„Alles, was das Handeln der Kriegslobby behindert, ist zu beflügeln und jeder, der nicht einen möglichen Frieden, sondern eine Eskalation des Krieges befürwortet, ist zu ignorieren, zu isolieren und vom sozialen Leben abzuschneiden.“
„Ich möchte es so deutlich sagen, dass jeder Mann und jede Frau und jedes Kind es versteht, und möchte es so laut sagen, dass alle Welt mich hört. Wenn die Arbeiter zur rechten Zeit aufhören zu arbeiten, wenn die Arbeiter zur rechten Zeit und im rechten Umfang und in der rechten Art die Arbeit einstellen, wenn die Arbeiter streiken, dann ist kein Krieg möglich.“
Die Erzählung „Ein fernes Land“ erschien in Tairsìa, einem anarchistischen Blatt aus Italien. Beschrieben wird der Wunsch der Arbeiter nach einem besseren Leben. Sie müssen gegen gierige Bosse, willfährige Gewerkschaftsbonzen und bewaffnete Bürokraten kämpfen. Ihre Waffen sind der Streik und die Sabotage.
„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“ ist ein faktenreiches Buch mit in diesen Tagen ungewöhnlichen Blickwinkeln. Manchmal sind die Bezüge nicht unbedingt logisch, als Erhellung der dunklen Seiten von Elitetreiben und Widerstandsorganisation ist es aber wichtig.
Dass sich die Gewerkschaften im Stadium der umfassenden Globalisierung zu einem isolationistischen und in passiver Träumerei verweilenden Wahlunterstützungsverein gewandelt haben, rächt sich in desaströser Weise.
Die Gewerkschaften, ohne die zu Beginn der Ära Merkel kaum etwas ging, versinken in der Bedeutungslosigkeit. Sie laufen dem vermeintlichen Konsens eifrig nickend hinterher und konkrete Kämpfe, aus denen merkliche Verbesserungen resultieren, finden nicht mehr statt.
Corona hin oder her: Wer in der Politik darauf spekuliert, dass bei der massiven Vernichtung von Existenzen eine Täuschung ausreicht, um sich aus der Affäre zu ziehen, hat sich verkalkuliert.
Wenn nach einem Indiz für die Unglaubwürdigkeit von System und Personal gesucht werden soll, dann liegt dieses jetzt vor. Es…
Die Wertigkeit von Arbeit zeigt sich auch in der Bezahlung. Das, was die Corona-Helden aber erleben, ist Kapitalismus ohne Maske. Umso wichtiger ist es, diejenigen zu unterstützen, die Leistung an der Gemeinschaft erbringen.
„Wir müssen töten und essen, was wir in der Wildnis finden, verstehst du, was ich meine?“ Ein Interview mit Justin Glawe von der Gewerkschaft ‚Freelance Journalists Union‘ über Möglichkeiten, die Arbeiterklasse im 21. Jahrhundert zu organisieren.
Sozialer Fortschritt ist kein Geschenk, sondern muss immer wieder erkämpft werden. Kampfbereite Gewerkschaften sind eine Grundvoraussetzung für gesellschaftlichen Wandel.
Heinrich Böll wurde einmal gefragt, wie er das Ruhrgebiet beschreiben würde. Er antwortete, im Ruhrgebiet, da riecht es nach Menschen.