Die Erzeugnisse der “Leitmedien” wirken zunehmend wie aus einem Guss – diese Eindimensionalität gefährdet mittlerweile die Demokratie. Das kollektive Gedächtnis weiß noch, was eine Presse anrichten kann, die im Gleichschritt marschiert.

Michael Meyen (Jahrgang 1967) hat als Journalist bei der Leipziger Volkszeitung und beim Radio begonnen. Seit 2002 ist er Professor für Kommunikationswissenschaft an der LMU München und arbeitet dort mit angehenden Journalisten, PR-Profis und Medienforschern. Was dabei herauskommt, wird im Blog Medienrealität dokumentiert. 2018 erschien im Westend Verlag sein Buch "Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand. Wie uns die Medien regieren“.
Die Erzeugnisse der “Leitmedien” wirken zunehmend wie aus einem Guss – diese Eindimensionalität gefährdet mittlerweile die Demokratie. Das kollektive Gedächtnis weiß noch, was eine Presse anrichten kann, die im Gleichschritt marschiert.
Marcus Klöckner entblößt in seinem neuen Buch das Treiben der Leitmedien als “Zombiejournalismus”. Der Untertitel setzt dann noch eins drauf: “Was kommt nach dem Tod der Meinungsfreiheit?“ Michael Meyen hat das Buch rezensiert.
Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere Zukunft. Wir alle müssen über das reden, was wirklich zählt. Deshalb wird ein anderer Journalismus gebraucht.