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100 Gramm Wodka – Emotionale und geografische Weiten

“Auch wenn ein Reisebericht als Lektüre wohlbehalten bei einer Tasse Tee zu verrichten ist, hat mich “100 Gramm Wodka” von Fredy Gareis emotional sehr angestrengt. Er verdeutlichte am Beispiel der sogenannten Russlanddeutschen die Leiden und Verheerungen der europäischen Geschichte.”

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Alexander Dugin: “Das große Erwachen gegen den Great Reset”

Die von maritimer Sichtweise abgeleitete Heartland-Theorie des anglofonen Westens hat einen kontinentalen orthodoxen Counterpart gefunden. Wird es zum Showdown kommen? Besser, man weiß es nicht!

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Leonhard F. Seidl: Vom Untergang

So verwunderlich das Genre, so mächtig der Stoff: In dem Roman “Vom Untergang” geht es um Geschichte, um Politik und die Frage, ob es historische Analogien gibt und ob aus der Geschichte gelernt werden kann.

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Alexander Puschkin als Interpretationshilfe

Es passt zu der totalitären wie dummen Auffassung, dass ein aktueller Krieg im Jahr 2022 zur Folge haben sollte, die gesamte Kulturgeschichte einer Partei aus der Rezeption unserer Gesellschaft zu verbannen.

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Klaus von Dohnanyi: Nationale Interessen

Klaus von Dohnanyi geht in seinem Buch “Nationale Interessen” nicht nur auf die geostrategischen Fragen von Krieg und Frieden ein, sondern er entwirft auch ein Portfolio für deutsche Politik in einem europäischen Bündnis.

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Die neue Working Class und die Stabilität des politischen Systems

“Working Class” ist ein gelungenes Buch, was an den Geschichten der Protagonisten liegt und weil es zahlreiche Fakten enthält. Das Resultat ist ein Kompendium über die sozialen Auswirkungen in der Konstitution des Arbeitsmarktes, die Grundlage vieler gesellschaftlicher Fehlentwicklungen in den letzten Jahrzehnten.

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Rezension: Die Scheinheilige Supermacht

Michael Lüders hat mit seinem neuen Buch mit dem Titel “Die scheinheilige Supermacht. Warum wir aus dem Schatten der USA heraustreten müssen” den Gedanken unterschiedlicher Interessenlagen wieder aufgegriffen.

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Links abgebogen

Vieles von dem, was Egon W. Kreutzer in seinem Buch “Links abgebogen” thematisiert, wird in der gegenwärtigen politischen Debatte, die mehr von Hysterie als von kalter Argumentation gekennzeichnet ist, mit Tabus und politischer Stigmatisierung aus dem Diskurs verbannt.

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Wie die Zeiger auf der Uhr: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen

“An ihren Taten sollt ihr sie erkennen“ ist ein faktenreiches Buch mit in diesen Tagen ungewöhnlichen Blickwinkeln. Manchmal sind die Bezüge nicht unbedingt logisch, als Erhellung der dunklen Seiten von Elitetreiben und Widerstandsorganisation ist es aber wichtig.

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Gegen Wahlen: Losverfahren als Urform der Demokratie

In seinem Buch “Gegen Wahlen – Warum Abstimmen nicht demokratisch ist” zeigt David van Reybrouck auf, das Demokratie eben nicht bedeutet, sich einen Kampf um Ressourcen zu liefern und im Status quo zu verharren, sondern gemeinsam über die Zukunft zu beraten und sie zu gestalten.

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Maxim Biller: Der Freak, der die Tabus bricht

Maxim Biller gehört zu den wenigen deutschsprachigen Schriftstellern, die sich einen Dreck darum scheren, was die faulige Saturiertheit über ihn denkt. Allein das macht ihn so lesenswert, aber alles andere auch.

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Kongo: Kolonialisierung und Globalisierung

Das Buch “Kongo. Eine Geschichte” von David Van Reybrouck ist auch deshalb lesenswert, weil es zeigt, wie sehr Europa einem Weltbild verhaftet ist, das längst zur Vergangenheit gehört.