Eine „demokratische Mehrheit“ unter Einschluss der CDU/CSU kann es nicht geben!

Andreas Wehr ist Autor von Büchern und Artikeln zu Europa, Philosophie und Geschichte sowie zur aktuellen Politik. Er ist Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin. Eine Zusammenfassung seines beruflichen und politischen Werdegangs ist auf seiner Webseite veröffentlicht.
Eine „demokratische Mehrheit“ unter Einschluss der CDU/CSU kann es nicht geben!
Die Linke wird westlicher, urbaner und akademischer. Die Übernahme grüner Positionen bedroht ihre Identität. Eine Korrektur der Linie der Partei ist überfällig, aber unter der gegenwärtigen Führung nicht zu erwarten.
23 der 28 Mitgliedstaaten der EU haben sich auf eine “Ständige Strukturierte Zusammenarbeit in Fragen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik” (Pesco) geeinigt. Der reale Terrorismus aber auch die von Politik und Medien geschürten Ängste vor Russland und der neuen Weltmacht China eignen sich zur Legitimation einer solchen Politik. Ein Beitrag von Andreas Wehr.
Der Westen verliert an Macht und Staaten wie China, Russland, Indien und Brasilien gewinnen an Einfluss. Ausdruck dieser Machtverschiebung sind die Treffen der G20. Im Hintergrund steht die für den Westen so schmerzhafte Tatsache, dass sein wirtschaftliches Gewicht schwindet.
In Deutschland wird die G20 fälschlich oft als eine bloße „Erweiterung“ der G7 angesehen. Dabei ist sie kein Geschenk des Westens an die übrige Welt. Sie entstand aus der Not in der Weltwirtschaftskrise 2008, die man ohne die Hilfe Chinas und anderer Schwellenländer alleine nicht mehr bewältigen konnte. Aber wieso dieser Hass auf die G20?
Im Juli findet der G20-Gipfel in Hamburg statt. Politische und zivilgesellschaftliche Gruppen, Organisationen und Initiativen rufen zu Protesten auf und knüpfen damit auch an die Demonstrationen gegen Treffen der G7 und G8 an. Doch ist eine solche Kontinuität überhaupt gegeben?