Viele Linksradikale nutzen derzeit die Dating-App und Singlebörse “Okcupid”. Zum Glück, so denken einige, gibt es ja ein linkes Geschäftsmodell zur Anbahnung von Bekanntschaft und Sex. Merkste selber, oder? Kann es nämlich nicht geben. Was daran schlecht ist, bei wem deine Daten landen und wer daran verdient, kannst du hier lesen.
“Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts und Datenanalyse der Verbrennungsmotor”, sagte einmal Peter Sondergaard, Senior Vice President von Gartner Inc., einer der Weltweit größten Anbieter für Martkforschung und Analysen und er blieb und ist mit dieser Ansicht wohl schon eine ganze Weile nicht mehr allein.
BigData, also das Sammeln und Auswerten riesiger Datenmengen, ist kein Thema mehr bloß für Fachleute. Die Kritik an BigData-Projekten dürfte dabei mindestens genauso alt sein, wie BigData selbst und lässt sich wohl kurz zusammenfassen damit, dass das Sammeln und Auswerten großer Datenmengen zahlreiche autoritäre Gefahren mit sich bringt wie etwa Massenüberwachung und -kontrolle.
Die bekannteste Sammler großer Datenmengen sind wohl sicherlich Google und Facebook. Und auch wenn deren Ende hier und da mal postuliert wird, weil irgendeine neue Internetplattform das Interesse der Menschen auf sich zieht, ist festzustellen, dass die Zahl ihrer Nutzer_innen nicht sinkt, sondern steigt. So hatte etwa Facebook im 4. Quartal 2018 ca. 2,3 Milliarden Nutzer_innen, was ungefähr ein Drittel der Weltbevölkerung ausmacht.
Der Wunsch, der hinter BigData steht, klang vor wenigen Jahren für den gewöhnlichen Menschen noch nach Science-Fiction. Alles soll digital miteinander verbunden werden, alles soll permanent digitale Daten erzeugen und überall hin soll als Antwort auf die Daten eine Reaktion erfolgen. Und auch wenn die Ausschmückung dieser Vorstellung bei nicht wenigen Leuten positive Assoziationen auslösen, bleibt es dabei, dass zumindest ein Teil der Menschen selbst in den Industrienationen einen gewissen Widerwillen oder zumindest eine gewisse Skepsis gegenüber der Digitalisierung behalten.
Diese Skepsis gleichwohl scheint umso kleiner zu werden, je komfortabler und attraktiver die Angebote der großen Internetanbieter werden. Das hat dazu geführt, dass auch aus der linken und alternativen Szene etliche Leute sich mit Anbietern wie Google, Facebook und Amazon arrangieren konnten und gewissermaßen sogar zu deren Vertreter_innen gegenüber den spärlichen linken Skeptiker_innen wurden. Eine Schützenhilfe, auf die die großen Anbieter der digitalen Welt nicht angewiesen sind, verfolgen sie doch die Vorstellung, dass alle Menschen Bedürfnisse, Wünsche und Begehrlichkeiten haben und es nur darum geht, ein passgenaues digitales Angebot zu schaffen, um dann auch an alle bisher nicht erschlossenen Daten heranzukommen.
Ein Feld von besonderem Interesse ist die Frage danach, was die Menschen verbindet und wie sich solche Verbindungen messen und steuern lassen.
Das war schon vor der Digitalisierung so und hat sich bis heute nicht geändert. Wer ist mit wem befreundet und welche Netzwerke ergeben sich aus diesen Freundschaften, ist beispielsweise eines der zentralen Forschungsinteressen bei Facebook. Dabei bildet Facebook im Grunde genommen bereits bestehende Freundschaften und Netzwerke ab und digitalisiert diese, gibt ihnen also eine neue Wirklichkeit im digitalen Raum.
Interessant war und ist aber auch seit jeher die Frage, nach welchen Interessen sich Menschen neu kennenlernen und dies nicht nur auf einer Ebene von Freundschaft, sondern auch im Interesse an der Ausforschung von Liebes- und sexuellen Beziehungen. Also einem Interesse an dem, was für viele Menschen der intimste Bereich ihres Lebens ist. Dass hier die Vorbehalte der Skeptiker_innen am größten sind, ist kaum verwunderlich.
Ebenso ist es kaum verwunderlich, dass diejenigen, die sich für Daten interessieren wie früher die Wirtschaft für Öl, nicht einfach klein beigeben und diese Datenquelle unabgeschöpft lassen. Nach dem Motto, dass es bloß das richtige Angebot braucht, um an diese Daten heranzukommen, werden Projekte entwickelt, die zum einen die Interessen der neuen Zielgruppe bedienen, als auch deren Hemmung dagegen abbauen, bzw. Projekte aufgekauft, die dieses bereits in einem viel kleineren und womöglich auch vermeintlich unkommerziellen Rahmen geschafft haben und sich damit großer Beliebtheit, besonders bei den Skeptiker_innen erfreuen.
Okcupid
So geschehen etwa bei der Datingplattform Okcupid, die sich vor allem in der alternativen Szene in den USA großer Beliebtheit erfreut und hier als ein Beispiel dienen soll. Das nicht ohne Grund: Okcupid trat damit an, unkommerziell zu sein (so sagte einer der Firmengründer, dass es ein Grundsatz sein müsse, dass man nichts für eine Datingplattform bezahlen sollte), dass es nicht bloß darum gehe, sich selbst irgendjemanden wie aus dem Katalog herauszusuchen wie etwa bei Tinder, sondern dass Okcupid das Matching vornehmen würde.
Das nicht anhand oberflächlicher Kriterien wie bei anderen Datingplattformen, sondern gerade durch zahllose immer wieder neu und anders gestellter Fragen, die dann ein detailreicheres Bild der Persönlichkeit ergeben, „Matches“ also nicht bloß oberflächlich, sondern anhand tatsächlicher Ähnlichkeiten der Interessen und Persönlichkeiten zustande kämen.
Das Motto hierzu: „Viele (und in diesem Fall tatsächlich Tausende) Fragen führen zu guten Matches“. Darüber hinaus wirbt Okcupid damit, als erste Datingplattform schon im Jahre 2014 zweiundzwanzig Genderoptionen angeboten zu haben sowie 13 verschiedene Orientierungen: „Andere sagen dazu ‚revolutionär‘, wir sagen dazu ‚wurde auch Zeit‘“, so das Firmenstatement dazu. Gerade der letzte Punkt hat die Akzeptanz von Okcupid stark erhöht. Was für die internetinteressierten Teile der Queer-Community endlich eine reale Option war, sich selbst zu digitalisieren, diente anderen als Möglichkeit der Selbstlabelung als „progressiv“ sowie als Garant dafür, keine Rednecks und Hillbillies zu treffen, keine rechten Arschlöcher und dergleichen mehr.
Zudem wurde Okcupid von drei Studenten gegründet und nicht von einer großen Firma, ein weiterer Grund, seine Verdachtsmomente fallen zu lassen und den Schritt der Selbstdigitalisierung mitzumachen.
Von Okcupid zu Tinder und zurück
Wer sich die Selbstbeschreibung von Okcupid vor Augen führt, dem mag nun doch noch eine gewisse Skepsis kommen. Tausende Fragen etwa bedürfen auch Tausender Antworten und wer wirklich auf der Suche nach jemanden ist, was bleibt ihm oder ihr, als diese möglichst wahrheitsgetreu zu beantworten? Im weitesten Sinne ist Okcupid den Nutzer_innen ja völlig fremd, wer würde in Persona wohl einem völlig Fremden eben bloß 10 oder 20 Fragen beantworten, selbst wenn dieser versprechen
würde, anhand dieser Fragen eine_n potentielle_n Beziehungs- oder Bettpartner_in aus dem Hut zu zaubern. Auch mag zumindest manchen der Umstand merkwürdig erscheinen, dass der Dienst von Okcupid kostenlos angeboten wird und nur bezahlt werden muss, wenn man keine Werbung will oder noch ein paar Spezialfunktionen wünscht. Anderen wiederum mag dies sogar noch nachvollziehbar erscheinen in der Hinsicht, dass die Betreiber natürlich ein gewisses kommerzielles Interesse haben, schließlich müssen die Server etc bezahlt werden. Dies stünde aber nicht im Vordergrund und bezöge sich vor allem auf die Frage Werbung oder keine Werbung.
Wer eine kleine Nachforschung anstellt, der findet schon recht bald heraus, dass Okcupid nicht mehr drei Studenten gehört, die neben ihrem Studium mit einem fancy Projekt ein bisschen Geld machen wollen, sondern dass diese Studenten Okcupid längst verkauft haben und zwar an eine Firma mit dem Namen IAC (InterActiveCorp).
Okcupid war der IAC dabei einiges wert: Glatte 50 Millionen US-Dollar blätterten sie dafür hin. Sicherlich keine Peanuts, auch wenn der IAC zahlreiche lukrative Internetfirmen gehören, die zusammen einen Jahresumsatz von 3,3 Milliarden US-Dollar erwirtschaften.
Das mag immer noch wenig sein im Vergleich zum Jahresumsatz von circa 50 Milliarden US-Dollar von Facebook, aber trotzdem gehört die IAC damit zu den erfolgreichsten Firmen im Internet. Dabei teilt sich die Firma auf in die Bereiche Match Group (hier sind alle Datingplattformen versammelt), Video, Applications und Home Services. Unter den von der IAC betriebenen Firmen finden sich eine Reihe von kleineren oder größeren Bekannten wie etwa die Videoplattform Vimeo, die Frage- und Antwortplattform ask.com, die Datingplattform match.com und eine weitere Bekannte: Tinder.
Es mag schon offensichtlich sein, aber: Die IAC verfolgt keine unkommerziellen Interessen. Als eine große Internetfirma hat sie eben genau das Interesse, was bereits beschrieben wurde: Ein Interesse an Daten und zwar an großen Mengen von Daten. Okcupid ist hier ein gefundenes Fressen gewesen, da die Nutzer_innen hier mit großer Bereitwilligkeit Unmengen an persönlichen und privaten Daten produzieren. Daneben ist es eben auch die Art der Daten, die besonders interessant sind. Denn hier digitalisieren sich eben jene Menschen, die sonst eine gewisse Scheu haben, ihre menschliche Existenz in die digitale Welt zu überführen.
Was dies konkret bedeutet, enthüllt ein Blick in die Privacy Notes bei Okcupid. Nach den obligatorischen Versprechen und Versicherungen, dass die Daten von großer Wichtigkeit sind und der Datenschutz von Okcupid sehr ernst genommen wird (vermutlich reicht das den meisten als Versprechen auch aus), kommen einige Punkte, wie Okcupid im Auftrag der IAC gedenkt, die Daten zu nutzen.
So wird freimütig zugegeben, auf Okcupid Studien und Experimente zur Verhaltensforschung durchzuführen, angeblich um den eigenen Service zu verbessern, was nichts anderes bedeutet, dass der „Service“ so gestaltet werden soll, dass immer mehr Menschen sich immer weiter digitalisieren.
Darüber hinaus wird aus den AGBs klar, dass die auf Okcupid gewonnen Daten keineswegs nur für Okcupid genutzt werden.
IAC-Firmen tauschen die Ergebnisse ihrer Forschungen und überhaupt die gesammelten Daten untereinander aus, um auch den „Service“ der anderen Plattformen zu verbessern. Das bedeutet also nicht nur, dass die Daten von Okcupid an match.com, Tinder et cetera weitergegeben werden, sondern auch andersherum, die Ergebnisse dieser Plattformen in die Ausgestaltung und Organisation der „Matches“ bei Okcupid gehen. Oder einmal ganz grob und etwas zugespitzt gesagt: Man braucht nicht zu „tindern“, um ein tindermatch zu bekommen.
Die Mär der sicheren Daten
Das sich die IAC-Firmen entgegen ihrer Versprechen, den Datenschutz sehr ernst zu nehmen, vorbehalten, mit den Daten zu machen, was sie wollen, ohne dass sie irgendwem darüber Rechenschaft schuldig sind, zeigt ein weiterer Satz zur Datennutzung: Okcupid behält sich vor, die Daten und Informationen aus Okcupid zu nutzen, „wenn sie daran ein eigenes legitimes Interesse haben“. Und das, so können wir uns leicht vorstellen, ist jedes Interesse, welches Okcupid und alle anderen IAC-Firmen an den Daten haben.
Das der Datenschutz insgesamt nach außen hin auch genau da aufhört, wo die Interessen des Staates an den Daten beginnen, dürfte keine Überraschung sein und so wird es ebenfalls in den Angaben zum Umgang mit den privaten Daten der Nutzer_innen angekündigt.
So heißt es in den Privacy-Policies bei Okcupid: „We may disclose yout information if reasonably necessary:
(i) to comply with a legal process, such as a court order, subpoena or search warrant, goverment / law enforcement investigation or other legal requierments“. Oder in anderen Worten: Immer, wenn der Staat will, werden Daten herausgegeben.
Es bedarf aber auch gar keiner großen Absprache mit Okcupid, um an Daten zu kommen. Sie sind – oder waren zumindest – nahezu frei verfügbar. So las ein universitäres Forschungsinstitut ohne Probleme 70.000 der auf den Okcupid-Servern gespeicherten Datensätze aus, nutzte sie für eigene Forschungszwecke und stellte zudem die Datensätze ganz unverhohlen ins Internet.
Im Umgang mit den Daten der Nutzer_innen lässt sich also feststellen, dass zwischen einer Plattform wie Facebook und Okcupid kaum ein Unterschied besteht.
Es geht darum, Daten abzuschöpfen und im eigenen Interesse weiterzuverwerten. Das Angebot, welches den Nutzer_innen geboten wird, ist dabei nur insofern auf sie angepasst, wie es nötig ist, um diese Daten, die sonst ungenutzt in einem Menschen schlummern, herauszufördern.
Während Okcupid vorgibt, daran interessiert zu sein, den Menschen eine progressive Datingplattform zu bieten, geht es ihnen vor allem darum, eine Plattform zu haben, mit der sie an die Daten derer herankommen können, die eine alternative Datingplattform nutzen wollen.
Was bleibt
Wir haben versucht, zu zeigen, dass Okcupid sich nicht wirklich von anderen Datingplattformen unterscheidet und dass die vermeintlichen Unterschiede zwischen Okcupid und anderen Plattformen nichts anderes sind als eine Marketing- und Datamining-Strategie.
Datamining ist das Gewinnen und Verwerten der menschlichen Daten durch Staat und Wirtschaft mittels Plattformen, die mit einem vermeintlich alternativen Angebot werben, bloß darauf aus sind, ein bisher nicht abfragbares Set an Daten abzufragen und damit aus- und verwertbar zu machen.
Damit haben wir uns bisher aber bloß die eine Seite des Nutzungsverhältnisses angeschaut. Auf der anderen Seite steht der Mensch mit seinen Interessen und Begehrlichkeiten, der auf den Handel „Du zahlst mit Daten für ein fancy Angebot“ eingegangen ist. Und das ja sogar bisweilen, obwohl er sich über die Hintergründe klar ist.
Es bleibt also die Frage bestehen, wieso eigentlich immer mehr Menschen immer mehr Angebote im Internet nutzen. Denn neben dem faktischen oder vermeintlichen Nutzen, den der oder die Einzelne daraus ziehen kann, scheint es uns doch so zu sein, dass alle Digitalisierung die Menschen nicht glücklicher macht; ihr Elend, ihre Gefühle von Scham und Einsamkeit nicht aufheben kann.
Die Entfernung mag im Cyberspace zusammenschrumpfen, in der realen Welt jedoch sogar noch wachsen. Oder anders gesagt: All die neuen Angebote versprechen zwar Lösungen für soziale Probleme, lösen die Probleme der Menschen jedoch in Wirklichkeit nicht. Das Angebot, selbst die intimen Bereiche unseres Lebens zu regeln, ist ebenfalls nur Marketing-Strategie.
Es ist ein Versprechen, dass, wenn überhaupt, nur sehr bedingt eingelöst wird, mit dem Ziel, unsere Daten abzugreifen. Dabei wird die Situation der Menschen ausgenutzt, in der sie sich aber real befinden. Das bedeutet, die Menschen sind schon vor der Nutzung von Facebook, Tinder, Okcupid in einer isolierten und sozial verwahrlosten und verängstigten Situation.
Ohne schon zu wissen, wie das geht, sei zumindest soviel gesagt:
Die Angriffe auf die Technologisierung und Digitalisierung des Lebens können zwar das Voranschreiten dieser behindern, ihr volles Potenzial können sie jedoch nicht entfalten, wenn sie nicht flankiert werden durch eine Entwicklung in und zwischen den Menschen, die sie abdichtet gegen die grotesken und heuchlerischen Versprechen der Apologeten des technologischen Terrors.
Die zwischenmenschlichen und subjektiven Situationen sind bis in den letzten Winkel geprägt von der Ideologie aus Zwang und Herrschaft. Dies ist die Vorbedingung dafür, dass die Menschen nun dabei sind, Verantwortung für Körper, Gefühl und Soziales an Maschinen abzugeben. Sie vollenden damit das Projekt menschlicher Selbstunterwerfung. Neben Feuer, Steinen und Hämmern sind Zärtlichkeit, Zuneigung und Freundschaft in der wirklichen Welt unsere Waffen im Kampf um ein Leben in Freiheit und Würde.
Redaktioneller Hinweis: Der Beitrag “Okcupid: Match me if you can” wurde anonym im Autonomen Blättchen publiziert und beim untergrundblättle, einem Online-Magazin für kritischen Journalismus aus dem Großraum Zürich, gespiegelt. Das untergrundblättle publiziert analytische und kontroverse Texte zu den Themenschwerpunkten Politik, Gesellschaft, Ökonomie und Ökologie. Ein besonderes Augenmerk gilt dem kulturellen Teil. Der inhaltliche und redaktionelle Anspruch liegt unter anderem darin, Synergien innerhalb von linken Strömungen herzustellen. Wir danken dem untergrundblättle für die Zustimmung zur Veröffentlichung des Artikels auf Neue Debatte, um eine kritische Diskussion über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft zu ermöglichen. Der Beitrag wurde redaktionell überarbeitet. Einzelne Absätze wurden eingefügt und zur besseren Lesbarkeit im Netz hervorgehoben.
Symbolfoto: Annie Spratt (Unsplash.com)
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