Was beim Monieren über eine fehlende Strategie in der Pandemie-Bekämpfung tatsächlich in Vergessenheit gerät, ist die Strategie selbst. Was sich paradox anhört, ist nicht abwegig.
Historische Parallelen allein vermögen die Bedrohung durch Biopolitik und Digitalisierung nicht zu erfassen.
Das Infektionsgeschehen hat es in sich. Die einen werfen den anderen vor, die Gefahr zu überhöhen, um die Freiheitsrechte zu stürmen. Die anderen bezichtigen die Gegner der Maßnahmen der Verharmlosung der Gefahr und deklarieren sie selbst zum unsolidarisch handelnden Gefahrenherd.
Es ist überfällig, die Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen in Gänze als Maßstab zu nehmen. Dann wird vieles zurecht gerückt.
“Während des Lockdowns haben wir etwas von uns selbst verloren, reduziert durch die Brutalität der Polizei und der Deprivation der Hungernden …”
Corona bringt es an den Tag: der technische Fortschritt ist nicht mehr in Europa beheimatet.
Es wird sich zeigen, ob der Stellenwert des Individuums und die Möglichkeiten seiner Selbstverwirklichung nach der Stunde Null neu definiert werden muss.
Die üble Nachrede kursiert zwar erst seit wenigen Wochen, trifft mich aber mitten ins Herz. Man hat mich zur Risikoperson erklärt. Einfach so und völlig widerspruchslos.
Dr. Rüdiger Dahlke klärt im Rubikon-Gespräch über den bestmöglichen Schutz vor dem Corona-Virus auf.
Ganze Länder unter Quarantäne, Börsen stürzen ab, Schulen und Unis schließen, Menschen verlieren ihre Arbeit. Eine virale Krise des Kapitalismus versetzt die Welt in Starre und trifft die Schwächsten. Dagegen gilt es, Solidarität zu organisieren und linke Perspektiven stark zu machen.
Es gibt keine Menschen mit Behinderungen mehr, sie werden höchstens behindert.
Im siebten Beitrag der Serie über die Rechte des Kindes geht es um die Sicherheit von Körper und Psyche sowie das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit.