Es ist Weisheit, die den Bau eines Hauses der Menschlichkeit leitet. Der Mensch wirkt durch seine Handlungen und vollendet dieses Haus als Zeichen einer Diplomatie der Verantwortung gegenüber allem Existierenden.
In dieser Folge geht es um die rechte Rede und das rechte Schweigen. Jens Lehrich stellt die Philosophie vor, mit der er in seinem neuen Gesprächsformat „Auf Augenhöhe“ einem verhängnisvollen Trend entgegenwirken möchte.
„Wir spielen uns gegenseitig die Bälle zu, jeder bringt ein, was er beizutragen hat, und zusammen entsteht das Neue.“
In diesen Worten steckt so viel. Nehmt sie auf, ohne gleich zu hinterfragen. Lasst es nicht zu, dass euer Verstand die Poesie dieses wunderbaren Textes zertrümmert. Behandelt ihn mit Respekt.
Corona lässt die Menschen am Fliegenfänger der Angst zappeln. Wo ist der Raum für das Leben?
Dirk C. Fleck und Jens Lehrich gehen ins Risiko. Ihr Format „Zwei Hambürger“ wird ungeschnitten gezeigt: Kommunikation pur!
Reden wir miteinander oder schweigen wir uns schreiend an? Achtsame Kommunikation schafft Verbindungen zwischen den Menschen, zeigt uns gemeinsame Perspektiven und neue Horizonte.
Stellen wir uns die Menschheit wie ein großes Gehirn vor. Jeder Mensch ist eine Gehirnzelle, jeder Kommunikationskanal eine Synapse: es ist das Weltgehirn.
Verhaltensmuster, unsere Meme, verändern sich, wenn wir uns in heterogenen Netzwerken befinden. Bleiben wir in homogenen Blasen gefangen, verfestigen sich Meme, die wir nicht mehr gebrauchen können.
Die politische Gegensätzlichkeit des Wandels und die Kristallisierung der Identität kennzeichnen eine gelebte Demokratie.
Die herrschenden Verhältnisse, die sich überlebt haben, werden apologetisch verteidigt. Der gesellschaftliche Diskurs ist dadurch ins Stocken geraten. Nach Argumenten wird nicht mehr gesucht.
Wenn die definitorische Grundlage von Geld auf Glauben basiert, dann kann nicht nachvollzogen werden, warum Geld immer und immer wieder zu schwersten gesamtgesellschaftlichen Krisen führt.