“Das Nibelungenlied” in der Version von Uwe Johnson und Manfred Bierwisch kann ohne den Tribut von Blut, Schweiß und Tränen gelesen, genossen und reflektiert werden.
Tragen Naturereignisse dazu bei, bestehende Gesellschaftsordnungen durcheinanderzuwirbeln? Philipp Blom geht in seinem Buch “Die Welt aus den Angeln” dieser Frage nach. Als Beispiel dient die Kleine Eiszeit.
Lebensmittelüberschüsse und Welthunger sind in der Marktwirtschaft kein Widerspruch. Solange der Zweck, Geld zu verdienen, die Wirtschaftsordnung bestimmt, ist das Resultat, dass nur das zahlungsfähige Bedürfnis zählt, unausweichlich.
Im Angesicht der drohenden ökologischen Katastrophe sollte man Dirk Rossmann danken, für seinen Mut, auf der Hand liegende Optionen in “Der neunte Arm des Oktopus” anzusprechen.
Manchmal, aber eher seltener, erstaunen wir, weil wir eine Klugheit im längst Vergangenen entdecken, die wir uns sehnlich herbeiwünschten, weil das Gegenwärtige in seiner Borniertheit allzu erdrückend erscheint.
Unter dem Titel “Humanitarian Imperialism. Using Human Rights to Sell War” landete der Belgier Jean Bricmont schon 2005 einen Coup, der noch Folgen haben wird.
Sollte man sich die Mühe machen, über fünfhundert Seiten zu lesen, aus der Feder eines Falken wie John Bolton? Die Antwort ist eindeutig: Ja!
Egon W. Kreutzer hat in “Wo bleibt die Revolution. Die Sollbruchstelle der Macht” die aktuellen Phänomene untersucht und dabei einen Ansatz gewählt, der in Bezug auf die notwendigen Erkenntnisse Erfolg verspricht.
Die Autobiografie “Wir sind Gefangene” verhalf Oskar Maria Graf zum Durchbruch. Aus Nazi-Deutschland flüchtete er 1938.
Flo Osrainik schreibt tabulos gegen den Strich des Mainstream; nicht nur, wenn es um Russland geht.
In Ungarn ist der Essayband “Hasított fa” (Spaltholz) von József Böröcz erschienen. Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht. Warum? Was steht in dem Buch?
Im aktuellen Buch von Gernot Brauer gehen Lesevergnügen, Wissensgewinn und Erklärung hochkomplexer Sachverhalte Hand in Hand.