Organisationen, und damit sind kleine soziale Einheiten, Klubs, Vereine, Kommunen wie Staaten gemeint, die nicht in der Lage sind, sich von Fehlleistern mit aller Konsequenz zu trennen, landen in der Zerrüttung, in der Insolvenz oder im Ruin.

Organisationen, und damit sind kleine soziale Einheiten, Klubs, Vereine, Kommunen wie Staaten gemeint, die nicht in der Lage sind, sich von Fehlleistern mit aller Konsequenz zu trennen, landen in der Zerrüttung, in der Insolvenz oder im Ruin.
Wer heute aufbegehrt, dem wird kein Denkmal gebaut. In einer Zeit “alternativloser” Politik ist das Gewissen zwar nicht verboten, verkümmert aber wie ein zu wenig genutzter Muskel. Die beste Möglichkeit, das Gewissen einzuschläfern, besteht darin, zu leugnen, dass überhaupt eine Gewissensentscheidung ansteht. Es gibt aber auch einen hoffnungsvollen Aspekt: Das Gewissen genießt von allen Motiven zum Widerstand das höchste Ansehen.
Um eine Epoche der Verantwortung einzuleiten bedarf es einer inneren Initialzündung, den letzten Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.
Die Dauer und Güte getroffener Entscheidungen sind ein Indiz für den Zustand der Organisation, in der das Phänomen beobachtet wurde.
Die Unterscheidung nach Wert- und Zweckrationalität einer Handlung ist nützlich. Aber es muss genau hingeschaut werden. Im Politischen lauert die Manipulation.
Warum werde in Deutschland einfache, aber wirksame Maßnahme zum Schutz der Umwelt weder vorgeschlagen noch umgesetzt?
Die Debattenkultur hat sich verloren in einer Reflexion über Befindlichkeiten und nicht in einem Nachsinnen über praktische Schritte zur Veränderung.
Die Gesellschaft scheint nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die erforderlich wären. Schlittert das große Kollektiv in die Agonie?