Das Essay von Dirk C. Fleck ist ein Aufruf, die emotionale Bewusstlosigkeit zu überwinden, um die Gesellschaft von Grund auf zu verändern.
Was sich noch lohnt

Das Essay von Dirk C. Fleck ist ein Aufruf, die emotionale Bewusstlosigkeit zu überwinden, um die Gesellschaft von Grund auf zu verändern.
Vielleicht sollten wir uns einfach wieder mehr Geschichten erzählen, anstatt bis zur Erschöpfung gegen ein System zu kämpfen, das sich von ganz allein abschaffen wird.
Mainz. Ich wohne jetzt in Mainz. Mainz am Rhein. Der große Fluss ziert die Stadt, schlängelt sich an ihr vorbei. Der Fluss stinkt, es stört aber niemanden.
Je mutiger unser Handeln, je klarer unsere Gedanken und je tiefer unsere Gefühle, desto mehr tragen wir dazu bei, dass sich die Lage zum Positiven verändert.
Halbe Revolutionen verlassen die herrschende Klasse als herrschende Klasse. Schlimmer noch, sie geben der herrschenden Klasse neue Werkzeuge an die Hand, mit denen sie den Dissens unterdrücken können.
Durch den Fall nun auf der anderen Seite angekommen, weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Schnell jedoch lerne ich, mich zu orientieren, und mache mich hier auf meinen Weg.
Ich starte dort, wo ich war, um dort zu landen, wo ich nie sein konnte. Vergessen ist dieser Ort; selbst von mir. Nur durch einen tiefen Fall erreichbar.
Nach meiner Reise in meiner weißen Welt mit Lehre, Erkenntnis, Verstand und Mut mir zu begegnen, geht es nun in meine dunklen Ecken. Ich muss tapfer sein!
Wir können uns finden, aber dadurch haben wir unseren Geistern noch nicht ins Gesicht gesehen, geschweige denn einen Weg der Heilung gefunden. Es ist aber ein Anfang!
Eine Kurzgeschichte in Stücken: Liebe findet man nicht. Liebe kann man zwar suchen, aber man findet sie nicht. Sie begegnet uns. Verborgen vor unseren Blicken, die nur materielle Masken sehen, bis wir es schaffen, uns das Licht zu nehmen und materielle Blindheit finden.
Sie haben einen Wecker? Dann kennen Sie vielleicht auch den Wunsch, einen Hammer zu besitzen.
“Selbst in dem sagenhaften Atlantis brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang, die Ersaufenden nach ihren Sklaven”, schrieb Bertolt Brecht 1935. Ein Essay über Fragen eines lesenden Arbeiters und über die brennende Sonne der sozialen Ungleichheit.