Begleiterin, du bist mir in meinen Träumen begegnet.
Unverfroren. Hast die Elemente in dir getragen,
hast Wahrheit in dir begraben.
Bist Heiler, Hure und verworrenes Nichts.
Bist viel, was du versprichst.
Ich bin auf (m)einer Reise. Bin Riese in der Welt,
doch Staubkorn im kosmischen Feld.
Blutig sind meine Spuren,
voller Schnitte meine Seele.
Du lässt mich Beachtliches gehn’
und dabei Unglaubliches sehn’.
„Aber Träume …? Was ist mit meinen Träumen?“
Ich werde es erleben. Für alles, allen Lebens.
‘Sei tapfer, doch auch stolz und stark.
Auch wenn es dir geht bis ins Mark!
Du kannst tragen, du bist fähig.
Für die Welt und ihre Fehler.’
Foto: Štefan Štefančík (Unsplash)
Alex Ross emigrierte aus den schwäbisch-bayrischen Bergen in die Lüneburger Heide. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, um ein Handwerk zu erlernen. Alex gibt sich als Autorin dem Schreiben hin und als Künstlerin der kreativen Malerei. Ihre Essays unterzieht sie dem Urteil der eifrigen Leserkultur. Sie schreibt über die kleinen Schönheiten und die großen Gemeinheiten des Alltags. Alex lebt im Norden Deutschlands.