Jenseits von Gut und Böse?
Es dominiert eine nahezu kollektive Haltung, die die Welt in Gut und Böse teilt. Der eigene zerstörerische Anteil erscheint ganz überraschend in der Bilanz des Guten.
Journalismus und Wissenschaft von unten
Es dominiert eine nahezu kollektive Haltung, die die Welt in Gut und Böse teilt. Der eigene zerstörerische Anteil erscheint ganz überraschend in der Bilanz des Guten.
Der Fall Maaßen ist beispielhaft. Ein einzelner Beamter legt eine Regierung lahm.
Die Erkenntnis, dass etwas nicht mehr so weitergehen kann wie bisher, ist die Voraussetzung für Veränderungen.
Wo die Konsistenz von Denken und Handeln fehlt, da ist die Glaubwürdigkeit von Politik dahin.
Das Gefühl für die eigenen Werte ist bei denen, die ein Mandat haben, nicht mehr ausgeprägt.
Bei der Landtagswahl in Bayern droht der CSU ein Debakel. Mit rückwärts gewandten Erklärungen können die Weichen für die Welt von Morgen eben nicht gestellt werden.
Es werden nicht die Fragen nach der Zukunft gestellt, sondern es wird der Versuch unternommen, den provisorischen Status der Gegenwart festzuschreiben.
Sich keinen Risiken für das eigene Handeln aussetzen zu wollen, ist in der Politik so etwas wie kollektiver Selbstmord.
Hört auf mit der Rechnerei und fangt an, euch über die Zukunft zu streiten!
Ohne Streit ist die Einigung auf eine Lösung im Interesse aller Beteiligten eine Illusion. Legen wir uns ins Zeug!
Die Personalie Maaßen geht Hand in Hand mit Gesichtsverlust. Das führt in Asien zum Bruch. Das führt in Europa zur Revolution.
Die Menschen brauchen eine einfache, uns aus der eigenen Lebenserfahrung lehrende Logik, um die Welt um uns herum zu begreifen und zu gestalten.
Ist nicht mehr nachzuverfolgen, wie und warum etwas zustande kam und wie Funktionen zusammenhängen, kann es sinnvoll sein, den Funktionszusammenhang kurzerhand und entschlossen aufzulösen und die Konstruktion neu zu denken.
Denken Sie an das Ei des Kolumbus, wenn sich die Gelegenheit bietet, etwas zu tun, das vernünftig ist und Courage erfordert. Es geht um Vertrauen in unruhigen Zeiten.
Die erste Basisgruppe der Sammelbewegung Aufstehen hat sich verselbstständigt und ruft zur Kundgebung am Brandenburger Tor auf.
Der größere Teil der Regierung lässt sich treiben von 15 Prozent Straßenmob. Das geht zu weit. Sie dürfen nicht durchkommen! No pasarán!