Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.
Brasilianische Wahrheiten

Mal eben zweihundert Milliönchen zur Rettung des Amazonas auf den Tisch werfen, und alles ist in Butter! Nach dem Motto schien die Reise des Kanzlers nach Südamerika konzipiert zu sein.
Der Regierung mit ihrem Militär und ihrer Polizei ist es nicht gelungen, die Straßen des Widerstands zurückzuerobern. Die Bevölkerung von Santiago und anderen chilenischen Städten ist bereit, sich jeden Moment wieder in Bewegung zu setzen. Das ist der Grund, warum die Autoritäten sich fürchten und mit zunehmender Gewalt und Irrationalität reagieren.
In ihrer aktuellen Reportage “Nach der Revolte” geht die Journalistin Gaby Weber noch einmal auf die Hintergründe der Proteste ein, die Chile im Oktober 2019 erfassten, und stellt mögliche Optionen vor, wie es politisch weitergehen wird.
Der Kapitalismus ist kein Rätsel. Aber wenn ein Satz stimmt, dann der, dass die Aussicht auf Gewinn alles in Bewegung setzt.
Auf der ganzen Welt verlieren die Menschen das Vertrauen in die Politik, die Justiz und andere Institutionen. Irgendwann werden sich auch die Unterdrücker den Protesten anschließen.
Es steht an allen Wänden: “Chile war die Wiege des Neoliberalismus und wird hier beerdigt werden.”
Es wäre gut, wenn jeder schon einmal für sich räsonierte, auf welcher Seite sie oder er steht. Das ist eine gute Vorbereitung auf das nächste Jahrzehnt.
Die soziale Revolte in Chile steuert auf eine Entscheidung zu. Der Weg der wiedergewonnenen Würde führt in logischer Konsequenz zur totalen Selbstbestimmung.
Die Kommune ist wieder da. Die Erklärung der Oberbürgermeister von Budapest, Warschau, Prag und Bratislava ist ein Beispiel dafür, wo das Zentrum des Widerstandes gegen Regierungshandeln liegen wird.
Im Interview mit acTVism Munich geht Peter Kuznick auf die beiden historische Ereignisse ein, die die Außenpolitik der USA bis in die Gegenwart prägen.
In Bolivien stürzt ein rechter Putsch mit Hilfe des Militärs und der Polizei die Linksregierung von Evo Morales. Die deutsche Linke reagiert verhalten. Über wiederholte Entsolidarisierung schreiben Alp Kayserilioglu und Jan Schwab vom re:volt magazine.
Zehn Jahre nach der Weltwirtschaftskrise zeigen sich die langfristigen Auswirkungen. Der Kampf gegen Landenteignung und Großkonzerne beginnt – auch in der Schweiz.