Was beim Monieren über eine fehlende Strategie in der Pandemie-Bekämpfung tatsächlich in Vergessenheit gerät, ist die Strategie selbst. Was sich paradox anhört, ist nicht abwegig.
Dem Schicksal entkommen wir nicht, mögen wir das Geschehene auch noch so gewaltsam ausblenden. Es wird nicht besser, sondern anders. Und daraus muss das Beste gemacht werden.
Mit der Monopolisierung der Kommunikationsmedien hat der archaische Kapitalismus gepunktet. Nachrichten sind Ware, sie werden gemacht und verkauft. Mit Bildung hat das wenig zu tun. Immer mehr Informationsware entspringt den Pathologien einer degenerierenden Zivilisation: Gewalt, Pornografie und Nonsense. Das ganze Gebilde der Kommunikation wird in seinem Fundament erschüttert.
Wenn Lehre und Wissenschaft nur noch Vehikel sind, um wirtschaftliche oder ideologische Interessen durchzusetzen, sind sie für eine Gesellschaft wertlos, meint unsere Autorin. Sie fordert: Lasst uns Bildung und Wissenschaft von ihren Peinigern befreien!
Stephanie Richter arbeitet in einer demokratischen Schule. Das Bildung anders geht, erklärt sie im Salon der beiden Hambürger Dirk C. Fleck und Jens Lehrich.
Was die dramatische Zerstörung gesellschaftlich relevanter Institutionen versucht zu legitimieren, ist das ständig wiederholte Momentum der allzeitigen und allseitigen Verfügbarkeit alles dessen, was die Menschheit begehrt.
Was macht ein Menschenleben aus, wie ist es beschaffen? Wie sieht er aus, der wirkliche Mensch? Braucht er einen globalen Gesellschaftsvertrag?
Pere Martí, Autor beim katalanischsprachigen Webportal VilaWeb, schreibt in seinem Beitrag über den “Deep State” in Spanien. Wer als Feind angesehen wird, wird mit dem Einverständnis von Justiz, Militär und Polizei eliminiert. Wir haben den wichtigsten Teil des Artikels übersetzt.
Coview hat sich in der Krise im künstlerisch-kulturellen Milieu gegründet und will Akzente im Sozialen setzen.
Die Globalisierung hat nahezu flächendeckend zur Standardisierung geführt. Alles ist überall gleich: Waren, die Form der Bezahlung, Unterbringung, Speisen, Verkehrswege. Es ist langweilig.
Was sich überlebt hat, geht auch unter. Und was kommen muss, das kommt. Mit und ohne innere Erregung.
Das Werk ‘Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam’ ist eine Biografie über den Humanisten und Zeitgenossen Martin Luthers.