Ich fühle mich, als ob in mir die Zeit still stehen würde. Angehalten, festgehalten von euch mit mir. Ein großer Kreis, die Hände in der Mitte verschränkend gefasst. Die anderen Hände auf den Schultern, der Mitte, gelegt und alles in direkter Umgebung um uns blieb stehen. Eine riesige Energie breitete sich strahlend, klangähnlich von der Mitte unserer Hände aus. Eine Kernfusion, wir haben sie erschaffen; mit unserem Zusammen-Sein. Die Sonne, sie strahlt nun, wie das ewige Feuer und jeder der/die dabei war, ihren/seinen Griff löste, trägt nun eine Flamme in den Augen. Ein Feuer, dass so nie mehr auszublasen, geschweige denn zu ersticken geht.
Wir sind eins!
Foto: Ben White (Unsplash.com)
Alex Ross emigrierte aus den schwäbisch-bayrischen Bergen in die Lüneburger Heide. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, um ein Handwerk zu erlernen. Alex gibt sich als Autorin dem Schreiben hin und als Künstlerin der kreativen Malerei. Ihre Essays unterzieht sie dem Urteil der eifrigen Leserkultur. Sie schreibt über die kleinen Schönheiten und die großen Gemeinheiten des Alltags. Alex lebt im Norden Deutschlands.