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Ökonomie

Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel

Wenn auch Ausbeutung in der Geschichte der Menschheit in unterschiedlichen Formen auftrat, so bestand sie in ihrem Kern immer in der Aneignung fremder Arbeit. Teil 1 der Beitragsserie “Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative”.

“Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.” [3]

Wenn auch Ausbeutung in der Geschichte der Menschheit in unterschiedlichen Formen auftrat, so bestand sie in ihrem Kern immer in der Aneignung fremder Arbeit. Andere Menschen für sich arbeiten zu lassen, war seit je her der Schlüssel zu einem individuellen Reichtum, der allein mit Hilfe der eigenen Arbeitskraft nie in dem Umfang hätte realisiert werden können.

Von den Pyramiden im frühen Ägypten über die Schlösser im Feudalismus bis zur Parallelgesellschaft der Oberschicht im globalisierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts zeugen die individuellen Reichtümer von der Aneignung fremder Arbeit und damit davon, dass die Armut der Mehrheit die Grundlage für die Reichtümer einer Minderheit ist.

“Das Kapital hat die Mehrarbeit nicht erfunden. Überall, wo ein Teil der Gesellschaft das Monopol der Produktionsmittel besitzt, muss der Arbeiter, frei oder unfrei, der zu seiner Selbsterhaltung notwendigen Arbeitszeitüberschüssige Arbeitszeit zusetzen, um die Lebensmittel für den Eigner der Produktionsmittel zu produzieren …Nur die Form, worin diese Mehrarbeit dem unmittelbaren Produzenten, dem Arbeiter, abgepresst wird, unterscheidetdie ökonomischen Gesellschaftsformationen, z. B. die Gesellschaft der Sklaverei von der der Lohnarbeit.” [4]

Während die zur Aneignung fremder Arbeit erforderliche Gewalt in der Sklavenhaltergesellschaft wie im Feudalismus für jeden offen sichtbar ist, wird dieses Gewaltverhältnis im Kapitalismus über das Lohnsystem verschleiert.

“Auf der Oberfläche der bürgerlichen Gesellschaft erscheint der Lohn des Arbeiters als Preis der Arbeit, ein bestimmtes Quantum Geld, das für eine bestimmte Menge Arbeit gezahlt wird… Die Form des Arbeitslohns löscht also jede Spur der Teilung des Arbeitstags in notwendige Arbeit und Mehrarbeit, in bezahlte und unbezahlte Arbeit aus. Alle Arbeit erscheint als bezahlte Arbeit.” [5]

Was dem Geldbesitzer auf dem Warenmarkt direkt gegenübertritt, ist jedoch “nicht die Arbeit, sondern derArbeiter. Was letzterer verkauft, ist seine Arbeitskraft. Sobald seine Arbeit wirklich beginnt, hat sie bereits aufgehört, ihm zu gehören, kann also nicht mehr von ihm verkauft werden.” [6]

Der Wert der Arbeitskraft und ihre Verwertung im Arbeitsprozess sind daher zwei verschiedene Größen. Diese Wertdifferenz hat der Kapitalist im Auge, wenn er die Arbeitskraft kauft. Der Privateigentümer der Produktionsmittel nutzt die Differenz zwischen dem Lohn, den er den um die Arbeitsplätze konkurrierenden Arbeitern zahlen muss, und dem durch die Anwendung der fremden Arbeitskraft erzeugten Produkten, die er zu ihrem Wert verkaufen kann.

“Der ganze Unterschied gegen die alte, offenherzige Sklaverei ist nur der, dass der heutige Arbeiter frei zu sein scheint, weil er nicht auf einmal verkauft wird, sondern stückweise, pro Tag, pro Woche, pro Jahr, und weil nicht ein Eigentümer ihn dem andern verkauft, sondern er sich selbst auf diese Weise verkaufen muss, da er ja nicht der Sklave eines einzelnen, sondern der ganzen besitzenden Klasse ist. Für ihn bleibt die Sache im Grunde dieselbe, und wenn dieser Schein der Freiheit ihm auch einerseits einige wirkliche Freiheit geben muss, so hat er auf der andern Seite auch den Nachteil, dass ihm kein Mensch seinen Unterhalt garantiert, dass er von seinem Herrn, der Bourgeoisie, jeden Augenblick zurückgestoßen und dem Hungertode überlassen werden kann, wenn die Bourgeoisie kein Interesse mehr an seiner Beschäftigung, an seiner Existenz hat.” [7]

Auch im Kapitalismus ist Ausbeutung somit in ihren Ursachen einfach und für jedermann zu begreifen: sie ist eingeschlossen in der Tatsache, dass der Arbeiter von den Produktionsmitteln getrennt ist.

Der Kapitalist ist Besitzer der Produktionsmittel – der Arbeiter besitzt nur seine Arbeitskraft; der Kapitalist besitzt die Bedingungen, unter denen der Arbeiter arbeiten muss. Mit dem Verfügungsrecht über die Produktionsmittel hat die besitzende Klasse zugleich die Verfügung über die Arbeitskraft; das heißt, sie herrscht über die Arbeiterklasse. Die Tatsache, dass die Arbeiterklasse von den Produktionsmitteln getrennt ist, schließt ein, dass sie nicht über das gefertigte Produkt verfügt. Die Arbeiter haben mit den durch sie hergestellten Gütern nichts zutun, sie gehören nicht ihnen, sondern ihrem “Brotherrn”. Was damit weiter geschieht, ist nicht ihre Sache; sie haben nur ihre Arbeitskraft zu verkaufen und empfangen dafür ihren Lohn.

Die Lohnarbeit ist somit der Ausdruck der Tatsache, dass die Arbeit von den Arbeitsprodukten geschieden ist, dass die Arbeiter weder über das Produkt, noch über den Produktionsapparat etwas zu sagen haben. Die Lohnarbeit ist das untrügliche Kennzeichen der Unfreiheit der Arbeiterklasse, von ihrer Beherrschung durch diejenigen, die über den gesellschaftlichen Produktionsapparat und das gesellschaftliche Produkt verfügen. (II 24f)

Alle Ausbeutungsverhältnisse sind gekennzeichnet durch den Ausschluss des Arbeiters vom Produkt. So einfach die Grundlage der Ausbeutung ist, so einfach ist auch die Formulierung von der Aufhebung der Ausbeutung.

Sie kann nur geschehen, wenn die Trennung zwischen Arbeit und Arbeitsprodukt aufgehoben wird, wenn das Verfügungsrecht über das Arbeitsprodukt und darum auch über die Produktionsmittel wieder den Arbeitern zukommt. Dies kann natürlich nicht mehr in der Weise geschehen, wie früher die Bauern die Verfügung über ihr Werkzeug und ihre Arbeitsprodukte hatten. Die heutige Gesellschaft kennt keine individuelle, auf sich allein gestellte Arbeit mehr; sie ist übergegangen zur gesellschaftlichen Produktion, zum vergesellschafteten Arbeitsprozess, wo jeder nur ein Rädchen im großen Ganzen ist. Darum müssen die Arbeiter die Produktionsmittel gemeinschaftlich besitzen.

Gemeinschaftlicher Besitz aber, der nicht zugleich das Verfügungsrecht darüber in sich schließt, ist nicht hinreichend zur Überwindung der Ausbeutung. Der Gemeinschaftsbesitz ist kein Zweck an sich, sondern nur das Mittel, um das Verfügungsrecht über die Produktionsmittel für die Arbeiter möglich zu machen, um die Trennungvon Arbeit und Arbeitsprodukt aufzuheben, um die Lohnarbeit abschaffen zu können. (II 26f)

In der Verwechslung von Ziel und Mittel lag und liegt die schwache Stelle der Arbeiterbewegung. Man setzt sich zum Ziel, die Produktionsmittel in Gemeinschaftsbesitz zu bringen, und ahnt nicht, dass dies für die Überwindung der Ausbeutung nicht ausreichend ist; man vermutet nicht, dass mit dem Übergang zum Gemeinschaftsbesitz das Problem einer neuen Produktionsweise erst gestellt ist. Die Arbeiterklasse lebte fälschlich in dem Vertrauen, dass der Kommunismus “von selbst” kommen muss, wenn der Privatbesitz an Produktionsmitteln aufgehoben ist. Aber die Voraussetzung, dass damit die Lohnarbeit notwendig verschwinden muss, ist falsch.

Die richtige Zielsetzung kann nur sein, dass die Arbeiter das Verfügungsrecht über die Produktionsmittel und damit über das Arbeitsprodukt erobern, und dadurch in der Tat die Lohnarbeit abschaffen. (II 27f)

Die Durchsetzung der individuellen Arbeitszeit als Maßstab für den Anteil am Produkt der gesellschaftlich notwendigen Arbeit bedeutet die Aufhebung der Ausbeutung und damit zugleich die Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Sobald der Ertrag der Arbeit dem Produzenten zusteht, entfällt das Mehrprodukt, dass sich der Produktionsmittelbesitzer aneignet und mit dem Entfall des Mehrprodukts erlischt das Interesse am Produktionsmittelbesitz als Mittel privater Bereicherung. Die Produktionsmittel gehen in die gemeinschaftlich ausgeübte Verfügung durch die freien Produzenten über. Das ist die Grundlage der kommunistischen Gesellschaft. […]


Beiträge der Serie

Kapitalismuskritik und die Frage nach der Alternative

Teil 1: Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel

Teil 2: Der Verein freier Menschen

Teil 3: Jedem nach seinen Bedürfnissen

Teil 4: Jeder nach seinen Fähigkeiten

Teil 5: Lasst uns die Zukunft verändern


Sachbuch "Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung". (Image: Syndikat-A)
1930 veröffentlichte die Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland) als Reaktion auf die negative Entwicklung der russischen Revolution die “Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung”. Mit der Schrift, die heute als Klassiker angesehen wird, wurden zum ersten Mal die ökonomischen Grundlagen zur Diskussion gestellt, die für den Aufbau und die Organisation einer Gesellschaft im Sinne der ‘Vereinigung freier und gleicher Menschen’ notwendig sind. (Buchcover: Syndikat-A)

Informationen zum Buch

Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung

Autor: Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland)
Genre: Wirtschaft/Politik
Sprache: Deutsch
Seiten: 339
Veröffentlichung: Februar 2020 (Deutsche Erstausgabe der 2. Auflage von 1935)
Verlag: Red & Black Books
Bezug: Syndikat A
ISBN: 978601283687


Quellen und Anmerkungen

[3] Bertolt Brecht, aus “Alfabet”, 1934.

[4] Karl Marx, Das Kapital Bd. I, MEW 23, S. 249/S. 231.

[5] Karl Marx, Das Kapital Bd. I, MEW 23, S. 557/S. 562.

[6] Karl Marx, Das Kapital Bd. I, MEW 23, S. 559.

[7] Friedrich Engels, Lage der arbeitenden Klasse in England MEW 2, S. 310.


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Illustration und Buchcover: Neue Debatte und Syndikat A

Hermann Lueer ist Autor und Herausgeber kapitalismuskritischer Literatur. Zuletzt erschienen von ihm 'Große Depression 2.0: Argumente gegen den Kapitalismus' und 'Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung'.

3 Antworten auf „Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel“

Erst einmal muss ich mit der wiederkehrend verwendeten Formulierung aufräumen, der Arbeiter würde „seine Arbeitskraft verkaufen“. Diese Formulierung geht vermutlich auf Marx und des im Englischen und Deutschen uneinheitlichen Gebrauch zurück.
Die Arbeitskraft ist die Fähigkeit, eines Menschen, Arbeit zu leisten. Diese Fähigkeit besitzt der Mensch nur einmal. Wenn der Mensch diese Fähigkeit verkaufen könnte, könnte er dies nur einmal, und hätte sie hinterher nicht mehr. Daher wäre es eine Überlegung wert, welche Formulierung nun treffender wäre: entweder der Mensch vermietet seine Arbeitskraft, der Lohn ist dann ein Mietzins; oder aber der Mensch verkauft seine Arbeitsleistungen.

Meiner Meinung nach ist die von Kommunisten so gern geäußerte Erklärung, dass das Privateigentum an Produktionsmitteln die Wurzel allen Übels ist, leider nur die halbe Wahrheit. Wenn man sich das Wirtschaftssystem der DDR und anderer „sozialistischer“ Staaten auf der einen Seite und die wirtschaftlichen Verhältnisse vieler Kleinunternehmer auf der anderen Seite sieht, wird man viele Widersprüche sehen. Das Problem ist nicht die Aneignung des Mehrwerts der Arbeit an sich, sondern die Verwendung des Mehrwerts. Daher wäre das Hauptproblem schon weitgehend gelöst, wenn der dem Arbeiter abgenommene Mehrwert vom Kapitalisten weder direkt noch indirekt in de Konsum fließen kann.

Was die meisten Menschen nicht wissen ist, dass der Arbeitsvertrag ein Mietvertrag ist. Dieser ist auch keine Erfindung des Kapitalismus, sondern er hat sein Wurzeln in der römischen Sklavenhalterordnung. Sein Vorläufer war das locatio conductio operarum. Dieses war eine Ableitung von der Sklavenvermeitung locatio conductio rei.

Mit dem Arbeitsvertrag macht sich ein Mensch zum Teilzeitsklaven. Er macht sich selbst zum (Miet)Objekt. Er kann sich zwar seinen »Herrn« selbst aussuchen, bekommt bezahlten Urlaub und bezahlte Krankheit, darf vielleicht auch in der Gewerkschaft mitwirken, … muss aber auch im Mietzeitraum auf seine Freiheit verzichten und Weisungen und oder Befehlen folgen.

Das private, handelbare und vererbbare Eigentum an Grund und Boden inkl. Ressourcen ist meiner Meinung nach das einzige Grundübel. Würde man den Handel damit aussetzen oder ein generelles kommunales Vorkaufrecht einführen (flankiert von einem öffentlich geschöpften Geld, welches gegen Guthaben/Eigenkapital und nicht gegen Schulden/Fremdkapital in die Welt kommt), wären sofort alle Weichen für einen Transformationsprozess gestellt.
Niemandem muss etwas weggenommen oder niemand muss enteignet werden.

Der Hinweis auf das Geld ist auch deshalb wichtig, weil die Bilanzen der Geschäftsbanken sofort Schlagseite bekommen, da ihnen die Sicherheiten wegfallen.Die einzige reale und unzerstörbare Sicherheit der Banken ist Grund und Boden.

Die Gegenwart des beginnenden 21. Jahrhunderts kennt weltweit immer weniger werdend nur noch eine verschwindend kleine Zahl von Eigentümern an Produktionsmitteln.

Fast alles Eigentum befindet sich in machtpolitisch gestütztem, juristisch garantiertem Besitz mehr oder weniger anonymer Finanzgesellschaften. Die materielle Produktion, Dienstleistungen, staatlich gestützte Konsumtion und Investition und immer mehr auch die Aufwendungen zur notwendigen privaten Bedürfnisbefriedigung werden durch Kreditinstitute vorfinanziert und über Zinsenberechnungen nur soweit auf Erbringen nützlicher, benötigter Ergebnisse gerichtet, als sie der Profitmaximierung und somit der Kredittilgung und dem durch Konkurrenzdruck auf dem Gesamtmarkt ins gigantische gesteigerten Bedarf an Finanzmitteln dienen.
Die Eigentümer an den Produktionsmitteln, mit dem Willen diese nutzbringend zu bearbeiten oder mit ihnen unter befähigter und kenntnisreicher Leitung gebrauchsgerecht arbeiten zu lassen, gelangen so in absolute Abhängigkeit. Die Arbeitsleistung wird von immer mehr Menschen als notwendige Last und nicht wie ursprünglich als Freude am Schaffen empfunden, da der größte im Arbeitsprozess außerhalb des Bedarfs zur einfachen Reproduktion liegende Überschuss nicht zur Verbesserung der Lebensqualität der erzeugenden und bedürftigen Menschen, sondern zum füttern des immer gefräßiger werdenden Geldmolochs vergeudet wird.
Der größere und wachsende Anteil des Bildungsaufwands und der Informationsübertragung, besonders durch die modernen Medien, wird dazu erbracht, den Menschen die als alternativlos dargestellte Notwendigkeit und Richtigkeit der gegenwärtigen Lebens- und Produktionsweise einzutrichtern und sie in die auf Profit, Verschwendung, Ungerechtigkeit, Bedrohung und Willkür, also auf Zerstörung und Beenden gerichtete, juristisch normierte und machtgewaltige, gesellschaftliche Tretmühle einzufügen.
Aus diesen mit täglich neuen Erscheinungen sich beweisenden Tatsachen ergibt sich die Notwendigkeit, über die Verhältnismäßigkeit von Arbeit, Eigentum und Bildung nachzudenken, Alternativen aufzuzeigen und mit deren Anwendung zu beginnen.

Reformation, humanistische Bestrebungen im Sinne der Renaissance und Aufklärung waren notwendig, damit bürgerliches Eigentum an Produktionsmitteln entstehen konnte, dass die Eigentümer befähigt wurden, mit diesem nutzbringend umzugehen und in der Lage waren, über erforderliche Veränderungen in den gesellschaftlichen Verhältnissen der zusammenwirkenden Menschen nachzudenken und dieses Umgestalten revolutionär auf den Weg zu bringen.
Bildung ist eine Voraussetzung für die Emanzipation des Menschen von den Naturgewalten. Sie ermöglicht die Nutzung von Erkanntem zum Befriedigen von Bedürfnissen, zum Begreifen der Wirklichkeit und zum Bewahren des Seins. Sie lässt die Notwendigkeit gesellschaftlicher Umgestaltung bewusst werden, um das eigentümlich-kreative Bearbeiten der dem Menschen objektiv zur Verfügung stehenden Gegebenheiten zu ermöglichen.

Wir Menschen sind durchaus in der Lage die Grenzen des sich immanent in raumzeitlichen Schranken bewegenden Seins überschreiten, Gegebenheiten der dimensionslosen, omnipotenten Wahrheit begreifen und mit dem so gewonnenen Wissen und Können das uns nun erstmals Mögliche verwirklichen zu können. Als Mittler zwischen Wahrheit und Wirklichkeit, Sein und Bewusstsein, Individuum und Gesellschaft befähigen uns Menschen sowohl wissenschaftlich methodisches Vorgehen wie beobachten, untersuchen oder experimentieren und das Anwenden praktikabler Technologien, als auch künstlerisches Schaffen und das Suchen nach ethischen Werten des Mensch-Seins, unsere Kulturleistungen zu sinnvollem, die Wirklichkeit bewahrendem, Wahrheiten begreifendem und unserer Bestimmung und unseren Bedürfnissen entsprechendem Handeln. So wird unser menschliches Suchen mit Zufriedenheit belohnt.

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