Sie stehen auf der Straße, sie treffen ihresgleichen und sie reden über das, was gerade passiert. Und sie sehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
Die Akzeptanz von Ordnung korreliert mit dem Grad von Freiheit, der dafür auf dem Spiel steht. Dieser Satz sollte über jedem Gebäude stehen, in dem öffentliche Belange verhandelt werden.
Kann es sein, dass hinter den Fassaden einer Demokratie die alten Aristokraten, die heute Oligarchen, Plutokraten oder Couponschneider sind, mit einer näselnden Verachtung von denen sprechen, die für ihren Reichtum in gehöriger Weise mitverantwortlich zeichnen?
Eine Ideologiekritik demokratischer Diskussionsmuster, die selbst Gefahr läuft, als Verschwörungstheorie gelabelt zu werden.
Blickt man hinaus in die Welt, hat bereits sehr manifeste Bewegungen gegeben, die zeigen, dass die letzten Zuckungen des Wirtschaftsliberalismus auf knallharte Widerstandsbewegungen stoßen.
Anders als gern behauptet, besteht keinerlei Gefahr für „unsere Demokratie“, denn wir leben in einer Konzerndiktatur.
Nur wenn die Räder stillstehen, rollen sie nicht ins Verderben.
Nur klare Köpfe werden in der Lage sein, aus der Politik wieder etwas zu machen, was kalkulierbar ist.
Wer die Karre an die Wand fährt, hat die Verantwortung zu übernehmen. Aber die reaktionären Dilettanten versuchen, von ihrem eigenen Desaster abzulenken.
“Die Plattform” will die anarchistische Bewegung in Deutschland reorganisieren. Jan Schwab vom re:volt magazine hat nachgefragt, warum dies notwendig ist und wie es funktionieren soll.
Muss es in der Wirtschaft unmoralisch zugehen? Wem nützt Wachstum? Wird Konkurrenz gebraucht? Eine philosophische Sicht auf das Menschsein im Kapitalismus.
Kennen Sie Dawson Church und dessen Schinken “Geist über Materie”? Lernen Sie ihn kennen! Eine satirische Buchbesprechung von Harry Popow.