Die Parodie ist bekannt. Gesucht werden blutjunge Menschen, die reich an Erfahrung im In- und Ausland sind, alles nur mit Sternchen bestanden haben und frei von Allüren sind. Ein perfektes Abbild des Zustandes einer Gesellschaft, die täglich an der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu scheitern scheint.
Die gegenwärtige Politik und die sie mal eskortierende, mal vor sich hertreibende Presse unterstreicht die hohe Qualität des eigenen Scheiterns.
2021 ist das Jahr der Bundestagswahl. Eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, ob es notwendig ist, an der klassischen Laufbahn von Berufspolitikern etwas zu verändern, um unerwünschte Entwicklungen zu verhindern und tatsächliche Qualifikationen zu fördern.
Vor allem junge Menschen, die sich auf den formalen Arbeitsmarkt begeben, um eine Arbeitsstelle zu finden, beklagen zu recht den Irrsinn der dort zu findenden Anforderungsprofile.
Radikal umzudenken bei der Auswahl des zu beauftragenden Personals ist ein guter Rat, vor allem, wenn sich die Rahmenbedingungen geändert haben.
Der Individualismus im westlichen Kapitalismus stürzt bereits von der Klippe. Nur eine neue Konzeption wird eine Zukunft haben.
Kooperation besteht nicht nur im Mitmachen, sondern auch im Ringen um Ziele. Dazu gehört der Streit, der geübt sein will, damit er konstruktiv ist.
Ein Plädoyer für ein Leben ohne Schule und mehr Gelassenheit im Umgang mit Kindern.
Die Alten sind weit weg von neuen Kenntnissen und Methoden. Wenn es ihnen aber gelingt, sich von der Macht zu lösen, sind sie eine unschätzbare Bereicherung für Veränderung.
Eine Gesellschaft, die ihre Sprache verliert, hat sich quasi von der historischen Bühne verabschiedet. Die beste Diagnose liefern Texte, die zur allgemeinen Verkehrsform gehören und politische Bulletins, die Besonderheiten der Abstraktion bei gleichzeitiger Sinnentleerung aufweisen.
Geht es im Bildungssystem auch ohne Noten? Gerhard Kugler stellt im vierten Teil seiner Beitragsserie „Schluss mit Pauken und Noten!“ seine Überlegungen zur Leistungsmessung vor, die sich an den individuellen Fähigkeiten orientiert und Kompetenzprofile zulässt.