Vieles von dem, was heute zu beobachten ist, übertrifft bereits bei Weitem die Dystopien in den Romanen 1984 von George Orwell oder Brave New World von Aldous Huxley.
Die Freiheit am Tag ihrer Beerdigung

In dieser Rubrik findet sich Platz für jede Meinung, Ansicht und Position. Denker, Umdenker, Neudenker, Querdenker, Visionäre und unbekannte Schreiber, die die Menschenrechte jedem zugestehen, setzen sich auf NEUE DEBATTE in persönlichen Betrachtungen und ausführlichen Kommentaren mit der Gesellschaft und aktuellen Ereignissen auseinander.
Vieles von dem, was heute zu beobachten ist, übertrifft bereits bei Weitem die Dystopien in den Romanen 1984 von George Orwell oder Brave New World von Aldous Huxley.
Während sich auf der einen Seite eine als Zivilgesellschaft oder Expertengruppe überhöhte Meute täglich in neuen bellizistischen Schaumbädern verlustiert, existieren immer noch Menschen, die in der Lage sind, ohne Wallung und kühlen Kopfes die Lage zu analysieren.
Auch wenn es schwerfällt, sollte nicht unterlassen werden, kühlen Blickes genau hinzusehen und zu beobachten, was derzeit geschieht. Der Jahrestag der russischen Invasion wurde bereits auf dieser Seite des Konfliktes genügend aufbereitet.
Wenn du deinen freien Willen aufgibst und deine Bestimmung in die Hände von fremden Mächten legst, dann bewegst du dich sukzessive an den Ort, den Dante mit den berühmten Worten beschrieb, wenn man dort einträte, solle man alle Hoffnung fahren lassen.
Barbaren waren in Germanistan immer gut angesehen. Ja, sie wurden sogar von Historikern verherrlicht und bekamen Denkmäler.
Das, was Menschen in ihrem Land hält, nämlich der Glaube, dass es von sich aus in der Lage wäre, Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen und eine Perspektive für die Zukunft zu entwickeln, wird nicht mehr gesehen.
Es ist nicht leicht, dem galoppierenden Wahnsinn auszuweichen. Deshalb ist es dringend notwendig, dass wir uns frei machen von den Narrativen, die der Politik entspringen, dass wir uns wieder unsere eigenen Geschichten erzählen. Schließlich gibt es noch ein Leben außerhalb des politischen Ränkespiels, das unsere Seelen immer mehr zu vergiften droht.
Konstatiert man, dass sich die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines so abgespielt hat, wie es der US-amerikanische Investigativ-Journalist Seymour Hersh nachzeichnete, dann hat ein NATO-Mitglied gegen ein anderes NATO-Mitglied einen Terroranschlag verübt. Das würde bedeuten: Alle wissen es, und keiner sagt etwas.
Die Bundesregierung durchläuft mit der Bevölkerung einen Schnellkurs über die Möglichkeit, wie man sich geschwind dem selbst entworfenen Feindbild der Restwelt angleichen kann.
Während die Diplomatie unter die Räder kommt, schreiben die Regime und Militärs weltweit und last, but not least die Bundesregierung die “Strategie und Taktik” der Aufrüstung im Namen der “Sicherheit” ohne Punkt und Komma fort.
Aufmerksame Beobachter werden eine Ahnung haben, worauf der zeitgenössische Vergleich mit Marie Antoinette, der französischen Königin, die 1793 in Paris Kopf und Leben verlor, hinausläuft.
Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.