Das neue Buch “Auswandern oder Standhalten … Politisches Exil oder Widerstand” des Publizisten und Herausgebers Ullrich Mies beschäftigt auch den Philosophischen Salon in Köln.

Das neue Buch “Auswandern oder Standhalten … Politisches Exil oder Widerstand” des Publizisten und Herausgebers Ullrich Mies beschäftigt auch den Philosophischen Salon in Köln.
Der Beitrag von Ullrich Mies, der sich mit den politischen Verhältnissen in Deutschland auseinandersetzt, ist ein Autorentext aus dem bei Blue Tiger Media veröffentlichten Sammelband “Auswandern oder Standhalten – Politisches Exil oder Widerstand”. Mies schreibt: Auf der Suche nach einer treffenden Umschreibung des aktuellen Kampffeldes innerhalb der deutschen Gesellschaft passt folgende Aussage wie die Faust aufs Auge: Eine sich “links-liberal” wähnende Ultra-Rechte befindet sich im “Kampf gegen Rechts”.
Im Interview mit Jens Lehrich erläutert Rubikon-Chefredakteur Roland Rottenfußer, mit welchen Mitteln global organisierte Eliten uns sukzessive aller Grundrechte und Freiheiten berauben.
“Wenn Du dich nicht um Politik kümmerst, kümmert Politik sich um Dich!” Dieser Satz aus dem Autorentext des bei Blue Tiger Media veröffentlichten Sammelbands “Auswandern oder Standhalten – Politisches Exil oder Widerstand” ist eine Aufforderung zum politischen Engagement auch abseits der Parteien. Denn die waren einst gedacht, um an der politischen Willensbildung mitzuwirken. Inzwischen haben sie den Staat gekapert und vor Personen ohne Parteibuch nahezu wasserdicht abgeschottet. Parteien sind zur Drehtür verkommen, die Menschen aus der Industrie in politische Spitzenämter hievt und umgekehrt.
“Die Cancel Culture toleriert keine abweichenden Meinungen und möchte sie aus der Öffentlichkeit und der Wissenschaft verbannen. Insofern stellt sie einen Rückfall hinter die Errungenschaften der europäischen Aufklärung dar.” – Alexander Ulfig (Philosoph)
Die abstrakte Frage lautet: Wann ist es in einem Rechtsstaat legitim, sich zu verweigern, eine Verordnung oder ein Gesetz zu befolgen, und unter welchen Umständen ziviler Ungehorsam gestattet und geboten sein kann?
Statt sich der durch die Corona-Maßnahmen traumatisierten Menschen anzunehmen, biederten sich zahlreiche Psychologen der Doktrin der Mächtigen an.
Die Diktatur des Kapitals mit ihren bestehenden Herrschaftsverhältnissen verwüstet die Gesellschaften. Es drängt sich die Notwendigkeit auf, das Terrain danach abzusuchen, wo die soziale Frage neu gestellt oder wo sie weiterhin gestellt werden kann. Das ist gar nicht so einfach: Neben der Produktion wurde auch die Masse menschlicher Beziehungen erfolgreich atomisiert. Doch die Kohärenz in der Entfremdung hat auch einen Vorteil: Selbst die banalste Forderung auszusprechen, wie jene nach Nahrung zum Beispiel, bedeutet, die Grundlagen der gesellschaftlichen Verhältnisse radikal infrage zu stellen.
Wir sind darauf konditioniert worden, zu glauben und nicht zu hinterfragen.
Die klinische Psychologin Elisabeth Mayerweck gehört in Österreich zu den bekanntesten Kritikerinnen der Coronapolitik. Diese wirkt sich nicht nur destruktiv auf das soziale Miteinander aus, sondern hinterlässt psychische Trümmerwüsten.
Wenn wir nicht wollen, dass sich die Dystopie vollständig realisiert, müssen wir der Warnung George Orwells folgen und die Wahrheit freilegen.
Anderen ein schlechtes Gewissen einzureden, ist oft mit einem Zuwachs an Geld und Macht verbunden – wir sollten uns diesem bösen “Spiel” der Schuldschöpfung verweigern.