Es gibt so vieles, was sich in unserer Welt, die mehr Verlierer als Gewinner kennt und kurz vor dem Kollaps steht, ändern sollte. Es gibt Ungerechtigkeiten, bei denen kleine aber starke Gruppen ein Interesse daran haben, sie aufrechtzuhalten. Es gibt aber auch eine große Mehrheit in fast allen Bevölkerungsgruppen, die laut Umfragen in mehreren Staaten der Meinung sind, dass die kapitalistische Wirtschaftsordnung dem Planeten und der Gesellschaft als ganzer nicht dient.
Am Vorabend des Systemwechsels
Es will sich etwas bewegen – aber in welche Richtung? Kommt dieser Systemwechsel, wie vorangegangene durch Revolution und Krieg? Oder setzt sich eine intelligente Politik durch, die das soziale Elend vieler Menschen beendet, die Klimakatastrophe abwendet und eine Kooperation der Staaten herbeiführt, um riesige Zerstörungen und Rückschritte zu verhindern?
Die entscheidende Frage ist, wie unsere Gesellschaft umgebaut werden kann, sodass wir, um ein höheres Lebensziel (Maslowsche Bedürfnispyramide) zu erreichen, freiwillig Konsum aufgeben und Staaten kollaborieren statt zu konkurrieren und Kriege zu führen.
Dazu müssten sich insbesondere unsere Wertmaßstäbe verändern. Die Gemeinwohl-Ökonomie könnte eine Blaupause für den Umbau der Gesellschaft sein.
Motto und Maßstäbe der Gemeinwohl-Ökonomie
Die Gemeinwohl-Ökonomie etabliert ein ethisches Wirtschaftsmodell.
Das Wohl von Mensch und Umwelt wird zum obersten Ziel des Wirtschaftens.
Christian Felber, Buchautor, Dozent und Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie, zeigt in seinem Buch „Change Everything“ auf, wie dieser Systemwechsel geschehen kann: Die Gesellschaft belohnt nicht mehr diejenigen, die viel besitzen, sondern diejenigen, die zum Erhalt der Umwelt beitragen.
Er schlägt vor, dass Steuersätze der Firmen unter anderem davon abhängen, wie umweltfreundlich ihre Produktion und ihre Produkte sind und ebenso hängen sie davon ab, wie groß die Gehaltsunterschiede sind und wie viel Mitbestimmung es in der Firma gibt. Solche neuen Maßstäbe der Bewertung von Firmen würden auch die Maßstäbe, die die Bürger untereinander anwenden positiv beeinflussen.
Dann wird es vielleicht nicht mehr so erstrebenswert erscheinen, derjenige zu sein, der das teuerste Auto fährt, sondern derjenige, der eine Solaranlage installiert hat und Fahrrad fährt. Dann werden helfende Berufe, in der Schule und im Krankenhaus besser bezahlt und auch die Rolle derjenigen, die sich um die Haushaltsführung und die Erziehung der Kinder kümmern, erhält einen anderen Wert.
Das Kommunikationsmittel zur Herbeiführung des Systemwechsels
Anders als im letzten Jahrhundert hat die Menschheit bei der Vorbereitung des gewaltlosen Umschwungs mit dem Internet ein ultimatives Kommunikationsmittel zur Verfügung, das in seiner Wirksamkeit keine Grenzen kennt.
Eine neue Idee kann sich deshalb sehr schnell über den Erdball ausbreiten und wenn sie überzeugend ist, ist sie unumkehrbar plötzlich in den Köpfen aller. Das ist in etwa so, wie Popcorn sich verhält, wenn es über 167 Grad erhitzt wird – alle Körner explodieren etwa gleichzeitig und der Prozess ist unumkehrbar.
The Law of the Few
So etwa hat sich durch die Einführung der Laptops und der mobilen Telefone, genauso wie die Ausbreitung von E-Mail, Google und Facebook ereignet – ganz schnell und unumkehrbar. Das könnte genauso mit neuen gesellschaftlichen Bewegungen sein – es muss dazu der Tipping-Point (Malcolm Gladwell) erreicht werden. Dabei gilt das Gesetz der Wenigen.
Es sind die wenigen, die besonderen Einfluss in der Gesellschaft haben, die sich für die Verbreitung der Botschaft einsetzen. Es ist wichtig, dass die Botschaft haften bleibt. Sobald der Tipping-Point erreicht ist, verbreitet sich die Botschaft explosionsartig und unumkehrbar, wie in dem Topf das Popcorn plötzlich aufplatzt.
Es hätte ja auch die Piratenpartei oder vielleicht auch eine Vereinigung der Linken schaffen können, den Tipping-Point in Deutschland zu überschreiten. Es könnte ein Ereignis irgendwo auf der Welt geben, dass zu Demonstrationen führt und aus der dann eine große Bewegung wird – das könnte auch noch aus der von Greta Thunberg gestarteten Klima-Bewegung entstehen. Es kann plötzlich passieren und ist nicht vorhersehbar.
Menschliche Tugenden belohnen
Es drängt sich der Vergleich mit einer instabilen Wetterlage auf, es ist schwül, es könnte Gewitter geben, aber genau wann und wo kann man nicht vorhersagen – so erklärt es uns die Chaostheorie. Und es könnte auch aus den Ideen, die Christian Felber seit geraumer Zeit verbreitet, entstehen.
Für Felber „grassieren Gier, Geiz, Neid, Rücksichtslosigkeit und Verantwortungslosigkeit nicht etwa deshalb, weil dies der Menschennatur entspräche, sondern weil es aktuell von den Märkten belohnt wird.“ Intelligent designte Märkte, so Felber, „belohnen dagegen menschliche Tugenden und Beziehungswerte wie Ehrlichkeit, Respekt, Vertrauensbildung, Kooperation und Teilen.“
Ganz neue Ansätze, in denen Firmen keinen Chef mehr haben oder Betriebe, in denen alle das gleiche Gehalt bekommen, deuten darauf hin, dass in dieser Richtung noch riesige Schritte möglich sind. Aber solche Schritte scheinen eher evolutionären Charakter zu haben und damit langsam zu sein, wenn sie nicht durch Gesetze unterstützt oder gar erzwungen werden.
Statt Wettkampf und Streit Kollaboration und Hilfsbereitschaft
Wenn wir eine humanere Gesellschaft entwickeln wollen, müssen an die Stelle von Wettkampf und Streit Kollaboration und Hilfsbereitschaft treten. Dazu brauchen wir viele neue Meme. Es sollten auf jeder Ebene (auch in der Familie für die Kinder) Hierarchien abgebaut werden. „Everybody is a leader“ sollte Realität werden.
Der Sport, dessen Muster uns und unsere Kinder prägen, basiert fast ausschließlich auf Wettkampf. Im Teamsport gibt es zwar auch Kollaboration – aber es gibt auch immer einen Gegner. In den Firmen herrscht oft der Wettstreit und selbst auf dem Betriebsfest gibt es oft einen Wettstreit. Die Medien sind voll von Aggression und die Mehrzahl der Spiele, die wir unseren Kindern anbieten, bestehen aus Kämpfen, Kämpfe gegeneinander.
Miteinander geht recht wenig, obwohl unsere Gesellschaft als Ganze nur durch das Miteinander funktioniert. Alle Technologien erfordern das Miteinander – niemand kann alleine ein Auto, ein Haus, eine Uhr, einen Computer bauen. Es wäre also angemessen Sportarten oder andere gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln, bei denen etwas gemeinsam geschaffen wird.
Freude am Erfolg anderer
In der Schule gibt es Zensuren. Am Arbeitsplatz gibt es regelmäßige Beurteilungen. Im Fernsehen werden die besten Sportler, die besten Sänger, die schönsten Frauen gezeigt oder auch kreiert. Es ist wichtig der erste, der beste, die schönste zu sein oder der, der am meisten weiß, am schnellsten rechnet, am schnellsten läuft.
Vergleichende Bewertung ist in unserer Gesellschaft tief verankert, sie ist Teil unseres Schulsystems und sicher auch nicht vollständig vermeidbar. Immer, wenn Entscheidungen getroffen werden, werden die Alternativen vergleichend bewertet. Aber diese vergleichende Bewertung kann in sehr vielen Situationen vollständig vermieden werden. Dies wird in dem Buch „Liebe und Eigenständigkeit“ von Alfie Kohn ausführlich dargestellt.
Kleine Kinder bemühen sich aus sich selbst heraus, etwas zu leisten, sie wollen laufen lernen und sprechen lernen – aber das tun sie nicht im Wettkampf mit anderen. Sie üben, imitieren und versuchen es immer wieder, und wenn sie etwas geschafft haben, freuen sie sich – über sich selbst. Sie brauchen für ihre Erfolge nicht die Niederlage anderer. Auch am Erfolg anderer können sie sich erfreuen.
Die Spiegelneuronen
An unseren Lernerfolgen und denen unserer Kinder haben sicher die Spiegelneuronen einen großen Anteil. Spiegelneuronen helfen uns, das Verhalten anderer intuitiv nachzuahmen und Emotionen anderer nachzuempfinden. Sie sind wesentlicher Bestandteil unserer Empathie.
Lernerfolge zu verbreiten kann heute durchs Internet sehr schnell geschehen – so können auch schnell neue Meme entstehen. Vielleicht reicht es schon, öfters in den Medien zu sehen, wie sich Menschen umarmen und dabei offensichtlich wohlfühlen, wie sie einander intensiv zuhören und sich dabei emotional nahe sind. Und unsere Spiegelneuronen helfen uns Umarmen und gutes Zuhören selbst auszuprobieren.
Wenn es sich gut anfühlt, kann sich das Mem verstärkt durchzusetzen, weil wir es öfters praktizieren und andere es sehen und von den Spiegelneuronen gedrängt werden, es selbst zu versuchen.
Wir brauchen viele neue Meme
Meme sind Ausdruck des emotionalen Klimas einer Gesellschaft, sie bestimmen das Klima und werden auch durch das Klima der Gesellschaft geformt. Dazu gehört der Muttertag, Valentinstag, das islamische Opferfest, der Geburtstag, Hochzeitsfeier, Beerdigung und Weihnachten et cetera genauso wie die Sitte, sich die Hand zu geben und sich das „Du“ anzubieten. All diese Verhaltensmuster sind schon gut etabliert und von den meisten akzeptiert. Sie sorgen dafür, dass wir alle uns gut fühlen.
Viele andere verbindende Aktivitäten könnten noch zu Memen werden, sie müssten auf breiterer Basis akzeptiert werden. Das wären zum Beispiel Verhaltensmuster die Nächstenliebe oder sogar Fernstenliebe ausdrücken – dafür gibt es endlos viele Beispiele. Aber sie sind noch keine Sitten oder Meme, es sind Verhaltensweisen, die besondere Beachtung erlangen und gelobt werden, weil sie nicht selbstverständlich, sondern eher selten sind.
Eine befreundete Familie hat es sich zur Angewohnheit gemacht, sich vor und nach jeder gemeinsamen Aktion zu umarmen. Sollten wir uns viel öfter gegenseitig einladen? Wie wäre es mit Besuchsrecht ohne Einladung? Wie sollten wir Gäste bewirten und Fremden helfen? Sollten wir unseren Wohnraum mit Fremden teilen, unseren Nachbarn beim Renovieren helfen, unser Auto teilen, Mitfahrgelegenheit anbieten, sich für die Beseitigung der Armut engagieren?
Solche und viele andere Verhaltensweisen, die Menschen zusammenbringen, müssten und können noch selbstverständlicher werden. Sie sollten zu Memen werden, die dazu beitragen, dass Menschen sich besser kennenlernen, und helfen unser Bedürfnis nach Gerechtigkeit zu stillen.
Dem Leben einen Sinn geben
Ich möchte obige Meme Gerechtigkeits-Meme nennen. Ich vermute, dass sobald sich genug solcher Meme etabliert haben, der Punkt erreicht wird, dass wir unsere Gesellschaft als gerecht empfinden, als ein Gut, das wert ist, sich dafür einzusetzen. Solche Gerechtigkeits-Meme tragen dazu bei, dass wir unser Leben als sinnvoll erleben und uns selbst verwirklichen. Sie befriedigen unsere Bedürfnisse auf der höchsten Stufe der Maslowschen Bedürfnispyramide.
Diese Selbstverwirklichung muss keineswegs nur darin bestehen, anderen zu helfen, sie kann zum Beispiel auch in kreativen Aktivitäten bestehen. Viktor Frankl führt dies in seinem Buch „Trotzdem Ja zum Leben sagen“ aus. Wir wollen unserem Leben einen Sinn geben und dieser scheint meist in einem Beitrag zur Gesellschaft zu liegen.
Moral, Utilitarismus und Konsensieren
Zentral ist für die meisten Menschen der Begriff der Moral, nämlich sich so zu verhalten wie es die meisten Menschen richtig und gut finden. Wir haben das Bedürfnis, von der Gesellschaft akzeptiert zu werden. Moral ist das Gewissen der Gesellschaft. Offensichtlich ist Moral wandelbar. Der Ehrenmord und die Steuerhinterziehung sind Beispiele, die deutlich machen, dass Moral von der Gesellschaft abhängt und sich ändern kann. Die islamische Sitte, einen Teil des Vermögens den Armen zu geben, ebenso wie die deutsche Kirchensteuer und unsere Spenden können sich in ihrer Höhe deutlich verschieben.
Die Höhe dieser Beträge, genauso wie die Energie, die wir in die Hilfe anderer stecken, empfinden wir als angemessen, sobald es von den meisten Menschen genauso gehandhabt wird. Es ist also moralisch richtig, wenn die Mehrheit es so sieht, absolute Maßstäbe scheint es nicht zu geben. Zum Festlegen solcher moralischen Maßstäbe könnte man den Utilitarismus und das Konsensieren verwenden.
Beim Utilitarismus wird die Summe und Schwere der Nachteile gegen die Summe der Vorteile aufgewogen und das Konsensieren ist ein von „Konsens“ abgeleitetes Kunstwort. Es bezeichnet den Prozess, bei der eine Gruppe aus einer Reihe von Lösungsvorschlägen denjenigen ermittelt, der von allen Gruppenmitgliedern am wenigsten abgelehnt wird.
Die Gemeinwohl Ökonomie führt zu mehr Gewinnern als Verlierern
Christian Felber nutzt Konsensieren bei öffentlichen Vorträgen oft dazu, herauszufinden, wie groß Gehaltsunterschiede in den Gesellschaften sein dürfen, um noch als gerecht empfunden zu werden. Meist ist das Ergebnis, dass die Mehrheit der Befragten sich wohlfühlt sobald niemand mehr als 10-mal so viel verdient wie die Geringverdiener in der Gesellschaft, wobei der Niedriglohn bei etwa 1500 Euro netto pro Person und pro Monat liegt.
Wenn Maximalgehalt irgendwann akzeptiert und für einige Zeit durchgesetzt wird, könnte bei erneuter Abstimmung der Faktor 10 vielleicht durch einen anderen ersetzt werden. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Faktor noch etwas kleiner würde.
Verglichen mit der jetzigen Realität müsste dieser Faktor so sehr sinken, dass Menschen sich weder einen Ferrari noch eine Luxusjacht leisten könnten, große Villen müssten geteilt werden und einige Hersteller von Luxusartikeln würden ihre Produktion wohl erheblich umstellen müssen.
Aber es ist fraglich, ob es negativen Einfluss auf die Zufriedenheit vieler hätte, es wäre auf jeden Fall zu erwarten, dass unter utilitaristischen Maßstäben die Situation erheblich verbessert würde – es gäbe viel mehr Gewinner als Verlierer. Wenn Konsensieren und Utilitarismus in allen politischen Entscheidungen angewandt würden, sollte das automatisch zum Gemeinwohl und zur Gemeinwohl-Ökonomie führen.
Redaktioneller Hinweis: Der Beirag von Heiko Schröder erschien erstmals auf Peira – Gesellschaft für politisches Wagnis und wurde von Neue Debatte übernommen. Wir danken Heiko Schröder für die Zustimmung zur Übernahme und Peira für die Unterstützung.
Symbolfoto: Alex Radelich (Unsplash.com)
Heiko Schröder ist Professor der Informations- und Kommunikationstechnologie. Er hat in Deutschland, USA, Großbritannien, Australien, Singapur, Äthiopien, Indonesien und Botswana geforscht und gelehrt.
3 Antworten auf „Ein Plädoyer für die Gemeinwohl-Ökonomie“
Die Gründe, dass eine GWÖ sich nicht ausbilden kann, liegt erstens an unserem Geldsystem, zweitens an dem Fehlen einer direkten Demokratie und drittens dem Fehlen eines bedingungslosen Grundeinkommens. Das Geldsystem erzwingt ein Suchtdenken nach immer mehr. Unter der parlamentarischen Demokratie wird der Wille des Volkes nie berücksichtigt. Nur mit dem bedingungslosem Grundeinkommen wird nicht alles mehr in Geldwerten betrachtet werden, es fördert ein gemeinschaftsdenken.
@Claus Meyer: Die Gründe, daß eine GWÖ sich nicht ausbilden kann …
liegt an jedem von uns !!!
Woran scheitern wir, die Menschen?
– Mangel in der Empathie
– Mangel im Denkwillen (eigenes zu Denken)
– Mangel an Mut (Inkohärenz von Erkennen und Handeln/Verhalten)
– Auf Grund der drei vorgenannten Mängel Unterwerfung (Angstdämone “Existenz”, Reiz-Reaktions-Schubladismen)
Dazu müssten sich insbesondere unsere Wertmaßstäbe verändern…
Ich habe noch keine Wertmaßstäbe gesehen, die sich von alleine ändern. Wir erkennen hier an passiv oder konjunktivistischen Syntaxformen: der Handelnde ist außen vor, ihn gibt es nicht. »Es müßte “irgendwie” …«
So schön und gut die Sätze oben gefaßt sind – wer von denen, die sie liest und versteht ist denn bereit dort mitzumachen, wo sich Menschen schon zusammengefunden haben:
– ein eigenes Geldsystem entwickelt zu haben
– ein eigenes Sozialversorgungssystem (u.a. Absicherung im Krankheitsfall) entwickelt und am Laufen zu haben
– eine eigene Verfassung zu haben, in der nicht nur die Gemeinwohlökonomie verbrieft ist (Schutz der Erde und des Menschen), sondern den Rahmen zur Entwicklung jedes Lebewesens nach seiner Art. – Die Natur macht das schon ein paar tausend Jahre so: da muß keine Eiche zur Birke werden, sondern die Eigenarten leben sich aus, wie es für die Eigenart ist – diese GWÖ besitzt bereits Steuerfreiheit (außer bei Belastungen für Mensch und Umwelt) – eben möglich durch zins- und schuldfreie Währung …
– und weitere Voraussetzungen geschaffen zu haben, die notwendig sind, damit die Menschen wieder an ihre Potenziale anknüpfen und diese auch (gemeinschaftlich) verwirklichen können, Stichwort: Souveränität, Subsidiarität, Solidarität).
Das scheint aber den meisten “eine Nummer zu viel” zu sein, sich dort mit ihren Kompetenzen einzubringen und am Aufbau mitzuwirken, gemeinsam zu gestalten (dort könnte man es nämlich!) …
Nochmal: »Dazu müssten sich insbesondere unsere Wertmaßstäbe verändern…«
Eine Anregung gibt es evtl. bei dem jetzt ganz frisch sich aufbauenden Projekt: ichbinmensch.net
Hallo,
vielen Dank für den Artikel!
Ich bin Wirtschaftsingenieur und Blogge ebenfalls zu solchen Themen. Vielleicht interessiert Sie ja mein verwandter Artikel: https://marius-a-schulz.de/2019/09/01/diskussion-gemeinwohl-oekonomie/ .
Mit freundlichen Grüßen,
Marius Schulz.