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Meinung

BlackRock zieht in Davos blank!

Eine der weltweit mächtigsten Kraken hat sich entblößt, in dem sie den Green Deal als richtungsweisend anerkannt hat.

So langsam, eigentlich schneller als gedacht, verziehen sich die Wolken und der Himmel wird klar. Der erste Blick macht deutlich, was beabsichtigt ist. Und, wie es so ist, in solchen Augenblicken, plötzlich erklärt sich vieles, was vorher nebulös erschien, von selbst.

„Der Schornstein muss rauchen!“

Auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos bekamen die verschiedenen Fraktionen der Weltregie ein Podium und sie nutzten es, um ihre Positionen zu verdeutlichen. Dabei wurden drei Grundrichtungen deutlich. Sie werden die geistige wie brutal materielle Realität der nächsten Jahre bestimmen und vor allem viel Leid über die Menschheit bringen. Es geht um Macht, es geht um Wachstum. Wer glaubt, es ginge um etwas, das mit den Grundbedürfnissen der Menschheit, zu denen auch eine unzerstörte Natur zählt, zu tun hat, hat sich verspekuliert.

Da ist, durch sein eigenes Zutun wunderbar als Prellbock geeignet, der US-amerikanische Präsident Donald Trump, der auftritt wie ein alter Kohlebaron. Sein Credo kann zusammengefasst werden mit der alten Maxime: „Der Schornstein muss rauchen!“

Da toben die Apologeten einer neuen Religion …”
Und damit er raucht, in der eigenen Heimat, belegt er ausländische Waren mit Zöllen, droht mit militärischer Intervention, um die erforderlichen Rohstoffe zu sichern und schreckt auch nicht vor Kriegsfeuer zurück, wenn es um die Schwächung strategischer Konkurrenten geht. Wie unlängst geschehen bei dem Brandsatz gegen den Iran, der im Hinblick auf Chinas neue Seidenstraße einen viel größeren Sinn ergibt als von vielen angenommen.

Dann sind da die Agenturen von und um Greta Thunberg, die sich, betrachtet man gerade den in Davos zu beobachtenden, fragilen, in Bezug auf die Befindlichkeit besorgniserregenden Auftritt der jungen Frau, nicht zu fein sind, die Marke so lange zu pflegen, bis sie bricht.

Diese Agenturen etablierten sich mehr und mehr zu einer Propagandaabteilung für den neuen Kurs weltweiter Investitionen, die nicht um der Ökologie, sondern um der Rentabilität willen getätigt werden sollen. Da toben die Apologeten einer neuen Religion, auf deren Kosten später dann die Realpolitiker argumentieren können, sie hätten das sozial Schlimmste verhindert. Auch eine Art von Arbeitsteilung.

BlackRock

Und dann ist da das Arsenal des global frei schwebenden Kapitals, dass eine neue, ungeahnte Wachstumsbranche identifiziert hat. Es wäre eine Recherche wert, um auf die tatsächliche Autorenschaft des New Green Deal der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu kommen.

Angesichts des während des Weltwirtschaftsforums stattgefundenen Outings des auf circa sieben Billionen US-Dollar geschätzten Investmentfonds BlackRock, die zukünftigen großen Investitionsströme nur noch in Projekte mit Nachhaltigkeitszielen zu leiten, dürfte klar sein, wer den Takt vorgibt.

Da soll das Prädikat der Nachhaltigkeit helfen, das Geschäftsmodell aus der börsianischen Unterwelt als solide erscheinen zu lassen.”
Man fühlt sich an die Dreigroschenoper erinnert: Immer, wenn der Ganovenkönig Mackie Messer mit dem Standpunkt einer moralischen Empörung konfrontiert wird, betont er erstaunt, er sei nichts anderes als ein Geschäftsmann.

Eine der weltweit mächtigsten Kraken hat sich entblößt, in dem sie den Green Deal als richtungsweisend anerkannt hat. Das soll das Stigma überwinden helfen, das dem Fond anhaftet. Gerade, zu diesem Augenblick, lässt der französische Präsident nachhaltig seine Bevölkerung zusammenschlagen, damit sie sich nicht mehr wehrt gegen die Übernahme ihres Rentensystems durch BlackRock.

Wer wissen will, warum so wenig über die französischen Verhältnisse berichtet wird, möge sich Gedanken machen über die Agenda, die hier noch zur „Rettung“ des mehrfach staatlich geplünderten Rentensystems aufgetischt werden wird. Da soll das Prädikat der Nachhaltigkeit helfen, das Geschäftsmodell aus der börsianischen Unterwelt als solide erscheinen zu lassen.


Unabhängige Medien zur Verbreitung von Fakten. (Illustration: Neue Debatte)


Illustration und Foto: Neue Debatte

Politologe, Literaturwissenschaftler und Trainer | Webseite

Dr. Gerhard Mersmann ist studierter Politologe und Literaturwissenschaftler. Er arbeitete in leitender Funktion über Jahrzehnte in der Personal- und Organisationsentwicklung. In Indonesien beriet er die Regierung nach dem Sturz Soehartos bei ihrem Projekt der Dezentralisierung. In Deutschland versuchte er nach dem PISA-Schock die Schulen autonomer und administrativ selbständiger zu machen. Er leitete ein umfangreiches Change-Projekt in einer großstädtischen Kommunalverwaltung und lernte dabei das gesamte Spektrum politischer Widerstände bei Veränderungsprozessen kennen. Die jahrzehntelange Wahrnehmung von Direktionsrechten hielt ihn nicht davon ab, die geübte Perspektive von unten beizubehalten. Seine Erkenntnisse gibt er in Form von universitären Lehraufträgen weiter. Sein Blick auf aktuelle gesellschaftliche, kulturelle wie politische Ereignisse ist auf seinem Blog M7 sowie bei Neue Debatte regelmäßig nachzulesen.

Von Gerhard Mersmann

Dr. Gerhard Mersmann ist studierter Politologe und Literaturwissenschaftler. Er arbeitete in leitender Funktion über Jahrzehnte in der Personal- und Organisationsentwicklung. In Indonesien beriet er die Regierung nach dem Sturz Soehartos bei ihrem Projekt der Dezentralisierung. In Deutschland versuchte er nach dem PISA-Schock die Schulen autonomer und administrativ selbständiger zu machen. Er leitete ein umfangreiches Change-Projekt in einer großstädtischen Kommunalverwaltung und lernte dabei das gesamte Spektrum politischer Widerstände bei Veränderungsprozessen kennen. Die jahrzehntelange Wahrnehmung von Direktionsrechten hielt ihn nicht davon ab, die geübte Perspektive von unten beizubehalten. Seine Erkenntnisse gibt er in Form von universitären Lehraufträgen weiter. Sein Blick auf aktuelle gesellschaftliche, kulturelle wie politische Ereignisse ist auf seinem Blog M7 sowie bei Neue Debatte regelmäßig nachzulesen.

2 Antworten auf „BlackRock zieht in Davos blank!“

Nach der zielstrebigen Verunsicherung des Volkes mit Umweltproblemen, treten jetzt die scheinbaren Retter des angeblich menschen-gemachten Klimawandels auf. Ihre Zielstellung ist nichts anderes als neue Profitquellen zu erschliessen und die die Bevölkerung auszurauben! Dazu hat die Finanzoligarchie die willfährige Marionette v.d. Leiyen als Kommissionspräsidentin installiert! Die von ihr verkündete Green Deal- Aktion ist die größte Betrugsaktion am den Völkern der Welt! Wenn man sieht, wer bezahlen soll – das Volk- und wer die Nutzniesser – dieSchmarotzer -Eliten – sind, ist die Lüge der Klimarettung offensichtlich! Kapitalistische Bestrebungen und Aktionen dienen immer nur einen Ziel – der Profitmaximierung unter Vortäuschung falscher Tatsachen! Die FFF- Bewegung und die Greta sind missbräuchlich genutzte Einstellungen junger Menschen für die Vorbereitung neuer Profiterhöhungen! Nicht die einfachen, fleissigen Arbeiter und Angestellten werden den eine verbesserte Lebenslage erfahren sondern die pervers gierigen Schmarotzer, die sich als Eliten feiern lassen, werden noch reicher werden! Ein Beispiel: Die Quants- Erben des unter den Nazis durch Zwangsarbeit und Einsatz von KZ-Häftlingen ergaunerten Vermögens – beschäftigen täglich bis zu 15 Juristen,Ökonomem und Steuerfachleute um durch Transaktione ihr Vermögen zu vermehren! Dass dabei ganze Volkswirtschaften destabilisiert werdenund damit abertausende Verelenden ist dabei Korrelationsschaden! Hier gibt es doch nur eins: Ersatzlose Enteignung!!

Enteignung klingt charmant und hat in der DDR dazu geführt, daß andere Menschen die Schlüsselpositionen ideologisch besetzten. Alles sollte dem Volke gehören. Der fatale Fehler dabei war eine neue andere Gewalt. Ein gesundes Augenmaß zu Besitz im eigentlichem Sinne, der der Gesellschaft wirklich dienlich ist, wird bisher höchstens in Rudolf Diesels Solidarismus aufgezeigt. Dazu braucht es eine Erziehung weg vom Egoismus und hin zum Bienenstockgefühl. Erst wenn wir mehrheitlich begreifen, daß unsere Zeit auf Erden am schönsten in kollegialen Zellen und im Austausch mit und untereinander wäre, dann kämen wir zu der gewaltigen Kraft, nach der alle suchen und die doch zum Greifen nahe scheint. Dieses Gefühl einer ungeheuren Stärke gegen eine unterdrückende Macht hatten wir 89 erlebt. Nur wurde sie im Handumdrehen eben durch die D-Mark, durch diesen Köder des Mammon verraten. Die Menschen sind wie sie sind. Einfach unreif. Teile und Herrsche geht immer und überall.

Sehr geehrtes Ehepaar Pulz,
Schön, daß Sie sich hier mit einzubringen.
Es wird nicht reichen. Wir müssen für eine Veränderung jedoch mehr wagen. Wir müssen zu Multiplikatoren werden im gesamten privaten Umfeld. In der Gemeinde, auf Arbeit. Das wird uns fertig machen. Wie geht man gegen Black Rock und die anderen Gangster vor?
Verrückte Idee-wir sollten deren Kinder zu unseren Freunden machen…….Wie machen wir das?
Mal schauen. Es wird nur über Emphatie gehen können. Offener Kampf wird mit der zahnlosen Zivildiensttruppe eh nichts.
Ich lade alle ein, verrückt zu sein und unkonventionell zu denken. Viel Freude dabei.
Damit rechnen die Eliten nicht.

LG
Uwe L.

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