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Lasst uns eine Liebesbombe bauen!

Es ist nicht leicht, dem galoppierenden Wahnsinn auszuweichen. Deshalb ist es dringend notwendig, dass wir uns frei machen von den Narrativen, die der Politik entspringen, dass wir uns wieder unsere eigenen Geschichten erzählen. Schließlich gibt es noch ein Leben außerhalb des politischen Ränkespiels, das unsere Seelen immer mehr zu vergiften droht.

Alles gut, funktioniert doch. So oder ähnlich mag er lauten, der Stoßseufzer der Politgangster, die uns zu Bewohnern eines anderen Planeten machen wollen. Mir wird speiübel, wenn ich mir das saturierte Grinsen jener frei gewählten Verbrecher an der Spitze unserer Gesellschaft vorstelle, die sich bei jedem ihrer terroristischen Anschläge vor Vergnügen fast in die Hosen machen.

Das gilt für die ganze Bagage: für die an den Fäden gieriger Großkonzerne zappelnden Präsidentendarsteller unserer westlichen “Wertegemeinschaft” ebenso wie für korrumpierte Wissenschaftler aller Couleur und nicht zuletzt für die arschkriechenden Propagandisten in den Vorstandsetagen und Redaktionsstuben großer Medienhäuser, denen es doch tatsächlich gelungen ist, einen Großteil ihrer ‘GeVolksgenossen’ wieder kriegsverwendungsfähig zu schreiben.

Unter ihrem verheerenden Einfluss sind die Menschen blind geworden für das perfide Spiel der Mächtigen. Die Lügen der Bastarde werden den Massen als Manna gereicht. Ich rede nicht nur von der Plandemie, diesem gigantischen globalen Feldversuch (funktioniert doch – alles gut …) und nicht nur davon, dass man die Teilnehmerzahl einer Großdemo gegen die Corona-Maßnahmen unisono auf fünfzehntausend herabgestuft hat, ohne diese Zahl in Zweifel zu ziehen, obwohl sämtliche zur Verfügung stehenden Luftaufnahmen Hunderttausende Demonstranten vermuten ließen. (1)

Selbst ein so plumper Retusche-Versuch geht heutzutage ungestraft durch. Und jetzt, da (fast) endgültig feststeht, dass es die USA waren, die unsere wichtigen Lebensadern Nord Stream 1 und 2 zu einem Haufen Schrott verwandelt haben (2), der nun auf dem Meeresgrund vor sich hin rottet, wie Victoria Nuland, die Staatssekretärin für politische Angelegenheiten in Washington stolz verkündete (3), übertreffen sich unsere Staatsmedien mit Bravour darin, sich in himmelschreiendes Schweigen zu hüllen.

Ich könnte eine ganze Reihe solch fahrlässiger und hinterhältiger Manipulationsversuche nennen. Zum Beispiel die erfolgreiche Gehirnwäsche in Sachen Waffenlieferungen an das Faschistenregime in der Ukraine (4, 5). Waffen für den Frieden! Dafür gingen junge Leute in Deutschland auf die Straße! Wo bin ich? Sagen Sie es mir. Das alles sind Puzzleteile eines teuflischen Plans, der sich wie eine Garrotte um den Hals der Menschheit legt, die selbst noch im Angesicht einer atomaren Katastrophe willfährig still hält. Wie ist das möglich? Wie ist so etwas möglich, um Gottes willen?!

Es ist nicht leicht, dem galoppierendem Wahnsinn auszuweichen. Deshalb ist es dringend notwendig, dass wir uns frei machen von den Narrativen, die der Politik entspringen, dass wir uns wieder unsere eigenen Geschichten erzählen. Schließlich gibt es noch ein Leben außerhalb des politischen Ränkespiels, das unsere Seelen immer mehr zu vergiften droht.

Es braucht über den riesigen Misthaufen, den das von Gier gesteuerte System permanent produziert, weder weitere Informationen noch Aufklärung – wir wissen doch seit Jahrhunderten, nach welchen Gesetzen ein menschen- und naturverachtendes System funktioniert.

Vergessen wir das dämliche Spiel der “Mächtigen”, bleiben wir bei uns selbst, das lohnt sich. Es ist das Einzige, was sich noch lohnt. Vor allem dann, wenn wir füreinander in Liebe da sind. Davon haben die seelenlosen Killer und Psychopathen aus Wirtschaft und Politik nämlich nicht die geringste Ahnung.

Verschwenden wir unsere Energien nicht in einem aussichtslosen Kampf gegen sie, in dem die Gewalt die einzige Option zu sein scheint. Auf diese Weise werden wir nie gewinnen. Arbeiten wir an uns selbst, seien wir uns wichtig, jeder für sich und sehen wir zu, dass wir die Personen in unserem unmittelbaren Umfeld aus ihrer Bewusstlosigkeit reißen. Machen wir sie vertraut mit sensiblen, mitfühlenden Menschen. Das ist die einzige Chance, die Gesellschaft von Grund auf zu verändern. Eine andere haben wir nicht.

Albert Einstein (6) hat es wunderbar auf den Punkt gebracht. Die Liebe, so schrieb er seiner Tochter einmal, ist eine Energie, die man physikalisch messen kann, mit der man arbeiten könnte:

Wenn wir wollen, dass unsere Art überleben soll, wenn wir einen Sinn im Leben finden wollen, wenn wir die Welt und alle fühlenden Wesen, das sie bewohnen, retten wollen, ist die Liebe die einzige und die letzte Antwort. Vielleicht sind wir noch nicht bereit, eine Bombe der Liebe zu bauen, ein Artefakt, das mächtig genug ist, allen Hass, Selbstsucht und Gier, die den Planeten plagen, zu zerstören. Allerdings trägt jeder Einzelne in sich einen kleinen, aber leistungsstarken Generator der Liebe, dessen Energie darauf wartet, befreit zu werden. (7)

Und wie der “Zufall” es will, finde ich beim Aufräumen meines Arbeitszimmers ein Gedicht, das ich bereits 1985 geschrieben habe und das aus merkwürdigen Gründen überlebt hat. Es scheint mir aktueller denn je:

Ihr, die ihr die Lügen im Nacken der Worte versiegelt

und nun gekommen seid,

um uns zu holen.

Wir sind bereit.

Schweigend.

Wie immer.

Unsere Spezialität werden die Herzen sein.

Wie immer.

Glühende Herzen voller Sehnsucht,

denen ihr nicht gewachsen seid,

ihr Toten.

Quellen und Anmerkungen

(1) Süddeutsche Zeitung (3.8.2020): 17.000 – oder 1,3 Millionen? Auf https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-corona-demo-teilnehmer-zahlen-1.4987759 (abgerufen am 13.2.2023).

(2) Substack (8.2.2023): How America Took Out The Nord Stream Pipeline. Auf https://seymourhersh.substack.com/p/how-america-took-out-the-nord-stream (abgerufen am 12.2.2023).

(3) NachDenkSeiten (27.1.2023): Victoria Nuland feiert Terror gegen Nord-Stream-2: “Bin sehr erfreut”. Auf https://www.nachdenkseiten.de/?p=93089 (abgerufen am 13.2.2023).

(4) Deutschlandfunk (13.4.2022): Die problematische Seite des ukrainischen Nationalismus. Auf https://www.deutschlandfunkkultur.de/bandera-kult-ukraine-100.html (abgerufen am 13.2.2023).

(5) junge Welt (30.8.2022): “Faschisten gehören zum Strafapparat”. Auf https://www.jungewelt.de/artikel/433607.ukraine-faschisten-geh%C3%B6ren-zum-strafapparat.html (abgerufen am 13.2.2023).

(6) Albert Einstein (1879 bis 1955) ist einer der bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit und der vielleicht bedeutendste theoretische Physiker der gesamten Wissenschaftsgeschichte. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie zum Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das zuvor geltende newtonsche Weltbild; eine dualistische Naturphilosophie, die eine Wechselwirkung von aktiven immateriellen “Naturkräften” mit der absolut passiven Materie annimmt.

(7) Mein Hörstudio: Albert Einsteins Brief an seine Tochter. Auf https://www.meinhoerstudio.at/blog/blog-detail/albert-einsteins-brief-an-seine-tochter/ (abgerufen am 13.2.2023).


Ein ruhender Mensch auf einem weißen Bett. (Foto: Ahmet Ali Agir, Unsplash.com)

Alles beginnt mit dem ersten mutigen Schritt!

Journalismus hat eine Zukunft, wenn er radikal neu gedacht wird: Redaktion und Leserschaft verschmelzen zu einem Block – der vierten Gewalt. Alles andere ist Propaganda.

Foto: Alora Griffiths (Unsplash.com)

Dirk C. Fleck (Jahrgang 1943) ist freier Journalist und Autor aus Hamburg. Er machte eine Lehre als Buchhändler, besuchte danach in München die Deutsche Journalistenschule und absolvierte Mitte der 1960er ein Volontariat beim „Spandauer Volksblatt Berlin“. 1976 siedelte er wieder nach Norddeutschland über und arbeitete bei der „Hamburger Morgenpost“, wo er Lokalchef wurde. Später war er Chefredakteur des „Hanse-Journal“, Reporter bei „Tempo“ und Redakteur bei „Merian“. Er arbeitete im Auslandsressort der Wochenzeitung „Die Woche“ und schrieb ab Mitte der 90er Jahre als freier Autor und Kolumnist für Tageszeitungen (u.a. Die Welt) und Magazine wie zum Beispiel Stern, GEO und Spiegel. Seit den 1980ern setzt er sich journalistisch mit den ökologischen Folgen der zügellosen kapitalistischen Wirtschaftsweise auseinander und verarbeitet seine Erfahrungen, Überlegungen und Recherchen in Romanen. Das Buch „Palmers Krieg“ erschien 1992 und beschäftigt sich mit der Geschichte eines Ökoterroristen. „GO! Die Ökodiktatur“ (1993) ist eine Auseinandersetzung mit den Folgen des Ökozid. Außerdem erschienen von Dirk C. Fleck die Bücher „Das Tahiti-Projekt“ (2008), „MAEVA!“ (2011), „Die vierte Macht – Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten“ (2012) und „Feuer am Fuss“ (2015).

Von Dirk C. Fleck

Dirk C. Fleck (Jahrgang 1943) ist freier Journalist und Autor aus Hamburg. Er machte eine Lehre als Buchhändler, besuchte danach in München die Deutsche Journalistenschule und absolvierte Mitte der 1960er ein Volontariat beim „Spandauer Volksblatt Berlin“. 1976 siedelte er wieder nach Norddeutschland über und arbeitete bei der „Hamburger Morgenpost“, wo er Lokalchef wurde. Später war er Chefredakteur des „Hanse-Journal“, Reporter bei „Tempo“ und Redakteur bei „Merian“. Er arbeitete im Auslandsressort der Wochenzeitung „Die Woche“ und schrieb ab Mitte der 90er Jahre als freier Autor und Kolumnist für Tageszeitungen (u.a. Die Welt) und Magazine wie zum Beispiel Stern, GEO und Spiegel. Seit den 1980ern setzt er sich journalistisch mit den ökologischen Folgen der zügellosen kapitalistischen Wirtschaftsweise auseinander und verarbeitet seine Erfahrungen, Überlegungen und Recherchen in Romanen. Das Buch „Palmers Krieg“ erschien 1992 und beschäftigt sich mit der Geschichte eines Ökoterroristen. „GO! Die Ökodiktatur“ (1993) ist eine Auseinandersetzung mit den Folgen des Ökozid. Außerdem erschienen von Dirk C. Fleck die Bücher „Das Tahiti-Projekt“ (2008), „MAEVA!“ (2011), „Die vierte Macht – Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten“ (2012) und „Feuer am Fuss“ (2015).

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