Die Bundesregierung durchläuft mit der Bevölkerung einen Schnellkurs über die Möglichkeit, wie man sich geschwind dem selbst entworfenen Feindbild der Restwelt angleichen kann.
Angleichung an das Feindbild

Die Bundesregierung durchläuft mit der Bevölkerung einen Schnellkurs über die Möglichkeit, wie man sich geschwind dem selbst entworfenen Feindbild der Restwelt angleichen kann.
Wenn von einer tiefen Spaltung der Gesellschaft geredet wird, dann handelt es sich nicht nur um den sozialen Riss, der das Gemeinwesen kennzeichnet, sondern auch um das Totschlagen aller Argumente, die sich gegen die zur Staatsdoktrin erklärte Alternativlosigkeit wenden.
Der Schoß des Wirtschaftsliberalismus, der die Demontage der demokratischen Institutionen inkludiert, ist in der EU fruchtbar noch.
Der Neoliberalismus ist gescheitert, die Menschen wenden sich ab. Ein neuer Geist ist abseits der politischen Machtzentren erwacht, eine neue Ära bricht an.
Das Diktum des deutschen Idealismus aus dem Munde von Entrückten, die das Leben und Arbeiten der Bevölkerung nicht wahrnehmen, ist zu einer schaurigen Veranstaltung geworden.
Will die Menschheit nicht gemeinsam mit ihrem Lebensraum zugrunde gehen, muss sie sich aus dem Bann der neoliberalen Narren und Betrüger befreien.
Die Dominanz des bräsigen Individualismus hat sich in allen Fugen der Gesellschaft ausgebreitet und lähmt jede soziale Initiative
Es ist die Ökonomie, die die Lebensgrundlagen systematisch zerstört. Sie wurde zum Leitmotiv von Politik. Dies zu ändern, darum geht es.
Gute Satire klärt auf und die Getroffenen belagern die Gerichte. Beides ist ein guter Indikator. Also ran an die eigenen Verhältnisse!
Anlässlich der Europa-Wahl beschimpfen die Etablierten jene rechtspopulistischen Geister, die sie selbst riefen.
Nach dem Mordversuch an dem ehemaligen russischen Spion Sergej Skripal und seiner Tochter Yulia sieht Großbritannien in Russland den Schuldigen. Außenminister Johnson klagt den russischen Präsidenten Wladimir Putin sogar persönlich an. Und die Medien? Statt aufzuklären werfen sie – ohne jeden Beleg für eine russische Schuld – die Frage auf, ob die Vorkommnisse nicht längst den NATO-Bündnisfall ausgelöst hätten. Rechtsstaatlichkeit sieht anders aus.