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Fundstück

Fundstück: Höllendiplomatie

Es wäre einmal wieder angebracht, auf jenen berühmten Satz aus dem 18. Brumaire des Louis Bonaparte zu verweisen, in dem es heißt, in der Geschichte geschehe vieles zweimal: einmal als Tragödie und einmal als Farce. – 14. März 2014

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Meinung

G-7-Gipfel: Kriegsrat im Friedenssaal

Aus heutiger Sicht kann bestätigt werden, dass trotz zweier Weltkriege und den damit verbundenen Verheerungen die Prinzipien des aus dem Westfälischen Frieden resultierenden Völkerrechts zumindest normativ bis zum Ende des Kalten Krieges 1989/90 Bestand hatten und seitdem nicht mehr geachtet wurden.

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Meinung

Außenpolitik: Von Bismarck zu Baerbock

Was sich in den letzten 150 Jahren in und um Deutschland getan hat, war abwechslungsreich, teilweise dramatisch und schrecklich. Nun steht wieder einmal alles auf dem Kopf. Es ist die Stunde der Strategie, der inneren Erneuerung und der Außenpolitik.

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Meinung

Aktuell: Hegels Philosophie der Geschichte

Die Vernunft, so Hegel, verabschiedet sich dann von der weltgeschichtlichen Bühne, wenn die Leidenschaften auf ihren Auftritt drängen und ihr desaströses Stück aufführen. Erst wenn diese erschöpft zu Boden sinken und die Bühne verlassen, kehrt die Vernunft zurück und leitet eine neue Phase der zivilisatorischen Entwicklung ein.

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Meinung

Der saturierte Mob und das Desaster als Option

Wenn kollektiv der Verstand aussetzt, hat der Mob bereits die Macht übernommen. Dabei handelt es sich nicht um diejenigen, die mal als Prekariat und mal als die Bedauernswerten bezeichnet werden, sondern die Spezies, die saturiert in den richtig temperierten Räumen sitzt und sich an dem großen Spiel um Macht und Einfluss beteiligt.

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Anarchismus

Peter Kropotkin: Der Krieg

“Der Anblick, den Europa heute bietet, ist sehr traurig, aber auch sehr lehrreich. (…) Jeder Tag bringt uns neue Erfindungen, um unsere Nächsten besser ausrotten zu können, neue Ausgaben, neue Anleihen, neue Steuern. Patriotismus zu schreien, in Chauvinismus zu machen, den Haß zwischen den Völkern anfachen, wird in der Politik und im Journalismus zum einträglichsten Geschäft.” – Peter Kropotkin (1885).

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Krieg & Frieden

Tja, jetzt knallt’s. So ist das.

“Nicht die Weltbeherrschung, sondern die Welterkenntnis ist der Sinn menschlichen Daseins. Denn wenn der Mensch nicht mit Vernunft seine Zukunft gestaltet, dann vernichtet er sich selbst.” – Aristoteles (384 – 322 v. Chr.)

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Meinung

Für eine radikale Revision der Außenpolitik!

Ja, es ist jetzt die Stunde, sich zu besinnen und darüber nachzudenken, ob die Form von Außenpolitik, die in den vergangenen 25 Jahren nichts weiter hinterlassen hat als Krieg, Flucht, Terror und strategische Nachteile nicht einer radikalen Revision bedarf.

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Meinung

Diplomatie oder Figuren auf dem Brett des Imperiums

Angesichts der sich im Lager der NATO offenbarenden Konstellation wird wenig auf Diplomatie gesetzt. Die Münchner Sicherheitskonferenz zeigte, dass sich fast alle mit einer Schachfigurenexistenz auf dem Brett des Imperiums arrangiert zu haben scheinen.

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Meinung

Alles irreal: Die Schlafwandler sind wieder da!

Im Buch “Die Schafwandler” des Historikers Christopher Clark wird eindrücklich dargelegt, wie eine teils irrationale, teils emotionale und eine teils bewusste Befeuerung von Feindbildern in das Debakel des Ersten Weltkrieges führte. Und heute? Es ist die Stunde eines donnernden Auftritts für den Frieden. Aber wem sollte das noch gelingen?

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Asien

Gero von Harder: Das Verhältnis USA – China in Südostasien

“Neue Diplomatie” ist eine Form der internationalen Kommunikation, in der die Bürger eine bedeutende Rolle spielen. Sie wurde möglich durch die vereinfachte Kommunikation im Internetzeitalter. Eine Nachricht von Gero von Harder aus Indonesien mit Fragen zum Verhältnis zwischen den USA und China steht exemplarisch für sachliche Betrachtungen in kritischen Zeiten.

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Meinung

Über den Verlust an Fähigkeit bis zur Kontur einer Fratze

Es kann als Indiz für die kritische Lage des Westens gesehen werden, dass die Fähigkeit nicht mehr vorhanden ist, sich in die Lage des Gegenübers zu versetzen. Der Westen steht bereits auf dem Abstellgleis, ohne es aber zu merken. Die Begeisterung über die eigenen Taten und Wursteleien verstellt den Blick auf die Leistungen anderer.