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Rezension

Zeitenwende

Die österreichische Historikerin Andrea Komlosy hat mit ihrem Buch “Zeitenwende. Corona, Big Data und die kybernetische Zukunft” eine systemische und strukturgeschichtliche Analyse publiziert, die unter dem Eindruck des absehbaren Endes der neoliberalen Periode des globalen Industrie- und Finanzkapitalismus fundamentale Zusammenhänge und Verbindungen zwischen dem Corona-Regime und wirtschaftlichen Krisen aufzeigt, die im Jahr 2022 durch den Stellvertreterkrieg in der Ukraine um eine zusätzliche Dimension erweitert wurden.

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Krieg & Frieden

Der vergessliche Teutone: Unversöhnlich, rechthaberisch, tödlich

Der Kanzler mit Erinnerungsschwäche und Gedächtnislücken hat von den Deutschen zwar nicht den Auftrag im US-Journal Foreign Affairs mitzuteilen, dass er bereit ist, die Menschen unseres Landes zu verraten und zu opfern. Aber er tut es – und die Hauptmedien schweigen.

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Kompass

Krisen, Pandemie und Großer Umbruch

Was als ‘Großer Umbruch’ verkündet wird, entpuppt sich als ‘Große Ablenkung’ – eine Great Diversion. Das System des globalen Kapitalismus und seine Akteure sind in einer geschichtlichen Entwicklungsperiode angekommen, in der dieses System in ökonomischer, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht den Höhepunkt seines Wachstums überschritten hat. Die sogenannte Corona-Krise lenkt davon ab, dass die auftretenden Krisen lediglich normale Erscheinungen des Niedergangs sind. Jetzt wird versucht, diese kapitalismuskonform zu überwinden. Nicht grundlos wird anstelle des bisherigen Shareholder-Kapitalismus der Stakeholder-Kapitalismus ausgerufen. Was im alten Kapitalismus hauptsächlich das Anliegen der Kapitaleigner gewesen ist, nämlich die Profitmaximierung, soll in Zukunft das Anliegen aller sein. Dabei ist schon die Zeit gekommen, dass die ganze menschliche Gattung sich weltweit und bewusst-revolutionär befreit aus erzwungener Unmündigkeit, neokolonialer Zweitrangigkeit und konsumversüßter Sklaverei.

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Gesellschaft

“Schmutzig und entnervend”: Wie Marx und Engels mit den Corona-“Linken” abrechnen

“Die Bourgeoisie stellt sich die Welt, worin sie herrscht, natürlich als die beste Welt vor. Der Bourgeoissozialismus arbeitet diese tröstliche Vorstellung zu einem halben oder ganzen System aus. Wenn er das Proletariat auffordert, seine Systeme zu verwirklichen und in das neue Jerusalem einzugehen, so verlangt er im Grunde nur, dass es in der jetzigen Gesellschaft stehen bleibe, aber seine gehässigen Vorstellungen von derselben abstreife.” – Karl Marx und Friedrich Engels

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Kompass

Marx und der totalitäre Transhumanismus (Teil 2): Kondratjew, Schwab und die Vierte industrielle Revolution

Die Selbstentfremdung des Menschen nimmt eine bisher unbekannte Dimension an, wenn technologische Übergänge zwischen Mensch und Maschine geschaffen werden, welche die Arbeitenden nicht nur formal zu einem Glied des Maschinensystems machen, sondern sie unmittelbar und reell dem Kapital subsumieren. Der Mensch ist sich dann in doppelter Weise entfremdet: als extensiv produktiver Lohnabhängiger (oder Soloselbstständiger) zum einen und als intensiv produktive Maschine oder Maschinenteil andererseits. Die neuen Formen der Entfremdung werden im Transhumanismus ideologisch überhöht und bereiten einer neuen Art faschistischer Regime den Weg.

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Kompass

Marx und der totalitäre Transhumanismus (Teil 1): Die Entfremdung

Die “Vierte industriellen Revolution” wird begleitet von Versuchen, Gesellschaft und Politik komplett umzubauen und verändert die ökonomischen Grundlagen dramatisch. Dabei wird der Mensch selbst zum Objekt. Er wird zunehmend von seinen Mitmenschen, der Natur und letztlich von sich selbst entfremdet. Rudolph Bauer analysiert in seinem Essay die politisch-ökonomischen Verhältnisse und den Zustand der Gesellschaften unter dem Eindruck von Künstlicher Intelligenz, Bio- und Nanotechnologie und augenscheinlich überraschenden Krisen und Kriegen aus dem Blickwinkel von Karl Marx.

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Gesellschaft

Klasse Bewusstlos: #unteilbar als totaler Lifestyle

In Berlin ist für den 4. September die Demo #unteilbar angekündigt. Slogan und Ziele überraschen: die politisch-ökonomischen Bruchstellen der Gesellschaft scheinen nicht mehr zu existieren, die Klassen sind weggezaubert. Wie geht das?

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Meinung

Vom Größenwahn der Wissenschaft und Politik

Das Robert Koch-Institut macht in dem Prognose-Papier “Vorbereitung auf den Herbst und Winter 2021/22” Vorhersagen auf der Basis von fragwürdigen Modellrechnungen, schreibt Rudolph Bauer in seinem kritischen Essay über das RKI. In dem Paper lasse sich aber noch etwas erkennen: Es unterstellt eine formierte Gesellschaft autoritären Charakters, die weitgehend kontrollierbar ist und jeder sozialen Bewegung und ihrer Dynamik entbehrt.

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Kultur

Produktionsfaktor Kunst

Die Schriften von Thomas Metscher zu Kulturfragen zeigen, wie sich der Kapitalismus ideelle Werte aneignet und sie kommerziell ausschlachtet.

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Kompass

Vom Unvorstellbaren ausgehen: Die noch größere Katastrophe

Historische Parallelen allein vermögen die Bedrohung durch Biopolitik und Digitalisierung nicht zu erfassen.

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Zeitgeschehen

Nazi Doctors: Über Medizin-Fundamentalisten

Medizinisch-hygienische Maßnahmen, wie sie derzeit notverordnet werden, sind nichts Neues; Sie sind antidemokratisch und haben faschistische Vorbilder.

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Meinung

Corona und der große Zusammenhang

Die Zustimmung zum “Dritten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite” bedeutet einen gefährlichen Einschnitt in die Geschichte der Bonner Republik und ihrer Folgeinstitutionen im vereinigten Deutschland. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Rudolph Bauer schreibt über Corona und den großen Zusammenhang mit Ereignissen wie der Weltwirtschaftskrise, der Umweltzerstörung, der sozialen Ungleichheit, dem Hunger in der Welt und dem Versagen der Politik.