„Die sogenannte Corona-Krise, in der wir uns nach wie vor befinden und die uns noch sehr, sehr lange begleiten wird, hat glasklar ans Tageslicht gebracht, dass es in einer Bevölkerung wie der deutschen offenbar kein Einvernehmen mehr gibt, was Recht und was Unrecht ist. Das ist eine vollständige Katastrophe.“ – aus: Corona Staat
In ihrem 1911 publizierten Text übt die US-amerikanische Anarchistin Emma Goldman Kritik an der Herrschaft der Quantität, die in alle Lebensbereiche und in die Parteien eingedrungen ist und Gesellschaft und Politik zersetzt. Veränderung ist durch die kompakte, unbewegliche, dumpfe Masse aber nicht zu erwarten, sondern geschieht durch „die unnachgiebige Festigkeit intelligenter Minoritäten“. Die Abschaffung der Sklaverei in den USA liefert dafür ein Beispiel.
Gerechtigkeit. Was bedeutet das Wort in der bürgerlichen-kapitalistischen Gesellschaft? Richard Albrecht schreibt im 3. Teil der „Einführung in soziologische Sichten“ über Anspruch und Wirklichkeit eines mit naiver Leichtigkeit verwendeten Begriffs.
1919 veröffentlichte Ret Marut in der Zeitung „Der Ziegelbrenner“ sein politisches Essay über eine Grundlage für die Neugestaltung der Gesellschaft und für echte Demokratie: das Rätesystem. Der historische Text entstand unter dem Eindruck der im April 1919 in Bayern verkündeten und von antidemokratischen und nationalkonservativen Kräften niedergeschlagenen Räterepublik.
Unzweifelhaft gehen wir mit großen Schritten einer Revolution entgegen, einer Bewegung, die (…) die bestehende Gesellschaftsordnung bis ins Innerste erschütternd, die Quellen des Lebens erneuern wird. (Paroles d’un révolté 1885)
Frieden ist nicht die Antithese zum Krieg. Frieden ist allumfassend.
Willkommen in der Traumwelt der Science-Fiction! Hier ist alles möglich, sogar jene zur Rechenschaft zu ziehen, die die ökologischen und gesellschaftlichen Zustände auf der Erde zu verantworten haben. Die Realität sieht natürlich anders aus: Da landen sie nicht etwa vor einem Tribunal, sondern bekommen von ihresgleichen Orden und Ehrentitel hinterhergeworfen.
Wolfgang Wodarg scheint den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Sein neues Buch „Falsche Pandemien“ aus dem Rubikon-Verlag ist auf Platz 1 etlicher Bestsellerlisten gelandet.
Anarchisten sind einfach Leute, die glauben, dass Menschen in der Lage sind, sich vernünftig zu verhalten, ohne dass man sie dazu zwingen muss. Das ist wirklich ein sehr einfacher Gedanke. Aber es ist einer, den die Reichen und Mächtigen immer als extrem gefährlich empfunden haben.
Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere Zukunft. Wir alle müssen über das reden, was wirklich zählt. Deshalb wird ein anderer Journalismus gebraucht.
In der sogenannten Coronakrise verloren Abermillionen Menschen ihre Erwerbsarbeit. Nicht nur deshalb ist die Scheidung von Arbeit und Geld notwendig.
Diversität? Wo? Überall existiert das Gleiche: Es eine Welt entstanden, die einem Supermarkt gleicht, in der dasselbe zu ähnlichen Preisen verfügbar ist für diejenigen, die es sich leisten können und dasselbe für jene, die ums nackte Überleben kämpfen müssen.