In diesem Augenblick, der geprägt ist von einem heißen Krieg auf dem europäischen Kontinent, ist die Stunde gekommen, sich in Deutschland Gedanken darüber zu machen, wohin die Reise geht: Eine Emanzipation mit eigener Strategie oder weiterhin getrieben von fremden Mächten.
Julian Assange und Wikileaks waren keine Caféhaus-Revoluzzer: Sie haben gehandelt und die politische Sprengkraft war immens. Das Fehlen eines (digitalen) Widerstandes, während sich eine ungeahnte digitale Überwachungsstruktur etabliert, kann man nur als Katastrophe betrachten.
Was die Bewegung disqualifiziert, ist die Adaption der Methoden und Verhältnisse, die zu der ursprünglich beklagten Diskriminierung geführt haben. Viele bezeichnen das als Inquisition oder die Herrschaft des Empörens. Man kann aber auch weiter gehen.
Es wird Zeit, sich gegen die inquisitorische Technik der gesellschaftlichen Spaltung zur Wehr zu setzen. Mit ihrem Buch „Generation Beleidigt.“ leistet auch die Publizistin Caroline Fourest dazu einen Beitrag.
Die Globalisierung hat nahezu flächendeckend zur Standardisierung geführt. Alles ist überall gleich: Waren, die Form der Bezahlung, Unterbringung, Speisen, Verkehrswege. Es ist langweilig.
Das neue Rubikon-Buch „Nur Mut! Wenn wir uns ändern, verändert das die Welt“ inspiriert dazu, sich nach innen zu wenden, um nicht von außen gesteuert zu werden.
Ein Gespräch mit dem Soziologen Steffen Mau über unsere datengläubige Gesellschaft.
Die Grünen feiern ihr vierzigjähriges Bestehen. Chronisten versuchen ein Bild zu malen, das der Geschichte einigermaßen gerecht wird.