soll. Das Leben aus der Vogelperspektive betrachten, mit Bewusstsein und gesunden Menschenverstand, um den tieferen Sinn des Geschehenen zu erkennen und dem Leben zu vertrauen. Die Basis sind Achtsamkeit, Offenheit, Ehrlichkeit und auch Humor.


Informationen zum Format

HAMBÜRGER

Von und mit: Dirk C. Fleck und Jens Lehrich
Home: www.ahundredmonkeys.de
YouTube Channel: ahundredmonkeys

Themen u.a. der 3. Ausgabe

“La Triviata” von Dirk C. Fleck
“Eine kurze Geschichte der Menschheit” von Yuval Noah Harari


Dirk C. Fleck

[1] Dirk C. Fleck (Jahrgang 1943) ist freier Journalist und Autor aus Hamburg. Er machte eine Lehre als Buchhändler, besuchte danach in München die Deutsche Journalistenschule und absolvierte Mitte der 1960er ein Volontariat beim „Spandauer Volksblatt Berlin“. 1976 siedelte er wieder nach Norddeutschland über und arbeitete bei der „Hamburger Morgenpost“, wo er Lokalchef wurde. Später war er Chefredakteur des „Hanse-Journal“, Reporter bei „Tempo“ und Redakteur bei „Merian“.

Er arbeitete im Auslandsressort der Wochenzeitung „Die Woche“ und schrieb ab Mitte der 90er Jahre als freier Autor und Kolumnist für Tageszeitungen (u.a. Die Welt) und Magazine wie zum Beispiel Stern, GEO und Spiegel. Seit den 1980ern setzt er sich journalistisch mit den ökologischen Folgen der zügellosen kapitalistischen Wirtschaftsweise auseinander und verarbeitet seine Erfahrungen, Überlegungen und Recherchen in Romanen.

Das Buch „Palmers Krieg“ erschien 1992 und beschäftigt sich mit der Geschichte eines Ökoterroristen. „GO! Die Ökodiktatur“ (1993) ist eine Auseinandersetzung mit den Folgen des Ökozid. Außerdem erschienen von Dirk C. Fleck die Bücher „Das Tahiti-Projekt“ (2008), „MAEVA!“ (2011), „Die vierte Macht – Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten“ (2012) und „Feuer am Fuss“ (2015).

Jens Lehrich

[2] Jens Lehrich (Jahrgang 1970) ist gelernter Hörfunk-Journalist und freier Autor aus Hamburg. Seit mehr als 25 Jahren produziert, spricht und textet er Comedyserien für den privaten Hörfunk. Als sein Sohn im Jahr 2010 an Typ 1-Diabetes erkrankte, begann für Lehrich der Blick hinter die Kulissen der Pharmaindustrie. Er gründete den Blog www.ahundredmonkeys.de, auf dem er Menschen präsentiert, die abseits vom Mainstream für eine bessere, gerechtere und gesündere Gesellschaft eintreten.

Bekannt wurde er als Hörfunk-Comedian vor allem durch die Radio-Comedy-Serie “Baumann und Clausen”. Im Mittelpunkt stehen die beiden fiktiven Charaktere Hans Werner Baumann und Alfred Clausen, zwei Bürokraten. Die Radio-Comedy wurde 1993 für Radio Schleswig-Holstein (R.SH) entwickelt. Lehrich und sein Kollege Frank Bremser waren zu dieser Zeit beide Volontäre bei R.SH.

Die Idee, die Bürokratie in Comedy zu überführen entstand durch ihre Erfahrungen mit Amtsstrukturen und Behördenvertretern. Mit rund 25 Jahren Laufzeit und über 6500 ausgestrahlten Folgen gehört “Baumann und Clausen” zu den erfolgreichsten Hörfunk-Serien.


Screenshot und Video: ahundredmonkeys

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