Die USA ziehen ihre Truppen aus Afghanistan ab, Menschen flüchten, die Trommel des Humanismus wird gerührt: Rettung der afghanischen Hilfskräfte vor den Taliban. So vollendet sich die große Ablenkung vom imperialistischen Handeln am Hindukusch.

Die USA ziehen ihre Truppen aus Afghanistan ab, Menschen flüchten, die Trommel des Humanismus wird gerührt: Rettung der afghanischen Hilfskräfte vor den Taliban. So vollendet sich die große Ablenkung vom imperialistischen Handeln am Hindukusch.
Die USA ziehen ihre Truppen aus Afghanistan ab, Deutschlands Politikeliten scheinen bemüht, die Lücke zu schließen. Das macht Sinn: Wer sich in Großmachtfantasien suhlt, der begnügt sich nicht mit Streichhölzern, wenn er die Fackel in die Hand nehmen kann.
In Berlin ist für den 4. September die Demo #unteilbar angekündigt. Slogan und Ziele überraschen: die politisch-ökonomischen Bruchstellen der Gesellschaft scheinen nicht mehr zu existieren, die Klassen sind weggezaubert. Wie geht das?
Alle politischen Ereignisse haben eine Vorgeschichte, egal ob Putsch, Revolte oder Krieg. Das Ende wird nur selten vom Zufall bestimmt. Das gilt auch für das Land am Hindukusch, wo geopolitische Weichen gestellt werden, deren globale Bedeutung sich im Nebel abzeichnen.
Es wird Zeit, sich gegen die inquisitorische Technik der gesellschaftlichen Spaltung zur Wehr zu setzen. Mit ihrem Buch “Generation Beleidigt.” leistet auch die Publizistin Caroline Fourest dazu einen Beitrag.
Schauen Sie sich nach Menschen um, die mit den großen Orden sozialer Kämpfe in ihren Gesichtszügen dekoriert sind! Ihre Biografien sind Gold wert.
Es ist wichtig, an Identitäten zu arbeiten, die Gemeinschaft herstellen, verbunden mit einer positiven Vision, die ohne Feindbilder auskommt.