Nadine Cobbina ist Radiomoderatorin und Kolumnistin beim österreichischen Radiosender FM4. Im Rahmen der Krise wurde sie in Kurzarbeit geschickt. An ihrer Arbeit hat sich dadurch wenig geändert, aber die Essenz hat sich verschoben: Nadine Cobbina engagiert sich in Wien bei der Basisorganisation Coview, der Social and Political Covid-19 Watchgroup.
Coview hat sich in der Krise im künstlerisch-kulturellen Milieu gegründet und will Akzente im Sozialen setzen: Grundeinkommen, Wohnraum, Bildung und freie Medien für alle sind nur einige der Themen, denen sich Coview annimmt.
Bei Reiner Wein, dem politischen Podcast aus Wien, erklärt Nadine Cobbina, was man sich unter einer Basisorganisation vorstellen muss, deren soziale Kraft sich durch Freiwilligkeit und Solidarität entwickelt, wodurch auch Einfluss auf das politische Geschehen genommen wird.
Themen der Sendung sind u.a.:
- Vom Radio zu Coview: Nadine Cobbina über Social Media und ihr Engagement
- Was macht Coview: Social and Political Covid-19 Watchgroup.
- Selbstorganisation und Basisdemokratie: Was ist das und wie geht das?
- Forderungen und Ideen: Das Soziale als wichtigstes Thema.
- Darum geht es: Freiwilligkeit, Solidarität, Menschenrechte.
- Eine Frage der Aufmerksamkeit: Der Blick auf Mängel in der Gesellschaft.
- Mangel an Wohnraum: Dann besetzt ihr ein Haus, oder?
- Medien aus dem Nichts: Nachbarschaftszeitungen, Podcast und Social Media.
- Von der Theorie zur Praxis: Machen, vernetzen, mobilisieren.
- Schluss mit Brav: Die Wut war noch nicht groß genug.
- Das Ende der Erwerbsarbeit: Weltwirtschaftskrise und Grundeinkommen.
- Kontrolle und Manipulation: Zusammen gegen die Angst.
Diese und weitere Themen kommen auf den Tisch bei Reiner Wein.
Weiterführende Links
Homepage Coview | https://coview.info/
Nachbarschaftszeitung | https://coview.info/material-action/
Zur Person
Nadine Cobbina ist Clubkulturkolumnistin bei Radio FM4 in Österreich. Unter dem Künstlernamen “Die Zuckerlkettenfrau” liefert sie eine breitgefächerte Einschätzung des momentanen Stands der Clubszene. Wegen der Corona-Krise wurde sie in Kurzarbeit geschickt. Sie engagiert sich bei Coview, der Social and Political Covid-19 Watchgroup, die strukturell für dezentrale und horizontale Selbstorganisation und Basisdemokratie steht, Formen des solidarischen Miteinanders leben und einen respektvollen Umgang pflegen will und inhaltlich sowie durch Aktionen Akzente in sozialen Themenfeldern setzt.
Illustration und Audio: Neue Debatte und Reiner Wein
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2 Antworten auf „#Coview: Durch die Krise zu Selbstorganisation und Basisdemokratie“
Bitte schaut euch auch das Video von Attila Hildmann an – hier wird sehr deutlich, was alles auf dem Spiel steht. Und dann wird auch klar, daß es nur EINE Lösung gibt:
SELBSTORGANISATION !!!
Ich würde mir sehr wünschen, daß dies endlich mal mehr Menschen begreifen – ich meine BEGREIFEN, das impliziert den Handlungsimpuls !!!
Zur Zeit sehe ich aber in dem Deutschen Sprachraum nur EINE Menscheninitiative, die das schon sein 2012 angegangen und ansatzweise umgesetzt hat. Wäre schön wenn es entweder noch andere Initiativen gäbe – oder noch besser: wenn man endlich mal zusammenarbeiten würde !!!
Attila Hildman Video Link:
HINWEIS ADMIN: Link zum Video gelöscht. Lieber Jürgen Elsen, bei allem Verständnis für kritische Positionen und Haltungen; die Ausführungen im Video, wo alles von A bis Z in einen Topf fliegt, sind wenig geeignet für eine sachliche Debatte.