Die einen sind süchtig nach Karriere, andere nach Drogen, nach Ruhm, nach Tabletten, nach Essen, nach Alkohol, nach Diäten, nach Partys, nach Orgasmen, nach Schmerzen, nach Urlauben, nach Autos, nach Geschwindigkeit, nach dem TV-Gerät, dem Computer, dem Smartphone, nach Facebook, nach Minecraft, nach Serien, nach Blockbustern, nach Stöckelschuhen, nach Handtaschen, nach Hautcremes, nach Lippenstiften oder nach Briefmarken, nach einem Steckenpferd, nach einem Hobby. Die Liste ist fast endlos fortsetzbar. Und spätestens vom Geld sind fast alle Menschen mehr oder weniger, aber dafür hochgradig existenziell abhängig – nämlich um Essen, um Wohnraum und die Lichtrechnung zu bezahlen.
Die Charakteristik des Junkies
Charakteristik eines Junkies ist es, egal, um welche Sucht es sich handelt, dass er zwei Zustände kennt:
- Entweder er ist erstens mit der Beschaffung oder
- zweitens mit dem Konsum seines präferierten Suchtmittels beschäftigt.
Er verbraucht rund um sein Suchtmittel erhebliche Teile seiner Energie: Der Workaholic für Arbeit, der Esssüchtige mit Essen, der Klebstoffschnüffler mit Klebstoff. Manche Sucht ist dabei durchaus sehr positiv, wenn nicht sogar tragend fürs Bruttoinlandsprodukt wie zum Beispiel die Sucht nach Arbeit oder jene beim Helfersyndrom. Die Suchtmittelindustrie, die Pharma, die Upper1Upper sind Drogen bzw. Substanzen mit aufputschender Wirkung, die die Müdigkeit vertreiben. und Downer2Downer sind Drogen bzw. Substanzen mit beruhigender, müde-machender, entspannender und angstlösender Wirkung. liefert, die Luxusgüter-, Genussmittel-, Scheuklappen-, Unterhaltungs-, Zerstreuungs-, Hobby-, Spiel-, Spaß- und „Freizeit“-industrie, profitiert allemal und in vielerlei Hinsicht.
Da von einem Süchtigen eine große Menge Lebensenergie für die Sucht selbst und die Suche nach dem Suchtmittel aufgewandt wird, bleibt ihm kaum noch Energie für Konstruktives, Aufbauendes, Kreatives, Aktives und Offenes. Die Beschaffung und der Konsum sind dabei als deterministische Handlungen zu verstehen, also durch Vorbedingungen eindeutig festgelegte Ereignisse. Sie haben nichts Konstruktives an sich, sind eher ein ständiges Provisorium, eine ständige Notlösung – der Kreativität bei der Beschaffung und beim Konsum sind zwar keine Grenzen gesetzt, jedoch handelt es sich nicht um freie Kreativität, sondern um deterministische Notlösungskreativität à la „Not macht erfinderisch“.
Das Prinzip der Hoffnung
Sucht ist die anhaltende (durchaus nachvollziehbare und berechtigte) Hoffnung, durch das jeweilige Suchtmittel zu einer Zufriedenheit, einer Befriedigung, der Stillung „eines Bedürfnisses“ zu kommen. Das Wesen „dieses ungestillten Bedürfnisses“ wird dabei aber leider höchstens unbewusst erfasst, denn es handelt sich um eine innere wie äußere Entfremdung, welche durch die Art und Weise entsteht, wie wir vor allem im Westen miteinander und mit unserer „Um”-Welt umgehen, wie wir aufeinander zugehen und aufeinander eingehen.
Kurzum: In unserer Gesellschaft, geprägt durch Abgrenzung, Konkurrenz und allgegenwärtigen Wettbewerb, Einsatz der Ellenbogen und Kampf als Basis, und durch das Hamsterrad der Abhängigkeit von Geld, kommt es zu chronischer Bindungsarmut zwischen den Menschen.
Die Subjekte werden sich und sind sich dadurch fremd, bleiben sich fremd und sind deshalb untereinander nicht mehr solidarisch, weil Solidarität aus gegenseitigem Verständnis entspringt. Das Schlimmste allerdings an der beschriebenen Bindungsarmut in der Gesellschaft ist die Tatsache, dass durch Bindungen natürliche Netzwerke entstehen würden; natürliche Hilfe würde sich automatisch einstellen allein dadurch, dass wir Verständnis füreinander entwickeln würden durch gegenseitiges Zuhören und gegenseitiges Verstehen, wodurch wir uns gegenseitig ergänzen, gegenseitig aushelfen und gegenseitig bereichern können – und die Schwarmintelligenz würde uns zudem völlig neue Perspektiven eröffnen.
Junkies und ihre Beziehung zur Dosis
Die Kämpfe werden heutzutage meist verbal oder schweigend (totschweigen) ausgetragen, sind daher für Junkies nicht so leicht sichtbar, da diese ja sowieso weitgehend mit ihrem individuell präferierten Junk beschäftigt sind. Sie legen eine unbewusste Ignoranz an den Tag, für das, was um sie herum geschieht, weil sich eben alles um ihren “Stoff” dreht.
Der Umstand, dass die Gesellschaftsform in der wir leben, eventuell für unsere innere Unzufriedenheit als Kernursache verantwortlich sein könnte, gerät dabei zunehmend in Vergessenheit – und sind wir nicht in der Tat weitgehend zu beschäftigt mit alltäglichem Firlefanz, mit Terminen, Fristen, Stechuhren, die vor allen Dingen mit Gelderwerb oder Konsum zu tun haben: Stichwort Junk?
Die Lebensqualität und das Rad der Junkies
Die zunehmende Geschwindigkeit des Handelns, die andauernde Reizüberflutung, die Zeitknappheit, die Zerstreuungsindustrie, die Fragmentierung, das Framing, das Priming3Der Begriff Priming (beziehungsweise Bahnung) bezeichnet in der Psychologie die Beeinflussung der Verarbeitung (Kognition) eines Reizes. lassen uns heutzutage kaum eine Sekunde des Innehaltens, da schon ein falscher Tritt im Hamsterrad dafür sorgen kann, unter die Räder dieses Rades zu geraten und bei den Verlierern zu landen – es bleibt also keine Zeit, um sich mit grundlegenden Lebensinhalten zu beschäftigen, weil so gut wie jegliche Lebensqualität durch Geld und künstliche Werte ersetzt worden ist.
Diese künstlichen Werte, sie scheinen so lustig zu sein und verlockend zu blinken, dass kaum jemandem auffällt, dass es in diesem System der Künstlichkeit keine wirklich dauerhafte Befriedigung gibt, dass alles nur Ersatzbefriedigung ist, alles nur Schein, alles nur Fake, alles nur Junk.
Die Mauern des Schweigens über Missstände, die Ignoranz, das Wegsehen in unserer Gesellschaft, sie entwickeln sich weitgehend unbewusst als Folge unseres Junkie-Daseins, sind eine Folge unserer Abhängigkeit von Geld und weiteren Ersatzstoffen zur Befriedigung unserer Bedürfnisse. Deshalb kann man – so schmerzhaft es sein mag – den tatsächlichen Wahrheitsgehalt der Menschen erkennen, die damals sagten und heute sagen, wie „sie haben von nichts gewusst“. Denn sie sind ausgestattet mit diversesten Scheuklappen, einer Mischung aus Junkie-Tunnelblick, Filterblase, Suchtdruck und Reizüberflutung.
Der Verlust sozialer Intelligenz
Die eigentliche Ursache der inneren Unzufriedenheit, die auf mangelnden Gesprächspartnern, mangelnder Muße, mangelnder Sicherheit, mangelndem Wohlbefinden, mangelndem Raum, mangelnder Zeit und mangelnder Würde basiert, wird kaum mehr beachtet. Wirkliche Solidarität, wirkliche Würde, wirkliche Sicherheit, wirkliche Geborgenheit entsteht aus gegenseitigem Vertrauen, welches auf gegenseitigem Verständnis fußt – soziale Intelligenz [1] wäre dafür die Basis.
Für gegenseitiges Verständnis bedürfte es eines offenen Austausches, einer Annäherung, eines Kennenlernens, einer Interaktion, einer Offenheit, einer Neugierde. Genau dieses Gefühl des Verstandenwerdens, von Sicherheit durch Vertrauen, von gegenseitiger Erkenntnis, gegenseitigen Verstehens, ist es, was das Leben ausmacht, was unseren Biografien das Leben einhaucht und die Liebe und das Wohlgefühl.
Das Gefühl, gebraucht und geschätzt und geliebt und gesehen zu werden, das Gefühl, sich mit seiner Begabung und Leidenschaft einbringen zu können, das Gefühl, nicht alleine zu sein, das Gefühl, ein Teil einer sozialen Gemeinschaft zu sein, das sind die Momente wahrer Glückseligkeit.
Wenn man sich gegenseitig versteht, ist man gerne füreinander da. Wenn allerdings jeder nur noch für Geld, private Dienstleister und für private Interessen arbeitet und dabei die Dienstvorschrift über dem Menschen steht, kommt es eben zur Entfremdung, zu innerer Leere, zu Suchtverhalten und zu Junkverhalten, und zum Hamsterrad der Abhängigkeit, zu Kurzsichtigkeit, zu Schwerhörigkeit und zur Sprachlosigkeit.
Es ist traurig, aber eben wohl auch war, dass sich die Presse zum Beispiel nicht ausreichend um die seit Jahren andauernde Gängelung ihres Kollegen Julian Assange kümmert, nicht weil sie es fachlich nicht könnte, sondern weil wahrscheinlich schon morgen der Artikel über die neue Sommer- oder Wintermode fertig sein muss, zack, zack, oder der neue Autoreifentest vom ADAC, oder der Bericht zu Schalke gegen Wolfsburg, und dies alles, weil sich die Journalisten auf einen kleinen Teilbereich spezialisiert haben, nämlich den, der in ihrer Jobbeschreibung steht – der Krümel im großen Meer des Ganzen, für den sie Lohn erhalten, also ihren Stoff bekommen. Wo bleibt da Platz für den tapferen Julian ?
Scheinbare Unabhängigkeit schafft reale Abhängigkeit
Menschen, die sich nicht kennen, können sich nicht gegenseitig unter die Arme greifen, können sich nicht wertschätzen, weil sie weder von ihren Nöten noch von ihren Fähigkeiten wissen.
Deshalb bedarf es wohl auch so vieler Gesetze, damit sich die Entfremdeten nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen. Anstelle der Paragrafen und Verordnungen könnte man aber auch eine Basis dafür schaffen, dass die Menschen wieder miteinander Kontakt aufnehmen können, um natürliche Versorgungsnetzwerke aufzubauen, also die psycho-soziale Ebene zu beleben. Aber das System hält uns lieber voneinander isoliert. Warum? Damit wir abhängige Sklaven sind, die nicht murren, von klein auf geschult in asozialer Intelligenz?
Wir sind als Gesellschaft dazu übergegangen, anonyme Dienstleistungen zu kaufen und zu verkaufen, was an sich nicht schlecht ist, dadurch verstärkt sich der Mangel an holistischen Bindungen allerdings elementar. Wir alle wollen zwar möglichst unabhängig von anderen Menschen sein, dass wir dadurch massiv abhängig werden von fremden Dienstleistungen und im Endeffekt von Geld, dessen Zugang hauptsächlich durch Erwerbsarbeit zu sichern ist, das scheint nicht zu stören – außer, der Stoff geht uns aus.
Dabei treffen wir auf ein Paradoxon: In der schnelllebigen, hektischen und reizüberfluteten Lebenswelt der Gegenwart, in der wir alle zu Junkies erzogen werden, bleiben kaum Momente, um zu spüren, mit was wir uns alles verbinden könnten. Zu den wenigen Gelegenheiten, die die Menschen heutzutage noch haben, um zur Ruhe zu kommen, gehört erstaunlicherweise nicht das bewusste Leben, sondern es sind schwere Krankheiten, Schicksalsschläge und persönliche Krisen, die sie dazu zwingen, aus dem Hamsterrad auszusteigen. Das ist der Moment, wo Mensch in sich gehen kann, wo er beginnt, das Leben zu spüren und sein Junkie-Hamsterrad zu hinterfragen. Menschen ohne persönliche Schicksalsschläge stellen diesen substanziellen Fragen vermutlich erst am Sterbebett, wenn es zu spät.
In der Gesellschaft der Junkies ist dieser Zusammenhang zwar einfach zu kommunizieren, aber nur schwer verständlich zu machen, weil eben kaum einer Zeit und Muße zur kritischen Auseinandersetzung hat: Jeder ist beschäftigt, fast immer auf dem Sprung, hat durchgehend 1000 Sachen im Kopf, tausend Termine, tausend Fristen, tausend Vorurteile, tausend Scheuklappen. Kaum einer hat seine “Gedanken” frei – das ist systemimmanent und Ausdruck der gesamtgesellschaftlichen Suchtspirale inklusive des individuellen psycho-sozialen Niedergangs.
Was kann getan werden?
Die Ursachen der inneren Unzufriedenheit zu beheben, nämlich die Rahmenbedingungen unseres Zusammenlebens zu verändern, welche uns derzeit voneinander und von uns selbst innerlich und äußerlich entfremden und uns zu kurzsichtigen Süchtlingen macht, ist ein erstes konkretes Ziel.
Um dem Elend entgegenzuwirken, können wir gemeinsam anfangen, Räume und Orte zu schaffen, an denen wir wieder zur Ruhe kommen können, wo wir wieder erlernen, uns als Menschen zu sehen und als Mensch gesehen zu werden, wo wir wieder lernen können, aufeinander einzugehen, miteinander zu interagieren, wo wir über das reden können, was uns am Herzen liegt, wo wir Möglichkeiten erlernen, uns gegenseitig zu verstehen und uns gegenseitig zu bereichern. Freiräume, in denen Menschen Bindungen und Verständnis füreinander entwickeln, und sich daraufhin selbstverständlich und aus menschlicher Liebe heraus solidarisch versorgen.
Es würde bereits genügen, lediglich diesen neuen Rahmen bereitzustellen und Menschen einzuladen, ihn zu beleben, ihn mit echtem Leben zu füllen, der Rest würde sich von selbst entfalten, vernetzen, verknüpfen, verbinden.
Es gibt allerlei Möglichkeiten auf homöopathische und erbauliche Weise Angebote zu machen, Menschen aus dem Modus des Kampfes herauszuführen und dafür in den Kooperationsmodus zu geleiten. Unsere Sprache und die Art wie wir Worte verwenden, die Aufklärung über die Mechanismen unseres verbalen Kampfmodus, und wie der Schweigekampfmodus funktioniert und was er anrichtet, wäre ein gutes Thema für ein Fach in unseren Schulen – und auch sinnvoll für den Bildungsauftrag von Medien. Wann geht es damit los?
Der Kooperationsmodus ist unser natürlicher und angeborener Zustand. Er ist der einzige Zustand, der uns innerlich zufrieden macht, der uns wirkliche Geborgenheit schenkt, wirkliche Sicherheit und wirklichen Frieden. Wird er aktiviert, gibt es keinen unbewussten inneren Suchtdruck mehr, keine Suchtspirale und auch keine Junkies. Dann haben wir wieder den Kopf und die Gedanken frei, um füreinander und miteinander ein herzliches Gemeinwohl aufzubauen. Mit dem Hintergrundwissen über die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner beispielsweise, die die Grundstruktur einer Gesellschaft beschreibt, in der die Koordination und Gestaltung der gesamtgesellschaftlichen Lebensprozesse nicht zentral durch eine Führungselite oder den Staat erfolgt, sondern das soziale Leben, ausgedrückt in Kultur, Politik und Wirtschaft, autonom und selbst verwaltet den je eigenen Funktionsprinzipien folgt, könnte das wunderbar und Stück für Stück gelingen – wann fangen wir an?
Quellen und Anmerkungen
[1] Soziale Intelligenz ist die Fähigkeit, andere zu verstehen und mit ihnen erfolgreich handelnd tätig zu werden. Dies geschieht zu Gunsten des Gegenüber, einer ganzen Gruppe, aber auch der eigenen Person. ↩
Illustration: Neue Debatte
Bibi Novak kommt ursprünglich aus der Oberpfalz und lebt heute in Dresden. Sie beschäftigt sich seit den 1990ern mit Fragen aus den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften. Einen Schwerpunkt legt sie auf die Ursachen der Entfremdung und den Wegen, die aus dieser herausführen, denn "es lohnt sich für alle, die irgendwie auf Lebensqualität stehen".
4 Antworten auf „Das System produziert vor allem eines: Junkies …“
Liebe Frau Novak, ich kann Ihnen nicht genug danken für diesen Artikel. Er sollte Jedem jeden Tag im Spiegel erscheinen. Wir merken nicht mehr, was wir aus dem Menschsein gemacht haben. Leider gibt es keine Epidemie in dieser Richtung.
Lieber Claus – Du, das sehe ich etwas anders. Ja klar das Erwachen ist individuell aber es passiert doch immer mehr Positives.
Wir sind wedisch, wie Martin Laker gut erklärt & Vielviele leben es (unser Land ist ein kleiner Flecken auf unserer Erde & auch hier tut sich Einiges: Solidarische Landwirtschaft z.B., wo jeder mitmachen kann, auch Teilzeit…). Es ist wichtig, wenn wir uns schon im IT aufhalten Gleichgesinnte zu finden um uns nicht von langsam Ent-wicklern – oder denen im Vollrausch aufhalten zu lassen.
Was #Bibi Novak so gut sagte das viele erst zum Lebensende anfangen zu denken, Wahrheit zu sehen , ist etwas was ich schon lange akzeptiert habe – & in schwierigen Situationen mit genau dieser Akzeptanz dann auch oft sage. Dann Licht senden, umdrehen und weitermachen ;) …uns selber kennen & lieben…
Alles Gute
C. Ruprecht
Alles was du denkst wirkt: Achtet auf die Gedanken und Worte: Kämpfe nicht gegen deine innere Krankheit oder äussere Politik – Stärke deine innere Gesundheit und deine Souveränität. DAS IMMUNSYSTEM HÖRT immer MIT Manche Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass wir ein ständiges Selbstgespräch mit uns Selber führen_ Radio non – Stopp: Beispiel: ,,Bei diesem Wetter bekomme ich bestimmt einen Schnupfen. Diese Arbeit macht mich krank. Diese Mitarbeiterin macht mich ganz verrückt mit ihrem Zu spät kommen… dieser Pickel ist wieder ätzend. Ach diese Falten werden immer tiefer… Heute sehe ich wieder schrecklich aus’’. Jeder kennt diese netten Selbstgespräche über den Tag hinweg. Wusstet ihr, dass Ihr bei den interessanten Gesprächen abgehört werdet? Das Immunsystem ist ein ständiger Belauscher unseres inneren Dialogs, sagte Dr. D. Chopra . Endokrinologe und ehemals Chefarzt des New England Memorial Hospital in Stonecham , Massachusetts (U S A ). Das ist die Konsequenz auf die Entdeckung von Neuropeptiden. Diese Klasse chemischer Stoffe wurde vor zwanzig Jahren von Wissenschaftlern ausfindig gemacht. Neuro , weil man sie im Gehirn vorfindet, und Peptide, weil sie proteinhaltige Moleküle sind. Jeder Gedanke, d.h. jede innere Vorstellung, jedes Wort beeinflusst das Nervensystem mittels dieser spezifischen Botenmoleküle. Überraschenderweise entdeckten nun die Wissenschaftler, das nicht nur das Gehirn spezifische Rezeptoren für diese Neuropeptide hat, sondern, dass sie überall im Blutstrom umherfliesen und zu all unseren Organen gelangen, da es für diese Neuropeptide, Rezeptoren in den Zellen des Immunsystems gibt. Jede bildliche Vorstellung, jedes Wort wird registriert. Ihr Immunsystem beobachtet, hört und fühlt. Da dieses System den Input wortwörtlich nimmt, haben alltägliche Sprüche wie: ,, Das macht mich krank’’ ,ich bin krank,’’ ich bin am Ende’’, ich bin allergisch auf…’’ ich bin sauer’’, mir ist kalt,’’ eine entsprechende Wirkung. Vor allem, wenn sie Teil des alltäglichen Vokabulars sind. Die Botschaft wird mittels der Neuropeptide zu den Rezeptoren der Organe und des Immunsystems transportiert. Der Input in das Immunsystem ist entscheidend. Leute, die kränklich sind, haben auch ein ,,kränkliches,, Vokabular: Worte wie gesund, kraftvoll, Freude, Glück, ich will, ich kann es, fehlen, dafür werden häufig Worte wie krank, schlecht, müde, kann nicht, oder schlapp benutzt. Unser Immunsystem registriert den wörtlichen Input. Die Folge: Ihr endokrines System reagiert mit den entsprechenden Gefühlen im Körper. MOTIVIRENDE SELBSTGESPRÄCHE: Machen Sie bitte keine abfälligen Witze oder Bemerkungen über sich selbst – ihr Immunsystem hat keinen Sinn für Humor und wenige erfreuliche Ergebnisse sind das Resultat. Hilflosigkeit entsteht durch falschen Fokus. Wenn Sie darauf fokussieren, was verkehrt oder nicht ganz OK ist ( Oh, diese grässliche Pickel, diese große Nase, dieser Schnupfen…)beeinflusst dass Endokrine System, ihr Energiehaushalt wird geschwächt, unangenehme Gefühle entstehen, dies wiederum beeinflusst ihr Verhalten und Ihre Umgebung. Achten Sie darauf, wie Sie mit sich selbst sprechen, welche Tonlage, welche Worte sie benutzen. Achten Sie darauf, welche Inneren Bilder Sie sich vorstellen. Konzentrieren Sie Ihre mentale Kraft auf das, was Sie wollen und nicht auf das, was Sie nicht wollen. Steuern Sie Ihr inneres Radio – übernehmen Sie die Regie und die Selbstverantwortung. Das Ergebnis wird sichtbar. Sie haben mehr spaß an sich selber und die Umgebung an Ihnen. Wie verträgt sich energetische Lebendigkeit von Lichtinformationen mit energielosen Regeln? Offener Brief http://www.academia.edu/42150133/Wie_vertr%C3%A4gt_sich_energetische_Lebendigkeit_von_Lichtinformationen_mit_energielosen_Regeln_Offener_Brief Demokratie ist die Diktatur der Dummen, das sagte einst: Friedrich von Schiller https://www.academia.edu/36719622/Demokratie_ist_die_Diktatur_der_Dummen_das_sagte_einst_Friedrich_von_Schiller Die Grundformen von Kräften / Verbrechen / Gewalt gegen das Lebendige https://www.academia.edu/33798114/Die_Grundformen_von_Kr%C3%A4ften_Verbrechen_Gewalt_gegen_das_Lebendige Politische Lösung zu Friedensministerien oder Bewusstwerdung? https://www.academia.edu/42141879/Politische_L%C3%B6sung_zu_Friedensministerien_oder_Bewusstwerdung COBAWU Institute: Effect of Epigenetics into Politics https://www.academia.edu/26192376/COBAWU_Institute_Effect_of_Epigenetics_into_Politics Eigentum ist Diebstahl sagte einst Pierre-Joseph Proudhon im Jahr 1840 https://www.academia.edu/41230460/Eigentum_ist_Diebstahl_sagte_einst_Pierre-Joseph_Proudhon_im_Jahr_1840 Der unsichtbare Fehler beim Kaufen und Verkaufen. Der Betrug im Tausch durch die Täuschung https://www.academia.edu/40199187/Der_unsichtbare_Fehler_beim_Kaufen_und_Verkaufen._Der_Betrug_im_Tausch_durch_die_T%C3%A4uschung Radiosendung am 24. Februar 2020 Die Trinität – alle Guten Dinge sind drei – Im Paradies der Wirklichkeit ist Alles für Frei https://www.academia.edu/41982984/Einladung_zur_Radiosendung_am_24._Februar_2020_um_20_Uhr_MEZ_auf_OKITALK Im Paradies der Wirklichkeit ist Alles für FREI https://www.academia.edu/39659944/Im_Paradies_der_Wirklichkeit_ist_Alles_f%C3%BCr_FREI Hay dos consideraciones de la derecha y de la ley https://www.academia.edu/39173373/Hay_dos_consideraciones_de_la_derecha_y_de_la_ley Quiz Wörterspiel https://www.academia.edu/37922230/Quiz_W%C3%B6rterspiel LEBEN AUF DER LEBENDIGEN ERDE https://www.academia.edu/41211627/LEBEN_AUF_DER_LEBENDIGEN_ERDE Offensive narratives cooperation in contrast, Andreu Ginestet + Henning Papendorf https://www.academia.edu/41287882/_Offensive_narratives_cooperation_in_contrast_Andreu_Ginestet WASSER IST LEBEN und MEHR ALS NUR H2O https://www.academia.edu/35800844/WASSER_IST_LEBEN_und_MEHR_ALS_NUR_H2O Die Würde des Menschen ist unantastbar https://www.academia.edu/36131653/Die_W%C3%BCrde_des_Menschen_ist_unantastbar alle Grafiken https://www.facebook.com/henning.papendorf.9/posts/2928613530523230
Informations-Video “Die soziale Dreigliederung” nach Rudolf Steiner: