Es gibt eine kleine Schicht, die man als Superreiche bezeichnet. Nach dem Vorbild von Elon Musk, der den Mars besiedeln will, oder Peter Thiel, der den Alterungsprozess umkehren will, oder Sam Altman und Ray Kurzweil, die Supercomputer mit ihrem Verstand ausstatten wollen, bereiteten sie sich auf eine digitale Zukunft vor. Für sie geht es aber im Grunde nur um eins: zu entkommen.
Der Sittenroman macht den Geschmack einer Epoche spürbar, indem er seine Protagonisten durch das Minenfeld gesellschaftlicher Umstände führt.
Das Weihnachtsmärchen über die zauberhafte Revolution freier Kinder in Erdenreich ist ein Traum aus dem Jahre 1985. Erst 33 Jahre später wurde er von Dirk C. Fleck in dem Buch “La Traviata” veröffentlicht.
Wer soll den völligen Verfall des Kapitalismus in die Barbarei aufhalten? Wer soll den Lauf der Geschichte ändern … Vielleicht jene, die die Angst voreinander wegwerfen.
Schreiben. Einfach schreiben, auch wenn einem nichts einfällt. Da staunste, wa? Wer die Angst überwunden hat, der muss sich nicht mehr fürchten!
Was wäre, wenn der Wahn der ewigen Jugend dahinschmölze und die Begrenztheit der eigenen Existenz gesellschaftliche Gewissheit würde?
Rubikon-Autorin Elisa Gratias ruft im KenFM-Interview dazu auf, das Spiel der Mächtigen, die uns mittels Herrschaftstechniken der Angsterzeugung klein halten wollen, nicht länger mitzuspielen.
Umbrüche sind nicht schlimm, sondern notwendig. Die Natur, in der wir Menschen leben, zeigt uns, wie es geht.
Angesichts der Reduktion der Globalisierung auf die städtische Atmosphäre stellt sich die Frage, wo die Komplexität wesentlicher reduziert wird: in der Stadt oder auf dem Land?
Ein paar Zeilen zur Hoffnung.
Alex Ross schreibt über ihre erste Lesung: “Ich weiß nicht, ob es gut ist. Ich weiß nicht, ob es gut für mich ist. Ich weiß nicht, ob es gut für uns alle ist …”
Angst. Ein komisches Gefühl. Sieht sie bei allen Menschen gleich aus? Fühlt sie sich in jedem Menschen gleich an?