Die Jugend hat keinen Bock auf die Zukunft, die mehrheitlich als düster beschrieben wird. Das Grundgefühl, das den skeptischen Prognosen zugrunde liegt, ist die Angst. Angst vor dem Klimakollaps, vor dem Atomkrieg, vor sozialer Kälte, vor Ungerechtigkeiten und vor Vereinsamung.
Eifersüchtig schielt der Westen auf die Gesellschaften, die mal als asiatische Despotien, mal als auf dem Kollektivismus basierende Autokratien beschrieben werden.
Das, was unter dem Namen Digitalisierung geschieht, ist technisch mit das Revolutionärste, was die menschliche Zivilisation hervorgebracht hat. In Bezug auf die in der Aufklärung propagierten Grundsätze ist es der vehementeste Rückschritt im sozialen Zusammenleben.
„The Loud Spring“ soll ein Film über den Klimawandel werden, der einen Weg aufzeigt, um die Auswirkungen einzudämmen. Das Projekt braucht die Unterstützung der Crowd. Es geht um alles oder nichts.
Das Glück über die Individualisierung finden? Was einst so schön nach Befreiung klang, verströmt heute schon den Geruch des Leichengifts.
Wir leben in der Stunde des Mikrokosmos. Ihn zu gestalten, ist eine gewaltige Chance. Der Vorteil einer intakten Gemeinschaft besteht in der Fähigkeit der gegenseitigen Unterstützung, Hilfe und Stabilisierung.
„Wir spielen uns gegenseitig die Bälle zu, jeder bringt ein, was er beizutragen hat, und zusammen entsteht das Neue.“
Individuum versus Kollektiv: Wahrscheinlich wird es in den nächsten Jahren genau darum gehen.
Der Individualismus im westlichen Kapitalismus stürzt bereits von der Klippe. Nur eine neue Konzeption wird eine Zukunft haben.
Die Konsequenzen, die aus einem Prozess der kollektiven Lösungsentwicklung entstehen, sind vielfältig. Auf jeden Fall kann neues Vertrauen erwachsen.