In diesem Augenblick, der geprägt ist von einem heißen Krieg auf dem europäischen Kontinent, ist die Stunde gekommen, sich in Deutschland Gedanken darüber zu machen, wohin die Reise geht: Eine Emanzipation mit eigener Strategie oder weiterhin getrieben von fremden Mächten.
„Im Leben der Gesellschaften gibt es Zeiten, wo die Revolution zur gebieterischen Notwendigkeit wird, wo sie sich förmlich aufzwingt.“ – Peter Kropotkin (L’Esprit de révolte, 1880)
„Der Anblick, den Europa heute bietet, ist sehr traurig, aber auch sehr lehrreich. (…) Jeder Tag bringt uns neue Erfindungen, um unsere Nächsten besser ausrotten zu können, neue Ausgaben, neue Anleihen, neue Steuern. Patriotismus zu schreien, in Chauvinismus zu machen, den Haß zwischen den Völkern anfachen, wird in der Politik und im Journalismus zum einträglichsten Geschäft.“ – Peter Kropotkin (1885).
Um gegen die im Dienste der NATO stehenden hyperventilierenden Politiker und Medien gewappnet zu sein, sollte man mit den Hintergründen des Ukrainekonflikts vertraut sein.
Der Politsatiriker CJ Hopkins beschreibt seit zwei Jahren die „Neue Normalität“ als eine neue Form des Totalitarismus. Jetzt löst sich das offizielle Narrativ auf und das Monster wird sichtbar. Denn GloboCap bleibt nur noch die brutale faschistische Gewalt, weil das apokalyptische Pandemie-Theater vorbei ist. Von nun an ist es ein rein politischer Kampf. Und jeder muss sich für eine Seite entscheiden: Faschismus oder Freiheit.
Am Beispiel der Biotech-Technologie lässt sich exemplarisch der sogenannte „wissenschaftlich-technische Transformationsprozess“ im Staatsmonopolistischen Kapitalismus (STAMOKAP) nachzeichnen. Der Staat agiert eigenständig, um über Förderung von Innovationen den Gesamtprozess der Kapitalakkumulation in Gang zu halten. Die makabre Ironie des Gesamtvorgangs: Infolge der Staatsinitiative am Beginn dieses Prozesses wird geglaubt, es handle sich um sozialistische Maßnahmen.
Die EU hat den Mittelmeerraum bereits Mitte der 1990er-Jahre zum Gebiet von strategischer Bedeutung erhoben. Zu den wesentlichen Elementen gehören Handelsabkommen. Aus ihnen erwächst eine destruktive ökonomische Abhängigkeit. Sie ist Thema im Podcast „Afrika, ein Kontinent als Beute“.
Die Hafenstadt Essaouira ist ein Spiegel der herrschenden Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Afrika und dem globalen Norden, deren Grundstein von den westeuropäischen Großmächten mit ihrem Wettlauf um Afrika gelegt wurde.
Wenn wir die Art der Produktion und des Austausches untersuchen, wie diese sich in den Händen der Bourgeoisie organisiert haben, finden wir einen Zustand, der von einer unheilbaren Krankheit zerfressen ist: (…) Und wir haben das Kommen des Tages begrüßt, an welchem aus aller Mund der Ruf: Fort mit der Bourgeoisie! mit jener Einstimmigkeit ertönen wird, wie seinerzeit die Beseitigung des Absolutismus ausgerufen wurde.
Dass sich die Gewerkschaften im Stadium der umfassenden Globalisierung zu einem isolationistischen und in passiver Träumerei verweilenden Wahlunterstützungsverein gewandelt haben, rächt sich in desaströser Weise.
Der Rote Planet dreht sich weiter: Im Podcast geht es um die „regelbasierte Ordnung“, dem neuen Kampfbegriff im politischen Spracharsenal zur Legitimation von Aufrüstung und militärischen Aktionen. Denn es sind die Interessen des Westens, die „geregelt“ oder besser gesagt vor allem gegenüber China durchgesetzt werden sollen.
Der U-Boot-Streit, der die Beziehungen zwischen Australien, Frankreich und den USA scheinbar schwer belastet, ist Thema im Podcast „Der Rote Planet“. 2016 wollte Australien noch U-Boote erwerben, die mit Diesel betrieben werden. Plötzlich wird auf Atom-U-Boote gewechselt. Das wirft Fragen auf, die abseits von Rüstungsdeals und einem Streit unter „guten Freunden“ zu finden sind. Zum Beispiel, ob unsere Freiheit demnächst im Indopazifik verteidigt wird.