Persönliche Anmerkungen anlässlich der Großdemonstration zur Corona-Problematik am 29. August 2020 in Berlin.

Persönliche Anmerkungen anlässlich der Großdemonstration zur Corona-Problematik am 29. August 2020 in Berlin.
Das Corona-Jahr 2020 war Auftakt einer Entwicklung mit scheinbar chaotischen Mustern. Es gab Turbulenzen, die Frage nach der Zukunft Europas wird neu gestellt. Was war geschehen? Eine fiktive Reflexion.
Im Jahr 2026 war bereits vieles in Bewegung geraten. Die vor der Gesellschaft stehende Aufgabe reichte noch weit in die Zukunft.
Das Bestehende zu erhalten, ist für Politiker uninterressant, weil es ihnen keine Beachtung durch die Öffentlichkeit und vor allem seitens der Medien bringt. Die entstandene mediale Aufmerksamkeitsneurose peitscht die Politik aber in eine fatale Richtung.
Pandemien geben der Staatsmacht Gelegenheit, ihre vorhandenen autoritären Neigungen nach Belieben auszuagieren. Nicht mehr nur Fakten bestimmen die Gesetze des Handelns, sondern eine diffus gefühlte „Bedrohungslage“.
So bitter auch die Erkenntnis ist, mit jeder Einsicht beginnt ein neuer Lernprozess.
Wenn eine legislative Bürokratie die Macht übernommen hat, dann ist der Stillstand programmiert.
Die politische Administration und die Bürokratie erreichen den Punkt absoluter Handlungsunfähigkeit. Den Herausforderungen der Zukunft ist man nicht gewachsen. Wir brauchen einen grundlegenden politischen Neustart.
Die Qualität der Funktionsträger korrespondiert nicht mit den Organisationen und Strukturen in denen sie die Macht haben.
Soziale Systeme unterliegen einem Dilemma. Sie sollen am Anfang einen bestimmten Zweck erfüllen, entwickeln sich aber oft genug in eine Richtung, die mit dem Ziel nichts mehr zu tun hat.
Ein wie immer geartetes Europa kann nur funktionieren, wenn in Deutschland ein radikaler Bruch mit dem bürokratischen Sicherheitsdenken stattgefunden hat.
Was die Diskussion in der Politik dominiert, ist technokratische Makulatur. Sie hat nichts mit der Lösung brisanter Fragen zu tun.