Im Nachklang zur Fußball-EM ist zu konstatieren, dass das Gemeinsamkeitsgefühl, das für den Gedanken eines vereinigten Europas nötig ist, nicht mehr existiert.
Zeichen der Zeit müssen interpretiert werden. Und nur wer inspiriert ist, kann sie deuten, oder? „Nach Corona“, der blaue Dunst vom schöneren Kapitalismus, ist die erlaubte und deshalb die einzige Vision.
Mit dem Abpfiff war das mediale Interesse am Hooliganismus vorbei. Die unter dem Begriff Hooligans subsumierten Gruppierungen, die sich praktisch in allen (Fußball-)Nationen finden lassen und mit Fankultur nichts gemein haben, sind Teil der sozialen Schlacke einer zunehmend verrohenden Gesellschaft.
„Egal, ob ihr die Spiele guckt, feiert, ignoriert, scheiße findet oder diesdas. Darum gehts nicht. Es geht um das Bewusstsein:…