Wer sein Leben liebt und für sich und die Seinen zielorientiert wohlbehaltene Zufriedenheit erstrebt, wird der Not und dem Elend anderer nicht den Rücken kehrt.
Die Erfahrung der Menschheit
Gegenwärtig sieht es nicht gut aus auf unserem Heimatplaneten. Aber, dass wir als Lebewesen mit biotischen, psychischen und sozialen Wesensmerkmalen das Potenzial haben, bewusst die schlimme Zeit der Fütterung des Geldmolochs überwinden zu können, wie es schon immer bei einem Zeitenwechsel war, ist eine uralte Erfahrung der Menschheit.
Dieses Bewusstsein müssen wir uns gemeinsam erarbeiten. Nur wenn wir das nicht schaffen, wird es ein schlimmes Ende geben. Meine persönliche Haltung dazu ist es, so lange leben in mir glüht, das mir Mögliche zu tun, damit wir es schaffen.
Wesentliche Fragen beantworten
Jeder kann konkret das ihm Mögliche dazu beitragen, uns allen auf der Erde einen wunderschönen Wohnsitz zu erbauen. Denn jede und jeder kann sich selbst die Fragen stellen:
- Was erwarte ich von meinem Leben,
- was ist mir möglich und
- was kann ich aufgrund dessen tun.
Und jede und jeder kann die konkret ihm entsprechenden Antworten finden, wenn er sie sucht.
Illustration: Neue Debatte
Frank Nöthlich (Jahrgang 1951) wurde in Neustadt/Orla (Thüringen) geboren. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und sechs Enkelkinder. Er studierte Biologie, Chemie, Pädagogik, Psychologie und Philosophie von 1970 bis 1974 in Mühlhausen. Nach dem Studium war er an verschiedenen Bildungseinrichtungen als Lehrer tätig. Von 1985 bis 1990 war er Sekretär der URANIA-Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse. Später arbeitete er als Pharmaberater und ist heute Rentner und Buchautor (www.briefe-zum-mensch-sein.de). Er sagt von sich selbst, dass er als Suchender 1991 in der Weltbruderkette der Freimaurer einen Hort gemeinsamen Suchens nach Menschenliebe und brüderlicher Harmonie gefunden hat.