Nichts kann gute kameradschaftliche Gespräche zwischen Gleichgesinnten ersetzen. Das gibt Mut und Kraft zum Weiterdenken.
Das Brett, auf dem gespielt wird, heißt Europa, die Spieler jedoch, sie sitzen im Moment noch in Moskau und Washington.
Die Grünen stehen, ohne lange recherchieren zu müssen, in ihren Äußerungen hinsichtlich militärischer Mobilmachung in vorderster Linie mit den aggressivsten Stimmen der US-amerikanischen Administration.
Kaum ein Land eignet sich besser für den asynchronen Krieg als Afghanistan und kaum ein Land hat den Invasoren so schmerzhaft zugesetzt. Die Glorie des Britischen Imperiums wurde dort durchbrochen, das Ende der Sowjetunion eingeleitet und die globale Hegemonie der USA beendet.
Das moderne China wird genau das tun, was es in der antiken Vergangenheit immer getan hat: seine eigenen Grenzen und inneren Angelegenheiten sichern und durch den Handel mit dem Rest der Welt florieren.
Die Neuordnung der Welt im Sinne eines Joe Biden ist die Wiederherstellung der alten Ordnung, die von 1991 bis zur Weltwirtschaftskrise 2008, die die Erosion der US-amerikanischen Vormachtstellung einleitete, existierte.
Die Reaktionen auf die Wahl von Joe Biden sind bemerkenswert. Es ist jedoch anzunehmen, dass der Kampf gegen China weitergeführt, die Heartland-Theorie eine Renaissance erfahren und Deutschland sich verstärkt an kriegerischen Handlungen beteiligen wird. Kurz: In Europa wird es jetzt richtig ungemütlich.
Der in Regierungskreisen und einigen Parteien gepflegte Wahn, man könne im ganz großen Spiel um die globale Herrschaft dabei sein, wenn man nur wollte, setzt nicht nur Deutschland unüberschaubaren Risiken aus.
Teile der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung über die Vorgänge in Hongkong und die historischen Hintergründe, sind eine Umkehrung aller Werte.