Die Kommunalwahlen in Frankreichen zeigen, dass der aktuelle Präsident in der Zukunftsplanung keine Rolle mehr spielt und die Lösung nicht im Lager des Nationalismus gesucht werden wird.

Die Kommunalwahlen in Frankreichen zeigen, dass der aktuelle Präsident in der Zukunftsplanung keine Rolle mehr spielt und die Lösung nicht im Lager des Nationalismus gesucht werden wird.
Die erste Hälfte der “Kernschmelze” der Demokratie liegt hinter uns. Es wird mehr kommen. Aber noch gibt es Gegenmittel, um Faschismus und Barbarei aufzuhalten.
Politik, Wirtschaft und Kapital sind untrennbar miteinander verwoben. Zu wenig wird an die Gesellschaft gedacht, zu sehr dominieren Eigeninteressen das Denken, zu ausgeprägt ist die Korruption. Die Stimme des Volkes hört in den Palästen von Berlin, Brüssel oder Paris keiner mehr – auch Macron nicht.
Wir müssen die Alternativen jetzt auf den Weg bringen, jetzt müssen wir den Kampf aufnehmen, damit der große Dampfer seine Richtung ändert und nicht in den Abgrund stürzt.
Für viele Wähler in Frankreich ist die Wahlenthaltung ein Akt des Protests gegen die Leblosigkeit der Demokratie und eine korrupte Politikerkaste.
Haben die Sozialisten dem Rechtsrutsch der Grande Nation nichts entgegenzusetzen?
Fröhlich geht es dieser Tage zu in Europas Städten. Die Menschen treffen sich auf öffentlichen Plätzen und reden miteinander. Schon zittert das Establishment vor Nuit Debout. Denn die Protestbewegung schickt den Geschmack von Rebellion durch Europa. Davon profitieren nationalistische Kräfte.