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Gesellschaft

Unser Weg in die digitale Diktatur (Teil 2/2): Machtkampf

Die Digitalisierungsvorhaben laufen auf eine “Entmenschlichung des Menschen” hinaus. Wir sollten unser Leben daher wieder selbst in die Hand nehmen und uns nicht länger erzählen lassen, dass die von den gierigen Kapitalisten zerstörte Welt nur noch durch “technische Optimierung” des Menschen zu retten sei.

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Gesellschaft

Jean Gabin oder der Bruch: Ein Räsonnement (Teil 2/2)

Wer nicht aus einer bildungsbürgerlichen Familie stammt und auch in der Schule kalt gelassen wurde von Literatur, klassischer Musik und darstellender Kunst, dem wird nichts fehlen im Laufe seines Lebens. Der wird widerstandslos durch die bizarrsten Ausblühungen des Zeitgeistes stolpern und sich mit ihnen arrangieren.

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Meinung

Von Herrschern, Professoren, Huren und Ballerinas

Mit den Grundrechten, so hatten es bereits die Göttinger Sieben verstanden, die 1837 gegen die Aufhebung der liberalen Verfassung im Königreich Hannover protestierten, verhält es sich wie mit der Unschuld: Man kann sie nicht ein bisschen verlieren. Entweder das Volk hat Rechte oder das Volk hat sie nicht. So einfach ist das.

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Geschichte

Die Geburtsstunde der Propaganda

Zwischen 1900 und 1920 entstanden die Grundbausteine medialer Massenmanipulation und Propaganda – die Werkzeuge wurden bis heute in erschreckendem Ausmaß verfeinert.

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Krieg & Frieden

“Nicht zum Frieden, man muss zum Krieg planvoll erziehen”

Die Mächtigen sind keine Schlafwandler, sondern eine Klasse, die sich ihrer gemeinsamen Interessen sehr bewusst ist. Um sich Märkte, Handelswege, Ressourcen und menschliche Arbeitskraft zu sichern, ist Krieg eines ihrer Mittel. Die Erziehung der Bevölkerung zum Krieg ist deshalb eine Notwendigkeit. Der Zeitpunkt scheint geeignet zu sein, um erstmals ein Essay aus dem Jahre 2014 zu publizieren, dass sich mit einem Teilaspekt der planvollen (psychologischen) Erziehung zum Krieg auseinandersetzt. Es ist aber auch eine Art Aufruf, sich gegen die verordnete gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit zu erheben, deren Sinn und Zweck der Krieg ist.

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Kompass

Ferdinand Tönnies: “Kritik der öffentlichen Meinung”

“Die Zeitung selber ist und wird im Verlaufe der neueren Entwicklung immer mehr eine kapitalistische Unternehmung, liegt auch als solche dem großen Kapital näher als dem Grundbesitz. Ihr Hauptgeschäft bildet das Inseratenwesen und die Reklame, das sind die Werkzeuge des kommerziellen und industriellen Kapitals.” – Ferdinand Tönnies (Soziologe und Philosoph)

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Gesellschaft

“Schmutzig und entnervend”: Wie Marx und Engels mit den Corona-“Linken” abrechnen

“Die Bourgeoisie stellt sich die Welt, worin sie herrscht, natürlich als die beste Welt vor. Der Bourgeoissozialismus arbeitet diese tröstliche Vorstellung zu einem halben oder ganzen System aus. Wenn er das Proletariat auffordert, seine Systeme zu verwirklichen und in das neue Jerusalem einzugehen, so verlangt er im Grunde nur, dass es in der jetzigen Gesellschaft stehen bleibe, aber seine gehässigen Vorstellungen von derselben abstreife.” – Karl Marx und Friedrich Engels

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Anarchismus

Joseph Déjacque: Nieder mit den Bossen!

In seinem historischen Text, verfasst am Vorabend des Bürgerkriegs in den USA, geht der französische Dichter Joseph Déjacque (1821 bis 1864) auf Macht und Herrschaft und die Diktatur des Proletariats ein. Déjacque schreibt: “Es gibt nur eine revolutionäre Diktatur, nur eine humane Diktatur, nämlich die des Geistes und der Moral. Jeder ist frei, daran teilzunehmen. Es genügt, es zu wollen, um es zu können.”

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Anarchismus

Unruhen: Neue Realitäten, alte Verlangen

Die Diktatur des Kapitals mit ihren bestehenden Herrschaftsverhältnissen verwüstet die Gesellschaften. Es drängt sich die Notwendigkeit auf, das Terrain danach abzusuchen, wo die soziale Frage neu gestellt oder wo sie weiterhin gestellt werden kann. Das ist gar nicht so einfach: Neben der Produktion wurde auch die Masse menschlicher Beziehungen erfolgreich atomisiert. Doch die Kohärenz in der Entfremdung hat auch einen Vorteil: Selbst die banalste Forderung auszusprechen, wie jene nach Nahrung zum Beispiel, bedeutet, die Grundlagen der gesellschaftlichen Verhältnisse radikal infrage zu stellen.

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Rezension

Reflexion auf die Schrift des Titanic-Propheten

Auch Klaus Schwab ist in die Falle gegangen. Er, der in seinem Buch “Covid-19: Der Grosse Umbruch” den Stakeholder-Kapitalismus hochgejubelt hat und dabei die Pandemie als Verursacher des größten bisherigen Unglücks in der Weltgeschichte darzustellen versuchte. Denn real geht es um die Errichtung einer totalitären und technokratischen Weltherrschaft. Das Endgame ist nicht Pandemie gegen Weltbevölkerung, sondern westliche Kapitalelite contra Großmächten wie Russland und China. Und auf dem Spiel steht nicht weniger als die gesamte Menschheit.

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Meinung

Sabotage, Boykott, alles gegen den Krieg!

“Alles, was das Handeln der Kriegslobby behindert, ist zu beflügeln und jeder, der nicht einen möglichen Frieden, sondern eine Eskalation des Krieges befürwortet, ist zu ignorieren, zu isolieren und vom sozialen Leben abzuschneiden.”

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Kompass

Einführung in soziologische Sichten (Teil 1): Gesellschaft, Macht und Gewalt

2014 veröffentlichte Dr. Richard Albrecht in der Zeitschrift ‘Aufklärung und Kritik’ das Essay “Gesellschaft: Eine Einführung in soziologische Sichten”. Für Neue Debatte wurde das Werk aktualisiert. Es erscheint in fünf Teilen, um eine intensive Auseinandersetzung mit den vorgestellten theoretischen Ansätzen und praktischen Beispielen zu ermöglichen. Der erste Teil reflektiert auf “Macht und Gewalt”. Der Beitrag finalisiert in einer Beschreibung des Soziologen Heinrich Popitz: “Keine umfassende soziale Ordnung beruht auf der Prämisse der Gewaltlosigkeit. Die Macht zu töten und die Ohnmacht des Opfers sind latent oder manifest Bestimmungsgründe der Struktur sozialen Zusammenlebens.”